Claire McFall - Ferryman – Die Verstoßenen (Bd. 3)

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Ferryman – Die Verstoßenen (Bd. 3): краткое содержание, описание и аннотация

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Durch einen Pakt mit dem Inquisitor, Herrscher über das Niemandsland, sind Dylan und Tristan dem Jenseits entkommen und leben zusammen in Glasgow. Doch ihr Handeln hat das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod gestört. Dämonen gelangen in die wirkliche Welt. Als der Inquisitor einen schrecklichen Preis fordert, um das Gleichgewicht wiederherzustellen, müssen die beiden sich entscheiden, ob sie bereit sind, jemanden für ihre Liebe zu opfern – oder endgültig getrennt werden. Diesmal erscheint der Kampf um ihr Schicksal aussichtslos …

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Das konnte sie nicht. Nicht hier, in dieser glühenden Wüste, wo die Dämonen jederzeit über sie herfallen konnten, wo ihnen noch tagelange qualvolle Kämpfe bevorstanden. Nein, versprechen konnte sie das nicht, machte es aber trotzdem.

»Ich verspreche es dir, Jack. Ich bring dich hier raus. Das schwöre ich.«

Sie blieben noch etwas länger, als sie eigentlich durften. Susanna wusste, wie riskant das war, konnte sich aber irgendwie nicht zum Weitergehen aufraffen, und Jack beschwerte sich nicht. Den ganzen Morgen hatten sie gekämpft, sich gezwungen, bei jedem Schritt und in jedem einzelnen Moment ihre Augen auf den Boden oder starr geradeaus gerichtet zu lassen, irgendwo in die Ferne, ohne etwas zu sehen. Und manchmal war ihr Blick sogar einen Herzschlag lang zu den Dämonen abgeglitten, die mit aller Gewalt ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen versuchten.

Susanna wusste nicht, warum das so war – warum die Dämonen nur angreifen konnten, wenn man sie direkt ansah, aber egal. Sie war dankbar für diese Chance, mochte sie auch noch so gering sein, Jack in einem Stück hier durchzubringen.

Ein einziger Morgen, und sie waren schon völlig erschöpft, körperlich wie geistig. Wie sollten sie nur den Nachmittag überstehen, geschweige denn tagelang in dieser Hölle ausharren? Sie brachte schon jetzt kaum noch die Kraft auf, ihren Kopf zu heben. Jacks Atem strich wie eine Liebkosung über ihre Schulter, seine Umarmung war wunderbar warm und tröstlich. Nein, sie konnte sich einfach nicht von ihm losreißen. Nur noch eine Minute , schwor sie sich. Eine winzige Minute

Endlich siegte die instinktive Angst davor, noch hier draußen herumzuirren, wenn es dunkel wurde. »Also gut, gehen wir.« Sie holte tief Luft. »Bist du bereit?«

»Nein«, murmelte Jack an ihrer Schulter. »Aber wir gehen trotzdem.«

Mühsam rappelten sie sich auf, immer noch einander zugewandt. Susanna wusste nicht, was Jack machte, aber sie ließ ihre Augen geschlossen. Hauptsache, sie konnte noch ein paar Sekunden lang das Gefühl auskosten, dass sie ihren Blick nicht bei jedem Blinzeln kontrollieren musste.

»Susanna«, sagte Jack endlich. Sie öffnete die Augen und sein Gesicht war direkt vor ihrem, nah genug, dass kein Dämon sich zwischen sie quetschen konnte.

Sie saugte seinen Blick förmlich ein, zog Kraft daraus. Schiefergrau, diese Augen, leicht verengt und kampfbereit. Als Jacks Seelenfahrerin waren seine Erinnerungen ein offenes Buch für sie und sie wusste, wie hart er sein Leben lang gekämpft hatte. Er war bereit. Sie musste nur vorangehen.

»Gut«, sagte sie und ihre Entschlossenheit, sich dieser Aufgabe zu stellen, wuchs mit jeder Sekunde. »Packen wir es an.«

Der Hang war noch schlimmer, als sie gedacht hatte. Nach einer Weile merkte sie, dass es einfacher war, wenn sie ihre Augen entspannte und auf nichts fokussierte, um die großen Trümmer nicht sehen zu müssen, die überall als heimtückische Stolperfallen herumlagen – oder die losen Kiesel, ganze Ströme davon, die unter ihren Füßen wegrollten und sie jeden Moment nach unten zu reißen drohten. Immer wenn sie den Halt verlor – und sie landete zweimal auf dem Hintern –, kämpfte sie erbittert dagegen an, ihren Blick scharfzustellen, sich zu orientieren, nach etwas zu suchen, das ihr wieder aufhelfen oder sie ins Gleichgewicht bringen konnte. In solchen Momenten schloss sie einfach die Augen und wartete darauf, dass sich eine rettende Hand nach ihr ausstreckte. Sie wartete nie vergeblich.

Natürlich machte sie auch dasselbe für Jack. Es war die einzige Chance, aus dieser Hölle herauszukommen – wenn sie zusammenhielten wie Pech und Schwefel.

Kapitel 6

»Steven! Steven, bitte! Ich kann nicht schneller!«

Die Seele hatte Angst. Der Seelenfahrer wusste es, konnte aber nichts dagegen tun. Er brauchte seine ganze Kraft, um sie mitzuschleppen. Ihre Beine, die sie ihr Leben lang verflucht hatte, weil sie weder rennen noch springen noch tanzen konnten, funktionierten perfekt im Niemandsland. Das Problem existierte nur in ihrem Kopf. Sie hatte nicht genügend Zeit gehabt, sich anzupassen.

Und wenn er sie nicht schleunigst zum Schutzhaus brachte, würde sie auch nie die Chance dazu bekommen.

»Nur noch ein kleines bisschen«, beschwor er sie.

»Steven, ich kann nicht.«

Er hieß nicht Steven, nicht wirklich, aber was war schon ein Name? Und den Seelen tat es gut, ihn beim Namen rufen zu können. Für ihn machte es keinen Unterschied.

»Du bist fast da«, sagte er aufmunternd. »Komm schon, lauf. Du kannst es, glaub mir.«

Ein Schluchzen war die Antwort.

Der Seelenfahrer biss die Zähne zusammen. Er mochte diese Seele, wollte, dass sie es schaffte. Sie verdiente es. Außerdem plagten ihn Schuldgefühle. Er war es heute Morgen zu locker angegangen, hatte sie immer wieder zusätzliche Pausen einlegen und langsamer gehen lassen, damit sie sich an die Landschaft gewöhnen konnte, an das Gehen ohne Krücken, auf die sie sich ihr Leben lang gestützt hatte.

Nein, er würde nicht zulassen, dass sie für seine Fehler bezahlen musste.

»In Ordnung, warte.«

Er ließ ihre Hand los, hob ihren Arm hoch, dann bückte er sich, nahm sie über die Schulter und richtete sich wieder auf. Sobald er ihr Gewicht ausbalanciert hatte, rannte er los.

Es war nicht einfach. Sie war leicht, aber schwer zu handeln. Auf der linken Seite verdeckte sie ihm die Sicht und er brauchte beide Hände, um sie im Gleichgewicht zu halten. Die Sonne ging jetzt jeden Moment unter und das schaurige Zischen und Fauchen, das überall in dieser Mulde zwischen den Hügeln aufstieg, verriet ihm, dass die Dämonen auf der Lauer lagen. Warteten.

Zum Glück war das Schutzhaus nicht mehr weit. Es lag gleich jenseits dieser kurzen Sumpfstrecke, auf dem ersten Abschnitt des ansteigenden Geländes, einer niedrigen Plattform am Fuß des nächsten Hügels. Der Schlamm saugte und zerrte bei jedem Schritt an seinen Füßen, aber er behielt seinen stetigen Laufschritt bei. Fast da.

Die Sonne glitt hinter den Horizont.

Noch war kaum eine Veränderung des Lichts wahrzunehmen, aber das Pfeifen und Kreischen schwoll an, als die Dämonen freikamen. Er schaute sich kurz um und sah, wie die Kreaturen von allen Seiten auf ihn zuschossen. Ein paar waren schlauer und schwirrten über dem Schutzhaus herum, das jetzt deutlich zu sehen war. Es war so nah.

So. Nah.

Der Seelenfahrer legte einen extra Spurt hin, obwohl er wusste, dass er es nicht schaffen würde, bevor die Dämonen ihn einholten. Er würde kämpfen müssen – aber das war okay. Er konnte es mit ihnen aufnehmen, zumindest für eine Weile.

»Was ist das?« Anna, die Seele, hatte wohl die Dämonen bemerkt, denn sie verkrampfte sich plötzlich an seiner Schulter. Eine Bewegung, die ihn aus dem Gleichgewicht riss, sodass er beinahe gestürzt wäre. In letzter Sekunde fing er sich wieder und stolperte mit seiner Last in den Schlamm.

»Alles gut«, beruhigte er Anna und packte sie noch fester.

Aber seine Worte halfen nichts. Sie zappelte und strampelte, wand sich verzweifelt in seinem Griff, wahrscheinlich um die Kreaturen besser sehen zu können, die auf sie zurasten. Er konnte es ihr nicht übel nehmen, der Anblick war einfach zu grässlich.

»Steven, was ist das?«

»Dämonen«, keuchte er.

Das Schutzhaus war nah, aber nicht nah genug. Er wusste, dass er so viel Vorsprung für sie herausgeholt hatte wie nur möglich, also setzte er Anna wieder im Morast ab. Ihre Füße verschwanden quatschend im Schlamm.

»Dort drin bist du in Sicherheit«, sagte er und zeigte auf die Hütte. »Lauf!«

Anna erstarrte, wahrscheinlich etwas desorientiert, nachdem sie die ganze Zeit mit dem Kopf nach unten über seiner Schulter gebaumelt hatte. Aber für lange Erklärungen war keine Zeit. Der Seelenfahrer packte sie an den Schultern, wirbelte sie in die richtige Richtung herum und versetzte ihr einen Stoß.

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