Claire McFall - Ferryman – Die Verstoßenen (Bd. 3)

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Ferryman – Die Verstoßenen (Bd. 3): краткое содержание, описание и аннотация

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Durch einen Pakt mit dem Inquisitor, Herrscher über das Niemandsland, sind Dylan und Tristan dem Jenseits entkommen und leben zusammen in Glasgow. Doch ihr Handeln hat das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod gestört. Dämonen gelangen in die wirkliche Welt. Als der Inquisitor einen schrecklichen Preis fordert, um das Gleichgewicht wiederherzustellen, müssen die beiden sich entscheiden, ob sie bereit sind, jemanden für ihre Liebe zu opfern – oder endgültig getrennt werden. Diesmal erscheint der Kampf um ihr Schicksal aussichtslos …

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Claire McFall

Ferryman

Die Verstossenen

Aus dem Englischen von Ilse Rothfuss

Für Ben Auf das kleine tapfere Buch Prolog Etwas stimmte nicht Die Dämonen - фото 1

Für Ben. Auf das kleine tapfere Buch.

Prolog

Etwas stimmte nicht.

Die Dämonen spürten es. Eine Schwäche, ein Makel im Schleier zwischen den Lebenden und den Toten. Die Löcher, die hineingerissen worden waren, hatten sich zwar wieder geschlossen … aber es war nicht mehr wie zuvor. Nicht ganz.

Rasend vor Gier nach dem echten Fleisch, dem echten Leben, das sie so unwiderstehlich anzog, warfen sie sich immer wieder gegen den Schleier. Er wogte und kräuselte sich, hielt jedoch stand. Fürs Erste.

Sie griffen erneut an, gingen mit Klauen und Zähnen darauf los, dünnten die Barriere aus, bis einer von ihnen sich fauchend und knurrend durchgebohrt hatte.

Der Schleier schnappte sofort zurück, bremste den restlichen Schwarm, der vor Wut kreischend zurückprallte. Aber der Schaden war bereits angerichtet.

Benommen torkelten die Dämonen durch die Luft, dann fingen sie sich wieder, nahmen Witterung auf. Folgten dem berauschenden Geruch von frischem, pulsierendem Blut durch die dämmrige Landschaft, voller Gier, sich am Festmahl des Lebens gütlich zu tun, das sie erwartete.

Kapitel 1

Das kann doch nicht wahr sein! Entsetzt starrte Dylan auf ihr Abbild in dem bodenlangen Spiegel. Ihre Augen waren weit aufgerissen, mit dickem schwarzem Eyeliner umrandet und kunstvoll mit rauchgrauem Lidschatten geschminkt, der dezent schimmerte, wenn sie ihren Kopf hin und her bewegte. Ja, ihre Augen waren okay. Aber der Rest …

Ihr Haar war in alle Richtungen gezogen und gezwirbelt und stand wie ein Rattennest von ihrem Kopf ab. Mit dem blutroten Lippenstift, der auf ihren Mund geschmiert war, sah sie aus wie ein Vampir, der gerade einen schnellen Drink genommen hatte. Und dann das Kleid! Ein Taftkleid. Taft! Ein Wort, das sie noch nie gehört hatte, bis Joan sie in die Schnäppchenabteilung im großen Kaufhaus an der Sauchiehall Street schleppte. Es war der Horror , besonders dieser hässliche Pfirsichton, der sie wie einen zu lange gekochten Lachs aussehen ließ. Das Kleid hatte bauschige Ärmel und enge Bundfalten in der Mitte, die überall an den falschen Stellen zwickten. Der Rock sollte beim Gehen anmutig um ihre Beine schwingen, was er vielleicht auch tun würde, ohne diese Strumpfhose, die Joan ihr beim Ankleiden in die Kabine gereicht hatte. Das Elastan rieb sich an dem verdammten Taft und produzierte genug Elektrizität, um die halbe Stadt damit zu versorgen.

Einfach grässlich – sie schauderte so heftig, dass ihr Spiegelbild im Glas vibrierte. Und dabei war sie so glücklich gewesen, als ihre Eltern ihr gesagt hatten, dass sie heiraten würden und – was das Tollste war – dass sie auf der Hochzeit Brautjungfer sein durfte.

Aber das war vor dem Kleiderkauf gewesen.

»Oh, Schätzchen, du siehst wunderschön aus!« Großtante Gladys saß mit feucht schimmernden Augen in einem Sessel in der Ecke des Hotelzimmers und zerknüllte ein Taschentuch in ihren geschwollenen arthritischen Fingern. Dylan verdrehte innerlich die Augen. Aber okay, die alte Frau litt unter grauem Star, was ihre Geschmacksverirrung erklärte. Oder vielleicht war dieser Look in ihrer Jugend einmal der Burner gewesen. Irgendwann in der Steinzeit.

»Danke, Tante Gladys«, würgte sie hervor.

»Du bist das hübscheste Mädchen in der ganzen Stadt, meine Liebe.«

Dylan schnitt eine Grimasse. Eine heiße Röte überschwemmte ihren Ausschnitt und biss sich mit dem Farbton ihres Kleids. In dieser Aufmachung konnte sie unmöglich rausgehen. Auf keinen Fall.

Ein Klopfen an der Tür ließ sie zusammenzucken.

»Dylan, bist du fertig? Wird langsam Zeit.« Sie wirbelte zur Tür herum und starrte auf den glänzenden Messingknauf, der sich langsam drehte. »Sie warten alle auf …«

»Augenblick noch!«, kreischte sie hektisch. Der Knauf hörte auf, sich zu drehen, und die Tür blieb zu. Und jetzt? »Bin noch nicht ganz fertig, Tristan. Warte … warte noch …« Verzweifelt drehte sie sich zu Großtante Gladys um, aber von dieser Seite war keine Hilfe zu erwarten. Die alte Frau rückte gerade ihre Gehhilfe zurecht, um sich aus ihrem Sessel zu erheben, was eine ziemlich langwierige Angelegenheit zu werden versprach.

»Komm rein, Junge«, rief sie hinaus. Sie nannte ihn immer nur »Junge«, obwohl Tristan sich ihr in aller Form – und in voller Lautstärke – vorgestellt und Dylan sie schon mindestens dreimal darauf hingewiesen hatte.

Tristan öffnete die Tür und sie drehte sich schnell weg, in der Hoffnung, dass ihr sein Gesichtsausdruck erspart blieb, wenn er sie in diesem Outfit erblickte. Aber es half nichts, denn sie konnte ihn im Spiegel sehen, und ihre Augen suchten ganz automatisch seinen Blick. Was immer Tristan dachte, er ließ sich nichts anmerken. Seine Züge blieben komplett ausdruckslos, nur die Lippen zuckten leicht.

»Wow«, sagte er.

»Sprachlos, Junge, wie?«, johlte Großtante Gladys. »Da hast du es, meine Liebe, ich hab dir ja gesagt, wie umwerfend du aussiehst.«

»Und ob!«, stimmte Tristan zu. »Ich bin wirklich sprachlos.« Er grinste frech und sie brachte ein verschmitztes Lächeln zustande, das noch breiter wurde, als sie seine glänzenden Schuhe, die coole schwarze Anzughose und das knallblaue Hemd ins Auge fasste. So elegant hatte sie ihn noch nie gesehen, es stand ihm super. Vor allem das Hemd, das seine kobaltblauen Augen zum Strahlen brachte, und die zurückgekämmten blonden Haare, die ihm sonst wild in die Stirn hingen.

»Du siehst toll aus«, sagte sie bewundernd.

»Und jetzt weg da«, krächzte Großtante Gladys und schubste Tristan mit ihrer Gehhilfe beiseite, während sie mühsam und Schrittchen für Schrittchen zur Tür schlurfte. »Ich gehe an meinen Platz. Ach, und danke, Junge, aber bemüh dich nur nicht – ich brauche keine Hilfe. Bin ja schließlich erst zweiundneunzig!«

»Ich … ähm …« Tristan scharrte verlegen mit den Füßen, wusste offensichtlich nicht, wie er sich herausreden sollte. Dylan musste sich das Lachen verkneifen. Was sollte er auch machen? Er konnte Großtante Gladys ja nicht die Wahrheit sagen: dass der große Veranstaltungssaal unten einfach zu weit weg war. Das Band, das sie beide vereinte, würde an ihnen zerren, bis sie keine Luft mehr bekämen und sich vor Schmerzen krümmten. Es war schon schlimm genug gewesen, dass Tristan sich im Hotelzimmer nebenan – und somit außerhalb ihres Blickfelds – für die Hochzeit fertig machen musste, obwohl sie ja wusste, dass er da war.

Zum Glück erschien in diesem Moment Dylans Vater hinter Tristan.

»Tristan!« James schlug ihm zur Begrüßung auf die Schulter, vielleicht ein bisschen zu hart, Tristans schmerzlicher Grimasse nach zu urteilen. Erst jetzt fiel James’ Blick auf Dylan, aber sein Lächeln geriet nicht ins Wanken. An diesem Tag konnte ihm wohl nichts die Laune verderben, nicht einmal die Tatsache, dass seine Tochter wie eine überdimensionale Lachs-Meringe aussah. »Ich wollte nur fragen, ob du vielleicht Hilfe brauchst, um an deinen Platz zu kommen, Gladys«, sagte er. »Wir fangen bald an.«

»Na also«, brummte Großtante Gladys etwas besänftigt. »Wenigstens einer, der noch Manieren hat.« Mit einem angewiderten Blick in Richtung Tristan schlurfte sie davon, schwer auf ihre Gehhilfe gestützt, aber sie schlug ungeduldig James’ Hand weg, als er sie am Ellbogen zu fassen versuchte.

»Ich glaube, sie mag mich nicht«, sagte Tristan zu Dylan, sobald sie außer Hörweite war, denn trotz ihrer zweiundneunzig Jahre hatte Großtante Gladys Ohren wie ein Luchs.

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