Anny von Panhuys - Ich konnte dich nie vergessen

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Das Verschwinden einer Frau sorgt für viel Aufregung und bringt Verborgenes ans Tageslicht: Stefan möchte endlich seiner Schwester Julie seine Freundin Christa vorstellen. Doch Christa taucht nicht auf, obwohl die Gartennachbarn sie gesehen haben, als sie kam. Oder weiß der alte Nachbar vielleicht doch mehr? Auch bei der Adresse, die sie angegeben hat, ist Christa nicht. Allerdings wohnt dort eine Frau mit demselben Namen. Nach und nach wird deutlich, wie das Schicksal die Protagonisten zusammenführt…-

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Anny von Panhuys

Ich konnte dich nie vergessen

Frauen-Roman

Saga

Ich konnte dich nie vergessen Coverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 1951, 2020 Anny von Panhuys und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726629507

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

1.

Der ungefähr drei Meter breite Weg hat eine Länge von einem Kilometer und teilte die Kleingärten am Rande der großen Stadt mitten durch. Diesseits lag die Landstraße, die nach einem Dorf führte, das die Frankfurter im Sommer als Ausflugsort sehr bevorzugten, jenseits zog sich eine breite Straße an einem alten Turm vorbei zum Friedhof. Und in den vielen kleinen Gärten, die zusammen von weitem zu einem einzigen großen Ganzen zusammenschmolzen, arbeiteten zu jeder Tageszeit, vom frühen Frühjahr bis zum Beginn des Winters, die fleißigen Hände vieler Menschen, deren höchstes Glück es war, ein Stück der heiligen Mutter Erde ihr Eigen zu nennen, um es zu bebauen.

Aus den verschiedensten Berufen und Ständen kamen sie in ihrer Freizeit hierher, um zu arbeiten und sich des Segens ihrer Arbeit zu freuen. Da gab es ältere pensionierte Beamte, die fast den ganzen Tag in ihrem Garten schafften, und dann in ihrer Laube ausruhten, da gab es junge Eheleute, deren Kinder schon gelernt hatten, die Erde umzugraben, ehe sie noch schulpflichtig waren, und da fanden sich die Männer nach Feierabend aus den Büros und den Fabriken ein, schon ungeduldig von ihren Frauen erwartet, um ihr Abendbrot mit der Familie in der selbstgezimmerten Laube zu essen, und danach noch ein Weilchen zünftig gärtnerisch zu arbeiten.

Das letzte Gartengrundstück auf der Seite, wo eine der letzten Straßen Frankfurts, in die dem Dorf entgegenstrebende Landstraße übergeht, gehörte dem Buchhalter Stefan Pilger. Er liebte sein Gärtchen ebenso wie es seine Schwester liebte, und beide verbrachten darin bei gutem, oft auch bei schlechtem Wetter, viele ihrer freien Stunden.

Es war ein sehr warmer Tag Ende des Monats Mai, und die Sonne stand in ihrem vollen Glanz, in ihren köstlichen, goldenen Krönungsmantel gehüllt, am blauen wolkenlos scheinenden Himmel. Fern am Horizont aber schwammen doch Wölkchen wie kleine Barken mit geblähten weißen Segeln, sie trieben langsam aufeinander zu, hier und dort hatten sich schon zwei vereint.

Stefan Pilger stand vor seiner Laube und blickte aufmerksam zum Himmel auf. Er sagte zu seiner Schwester, die einige Jahre älter als er war: „Ich fürchte, Julie, wir bekommen heute noch ein Wetter. Die paar Wölkchen allein bringen mich nicht darauf, ich spüre es eigentlich mehr körperlich. Weißt du, Julie, es ist so ein Ahnungsgefühl. Überhaupt, mir ist heute so bedrückt zumute, und ich habe doch keinen rechten Grund dazu.“

Julie trat aus der Laube, die einem winzigen Wohnhaus glich und antwortete gutmütig lächelnd: „Du bist und bleibst ein Phantast mit deinen zeitweiligen Ahnungen und Gefühlen.“ Sie fuhr ihm über das dichte braune Haar. „Menschen wie du, brauchen sich nicht mit Ahnungen abzugeben, stehst doch beruflich sicher und mit beiden Beinen auf der Erde. Mensch, Stefan, kannst lange suchen, bis du einen in deinem Alter findest, der es, wie du, schon zum ersten Buchhalter und beinah zum Prokuristen einer angesehenen Maschinenfabrik gebracht hat. Du bist jedenfalls schon für den Posten vorgesehen und beziehst mit deinen fünfundzwanzig Jahren ein gutes Gehalt. Wir bewohnen eine bequeme Wohnung mit modernster Einrichtung, und heute will ich dir sogar den Gefallen tun, deine Zukünftige kennenzulernen.“

Sie faßte ihn unter und stand nun neben ihm, ebenso groß wie er, ebenso sehnig straff. Die Geschwister ähnelten sich. Sie hatten beide das fast zu dichte braune Haar und den gleichen, etwas großzügig ebenmäßigen Gesichtsschnitt, die schmalen grauen Augen, überdacht von sehr breiten, fast schwarzen Brauen. Und ihre Zähne waren groß, doch von blendender Weiße. Das Kinn Julies war kräftiger herausgearbeitet, es stand ein klein wenig vor.

Man konnte beide auf den ersten Blick als angenehme, liebenswürdige Menschen beurteilen, und das waren sie auch.

Nach dem Tod der Eltern begann Julie den Bruder zu bemuttern, und so war das geblieben seit Jahren. An eine Heirat schien Stefan nie gedacht zu haben bis jetzt, da er vor kurzem ein junges Mädchen kennengelernt, in das er sich auf den ersten Blick verliebte.

Julie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und stellte fest: „Vier Uhr zehn Minuten.“ Sie fragte: „Wenn ich nicht irre, wollte deine Christa doch schon um vier Uhr hier sein. Ich habe den Kaffee fertig und alles in der Laube zurechtgestellt. Also kann die Beschnupperung mit meiner zukünftigen Schwägerin beginnen, von mir aus steht dem nichts mehr im Wege. Aber die Dame scheint unpünktlich zu sein.“

Stefan Pilger lächelte: „Na, so auf die Minute genau darf man es nicht mit einer Großstädterin nehmen. Die Elektrische mag ihr vielleicht gerade vor der Nase weggefahren sein. Sie wohnt in der Mainzer Landstraße, also beinahe entgegengesetzt von unserm Garten.“

Julie schüttelte den Kopf. „Deine Liebe benimmt sich ziemlich romantisch, Jungchen, ich finde, meine Bekanntschaft mit deiner Christa hätte sich viel besser irgendwo unter Dach und Fach abgespielt.“

Er dachte darüber anders.

„Nein, meine kluge Julie, so wie ich es dir vorschlug, ist alles am einfachsten und harmlosesten. Seit zehn Tagen, seit ich kurzen Urlaub habe, du aber wegen Erkältung zu Hause bleiben mußtest, besuchte mich Christa hier täglich zur gleichen Zeit. Ich lernte sie zufällig kennen, als sie eines Nachmittags hier vorbeiging, und wir in ein Gespräch über Rosen kamen, die sie sehr liebt. Auf meine Bitte trat sie in den Garten ein, und weil sie täglich hier vorbei muß, kam das eben so, wie es wohl kommen sollte, wie es Vorausbestimmung ist, denn einmal muß die Liebe schließlich auch an mich denken. Ich möchte doch auch heiraten.“

Julie nickte. „Natürlich, Stefan, und das sollst du ja auch, wenn ich dich dann auch nicht mehr betreuen darf, was mir bestimmt sehr fehlen wird, aber die Hauptsache ist dein Glück. Sonderbar berührt mich nur, daß du so wenig von dieser Christa weißt, aber schon tust, als möchtest du morgen aufs Standesamt laufen. Du mußt möglicherweise damit rechnen, daß euch von ihren Verwandten Schwierigkeiten gemacht werden können.“

Er gab ihr einen schmerzhaften Nasenstüber.

„Jetzt fängst du an zu unken, Julchen! Wer sollte mir bloß Schwierigkeiten machen? Christel ist frei, sie hat nur noch eine Mutter, also ein gestrenger Vater tritt überhaupt nicht auf, und mit der guten Dame, die ein Putzmacheratelier hat, dürfte sich reden lassen. Die Tochter arbeitet bei ihr, und was sollte die Mutter dagegen haben, wenn sie einen Schwiegersohn wie mich bekommen kann?“

Er lachte vergnügt, ein wenig selbstbewußt, und seine Zähne blitzten.

Er hob Julies linke Hand, sah auf ihre Armbanduhr.

„Schon halb fünf!“ sagte er etwas verstimmt. Sein Gesicht war sehr ernst. „Jeden Tag stellte sich Christel pünklich ein, und ausgerechnet heute verspätet sie sich.“ Er blickte zum Himmel auf. „Die Sonne zieht auch schon dem Westen zu und guck nur, Julie, was aus den weißen Wolken geworden ist, wie kleine graue Ballonsperren schweben sie rund um den Himmel.“ Er atmete tief auf. „Du, Julie, ich war so unbeschreiblich glücklich seit mir Christel gestanden, sie hätte mich, genau so wie ich sie, gleich auf den ersten Blick lieb haben müssen. Jetzt ist mir bange. Ich glaube, mein Glück war zu groß.“

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