Anny von Panhuys - Ich konnte dich nie vergessen

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Das Verschwinden einer Frau sorgt für viel Aufregung und bringt Verborgenes ans Tageslicht: Stefan möchte endlich seiner Schwester Julie seine Freundin Christa vorstellen. Doch Christa taucht nicht auf, obwohl die Gartennachbarn sie gesehen haben, als sie kam. Oder weiß der alte Nachbar vielleicht doch mehr? Auch bei der Adresse, die sie angegeben hat, ist Christa nicht. Allerdings wohnt dort eine Frau mit demselben Namen. Nach und nach wird deutlich, wie das Schicksal die Protagonisten zusammenführt…-

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Er erhob sich und ging durch sein Zimmer, betrachtete die Einrichtung mit nüchtern abschätzendem Blick. Ob es Christa hier gefallen würde? Er möchte gern die Einrichtung behalten, wenn Christa als seine Frau in diese Wohnung einziehen würde. Aber auf seinem Schreibtisch würde schon bald ein großes Bild von Christa Platz finden. Ihr Bild gehörte hierher.

Flüchtig streifte ihn der Gedanke an Julie. Er würde sich von ihr trennen müssen. Schade war das, es tat ihm schon jetzt leid, man hatte sich immer sehr gut verstanden. Irgendwo in der Nähe würde sie eine kleine hübsche Wohnung finden, und sie hatte schon erklärt, falls er sich einmal verheirate, irgend eine ihrem Können entsprechende Tätigkeit ergreifen zu wollen. Auch besaß sie die Hälfte des kleinen Vermögens, das die Eltern hinterlassen, er würde ihr seinen Teil dazu abtreten, denn er verdiente genug und konnte davon noch gut Ersparnisse machen.

Er vertiefte sich immer mehr in allerlei Zukunftsgedanken und merkte kaum, daß die Blitze einander in immer größeren Abständen folgten, daß der Donner entfernter klang, daß der Regen schon in ein behagliches Rieseln übergegangen war, und daß es draußen, und damit auch im Zimmer, heller geworden.

Julie öffnete die Tür und rief ihm zu: „Nun komm, alter Junge, ich habe Tee gemacht, vielleicht reizt der dich etwas mehr als es vorhin der Kaffee getan.“ Sie sah ihn an. „Gott sei Dank, du schaust ja wieder ganz vernünftig drein, du hast also eingesehen, morgen oder übermorgen wird sich das Rätsel um Christa Dörfel lösen. Schön, ich bin mit dir zufrieden. Doch jetzt komm, bitte, gleich, der heiße Tee wird uns beiden gut tun, denn ehrlich gestanden, ich friere vor Angst, was das Wetter in unserem Gärtchen für Unheil angerichtet haben könnte. Schade wäre das, es stand und blühte doch alles so wunderschön! Ich will mich gleich morgen früh überzeugen, wie es dem Gärtchen geht.“

Sie faßte den Bruder unter und zog ihn mit sich ins Wohnzimmer hinüber, das mit seinen modernen hellen Eichenmöbeln einfach, gediegen und freundlich aussah.

Beim Tee erzählte Stefan der Schwester, daß Christa ihrer Mutter nur sehr vorsichtig von ihrer Liebe sprechen dürfe, sie selbst wäre die Hauptkraft des mütterlichen Damenhutateliers, und die Mutter würde sehr darüber erschrecken, sie nun bald verlieren zu müssen. Sie beabsichtige aber, sie so bald wie möglich vorzubereiten, und erst dann dürfe er selbst zur Mutter kommen.

Er schloß: „Wenn mir Christa das nicht ziemlich eindringlich erklärt hätte, wäre ich vorhin sofort nach der Mainzer Landstraße gefahren, um dort wegen Christas Ausbleiben Nachfrage zu halten.“

Julie nickte. „Es ist ja begreiflich, daß die Mutter sie nur ungern fortgehen sieht, wenn die Tochter die Hauptkraft des Geschäftes ist, aber schließlich wird sie zu ersetzen sein.“

Sie dachte, diese ihr bisher noch unbekannt gebliebene Christa Dörfel schien ihre Arbeitskraft im Geschäft der Mutter selbst sehr hoch einzuschätzen, sie schien ein bißchen eingebildet zu sein.

Sie war irgendwie gegen das fremde Mädchen eingenommen — warum konnte sie sich selbst nicht recht erklären, aber es mußte wohl sein, weil Christa Dörfel der Anlaß war, daß ihr friedliches Zusammenleben mit dem Bruder in absehbarer Zeit zu Ende gehen würde.

3.

Der nächste Morgen brachte soviel Sonnenschein, daß der Nachmittag des vergangenen Tages nur noch ein toller Spuk schien.

Nachdem Stefan, da seine kurzen Ferien zu Ende, ins Büro gefahren war, suchte Julie ihren geliebten Garten auf, und war angenehm enttäuscht von dem, was sie sah. Sie hatte schlimmste Verwüstungen erwartet, aber das Wetter hatte kaum nennenswerten Schaden angerichtet. Julie empfand das als großes Glück und wirtschaftete ein wenig in der Wohnlaube herum, dachte dabei unwillkürlich wieder an Christa Dörfel, die man gestern hier vergebens erwartet.

Wenn sie den Bruder auch ausgelacht hatte, fand sie das Verhalten Christa Dörfels doch ziemlich merkwürdig, weil Christa Dörfel sich ein paar Minuten vor dem Ziel anders besonnen haben und umgekehrt sein mußte.

Eine Idee zuckte in ihr auf. Sie fand, es war eine gute Idee.

Sie selbst war Christa Dörfel unbekannt, vielleicht konnte sie sich die junge Dame einmal ansehen, ohne daß diese im geringsten ahnte, wer sie war. Wenn man irgendwo einen Hut kauft, braucht man sich doch nicht gleich vorzustellen. Und Julie Pilger wollte sich einen Hut kaufen.

Sie pflegte Ideen, die sie für gut und richtig hielt, meist ziemlich rasch in die Tat umzusetzen, und so eilte sie denn heim und kleidete sich um, überzeugte sich im Telefonbuch davon, wo sich das Damenhutatelier Dörfel befand und fuhr mit der Elektrischen bis zum Opernplatz. Von hier aus bog sie in die Mainzer Landstraße ein, suchte nach der im Telefonbuch angegebenen Nummer.

Eine im Garten liegende Villa trug die betreffende Hausnummer, und sie dachte ein bißchen bedauernd: Der Hut, den sie hier kaufen wollte, würde bedeutend teurer sein, als einer von denen, die man in einem Ladengeschäft kaufen konnte. Aber eigentlich brauchte sie gar keinen Hut, sie wollte doch nur versuchen, Christa Dörfel kennenzulernen.

Als Stefan am Spätnachmittag vom Büro heimkehrte, empfing ihn seine Schwester mit jener Miene, die er nur zu genau kannte. Wenn sie diese Miene aufsetzte, brannte sie darauf, ihm irgendeine Neuigkeit mitzuteilen. Aber sie tat das immer erst dann, wenn er gegessen hatte.

Er ahnte, es könne sich um Christa handeln und fragte: „Ist ein Brief für mich gekommen?“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, Stefan, es ist gar nichts gekommen, aber wir wollen essen, ich verspüre einen Mordshunger.“

Er wußte, es wäre zwecklos, sie jetzt zum Sprechen bringen zu wollen, aber er aß heute ziemlich hastig, und wußte kaum, was er eigentlich aß, denn dessen glaubte er sicher zu sein, Julie hatte eine Mitteilung für ihn, die Christa Dörfel betraf.

Kaum hatte er seinen Nachtisch gegessen, erklärte er: „Ich möchte mich eigentlich gleich überzeugen, wie das Wetter unserem Garten bekommen ist.“

Sie nickte ihm zufrieden zu.

„Ausgezeichnet ist es ihm bekommen, ich habe mich schon heute früh davon überzeugt, und wegen einer Christa brauchst du auch nicht hinzugehen, die kommt heute nicht, die erhält heute Nachmittag zwischen vier und sechs Kundenbesuch, der bei ihr eine besonders gute Nummer zu haben scheint.“

Er blickte sie fragend an. Mit der Erklärung wußte er wirklich nichts anzufangen.

Julie klingelte der Aufwartefrau, die rasch und gewandt abräumte, und dann machte sie es sich in einem Sessel bequem, bat: „Setz dich nur auch wieder, Brüderchen, ich habe dir nämlich einiges über deine Christa zu erzählen, worüber du wohl ein bißchen staunen dürftest.“

Er bat: „Sprich ohne Vorrede und quäle mich mich nicht länger unnötig, ich sehe dirs ja an, daß du mir etwas ganz Besonderes vorsetzen willst.“

Sie lächelte beruhigend. „Es ist schließlich nichts Schlechtes, Stefan, was ich dir mitteilen will, aber ich sehe Christa Dörfel jetzt in einem völlig anderen Licht, und nicht mehr so, wie ich sie sehen mußte nach dem, was ich von dir über sie gehört und was du von ihr selbst hast. Also setze dich, eher fange ich nicht an.“

Er ließ sich mit lautem Seufzer in einen Stuhl fallen und verriet seine Ungeduld durch nervöse Handbewegungen. Er fuhr über sein Haar und zupfte an seinem Rock und Schlips herum.

Julie begann: „Mir hat die Geschichte von gestern keine rechte Ruhe gelassen, und heute früh im Garten entschloß ich mich, als Kundin getarnt, die Putzmacherin Dörfel aufzusuchen, ich hoffte, auf diese Weise sie selbst oder noch besser ihre Tochter Christa kennenzulernen. Ich halte nun einmal sehr viel von dem ersten Eindruck, den ein fremder Mensch auf mich macht.“

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