Anny von Panhuys - Ich konnte dich nie vergessen

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Das Verschwinden einer Frau sorgt für viel Aufregung und bringt Verborgenes ans Tageslicht: Stefan möchte endlich seiner Schwester Julie seine Freundin Christa vorstellen. Doch Christa taucht nicht auf, obwohl die Gartennachbarn sie gesehen haben, als sie kam. Oder weiß der alte Nachbar vielleicht doch mehr? Auch bei der Adresse, die sie angegeben hat, ist Christa nicht. Allerdings wohnt dort eine Frau mit demselben Namen. Nach und nach wird deutlich, wie das Schicksal die Protagonisten zusammenführt…-

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Als ob auch der Himmel droben die schlechte Stimmung Stefan Pilgers teilte, verdüsterte er sich zusehends, und die Wolken schoben sich, von plötzlichem Wind unterstützt, dichter und schneller zusammen. Auf dem Weg wirbelte der Staub jäh hoch auf und verschlug ihm den Atem.

Er eilte in seine Wohnlaube, abermals war die Hoffnung in ihm erwacht, Christa könne sich während seiner Abwesenheit doch noch eingefunden haben. Aber seine Schwester befand sich noch immer allein, und sie räumte schon das Kaffeegeschirr in den dafür bestimmten Schrank.

Er sagte, blaß vor Erregung: „Ich weiß nicht mehr, was ich von dem, was ich hörte, halten soll!“

Er berichtete das Ergebnis seines zweiten Suchganges.

Julie lächelte ein wenig spöttisch.

„Daß deine schöne Christa unterwegs zu dir war, steht nach den Angaben Frau Mertens und Herrn Hartschmidts zweifellos fest, aber ihnen entging leider, daß sie umgekehrt sein muß. Anders kann es sich ja nicht verhalten. Sie ist einfach vor mir ausgekniffen, sie wollte mich nicht kennenlernen. Das ist das ganze Geheimnis ihres rätselhaften Verschwindens, mein lieber Junge. Und nun trinke die Tasse Kaffee, die ich dir jetzt eingieße und warte ab, ob und wann sich Christa Dörfel wieder meldet. Vielleicht tut sie es bald. Schließlich hast du ein Recht, das zu erwarten, nicht wahr? Aber nachlaufen würde ich ihr nicht, sie weiß ja, wo du zu finden bist, und du wirst ihr außerdem auch deine Wohnung nicht verschwiegen haben.“

Er hatte kaum zugehört.

„Um all das handelt es sich doch gar nicht, Julie. Sieh, es ist doch bedeutend wichtiger, herauszubringen, auf welche unerklärliche Weise Christa auf dem Weg, den kein Seitenweg unterbricht, zwischen dem Hartschmidtschen und unserem Garten verschwinden konnte. Sie ist nach meiner Meinung im wahren Sinn des Wortes verschwunden!“

Julie lachte ärgerlich auf.

„Du bist verdreht, Stefan! Ich gebe zu, daß man alles zunächst so ähnlich auffassen könnte, doch ist der Gedanke wirklich verdreht und unsinnig. Wie soll denn ein Mensch auf einem so kurzen Weg, von dem er weder nach rechts noch nach links hinunter kann, spurlos verschwinden? Das Fräulein hat absichtlich kehrt gemacht, und wenn deine Zeugen das nicht bemerkt haben, waren ihre Augen eben wo anders beschäftigt. Warum Fräulein Dörfel allerdings im letzten Moment kehrt gemacht hat, das entzieht sich meiner Kenntnis, und ich vermute deshalb nach wie vor, sie hat es meinetwegen getan, obwohl ich es nicht begreife. Im übrigen kannst du tun und lassen was du willst. Suche sie auf und frage sie selbst.“

Er meinte zögernd: „Ich muß mir das alles erst durch den Kopf gehen lassen, ich bin bis jetzt noch ganz wirr von dem Gedanken.“

Sie antwortete schroff: „Es ist doch eigentlich gar nichts geschehen, nichts weiter, als daß aus irgend einem, wahrscheinlich sehr törichten Gedanken heraus, ein dummes Mädel der Gelegenheit, meine Bekanntschaft zu machen, ziemlich deutlich ausgewichen ist.“

Er sah sie bittend an.

„Julchen, tu mir den einzigen Gefallen und faß es nicht so auf, ich fühle es mit Gewißheit, das hängt anders zusammen. So harmlos verhält sich das nicht, hinter Christas Verschwinden steckt irgend etwas Böses und Schlimmes.“

Julie band einen leichten bunten Schal um den Kopf.

„Wenn du deinen Kaffee doch kalt werden läßt, wollen wir lieber gehen, über das Rätsel deiner Christa kannst du daheim in bequemerer Umgebung nachgrübeln.“

Ein greller Blitz erhellte gespenstisch das Innere der Wohnlaube, knatterndes Donnern folgte.

„Hast es also doch geschafft, Stefan, nun sitzen wir hier fest“, sagte Julie verstimmt, „wir konnten längst weg sein.“ Sie trat ans Fenster. „Ich glaube aber, wenn wir uns dran halten, schaffen wir es noch jetzt, es regnet noch nicht!“ Sie zog einen leichten Wettermantel an, der immer hier bereit hing und brachte ihm den seinen. „Los, Stefan, zu Hause ists gemütlicher beim Gewitter.“

Gleich darauf schloß Stefan Pilger die Wohnlaube und die Gartentür ab, und mit schnellen Schritten liefen sie der Straße zu.

Allzu weit hatten sie es nicht, in einem neuen Hause des Bornheimer Bezirks lag ihre Wohnung, die sie im Laufschritt in knapp einer Viertelstunde erreichten, gerade noch zur rechten Zeit. Denn kaum hatten sie die Wohnung betreten, da brach das Unwetter richtig los. Blitz folgte auf Blitz, und wahre Sturzbäche strömten nieder.

Stefan war in sein Zimmer gegangen, um allein zu sein. Er mochte die nüchternen Worte der Schwester jetzt nicht hören, die sie nur für Christas Tun fand. Er sah alles anders. Ihm schien der Beweggrund von Christas Nichterscheinen, obwohl sie ihm doch schon sehr nahe gewesen sein mußte, einfach unheimlich und düster. Sie konnte nicht absichtlich fortgeblieben sein, er fände sich sonst nicht zurecht, wenn er an Christas Küsse dachte und an ihre Worte, mit denen sie ihm immer von neuem wiederholte, sie liebe ihn.

Er saß an seinem Schreibtisch und barg den schmerzenden Kopf in den Händen. Er war ein guter, nüchterner Angestellter, ihm konnte man beruflich so leicht kein X für ein U vormachen, aber sein Privatleben war auf Herz und Gefühl eingestellt. Vielleicht etwas zu viel, das gab er sich selbst zu, und seine Schwester hatte es schon öfter bemängelt. Aber einer Frau, die man liebt, muß man doch sein ganzes Herz entgegenbringen. Mit ausgestreckten Händen hatte er es der schönen goldblonden Christa gereicht: Hier hast du mein Herz, es gehört dir, weil ich dich liebe! Und Christa hatte es genommen und ihm sofort das ihre dafür gegeben. Liebe auf den ersten Blick. Wundersam war alles gewesen, das selige Spiel der Liebe, das tägliche Wiedersehen in dem kleinen Garten, dem Julie wegen einer leichten Erkältung gerade in diesen Tagen ferngeblieben. Es war so herrlich gewesen, das Alleinsein mit der Geliebten.

Stefan Pilger sann: Was würde jetzt kommen? Wollte oder konnte ihn Christa nicht mehr aufsuchen, würde sie ihm Nachricht senden, oder sollte er ihr einen Brief schreiben?

Er grübelte: Am richtigsten wäre es wohl, sich zunächst einige Tage zu gedulden und abzuwarten.

Er erkannte, seine Schwester hatte natürlich recht, Christa mußte umgekehrt sein, Frau Merten und dem Mann mit dem Bulldoggengesicht war das nur entgangen. Es gab gar keine andere Erklärung.

Er versuchte sich damit zu trösten, Christa würde wahrscheinlich schon morgen kommen und ihm erzählen, was sie zu dem befremdenden Tun bewogen.

Er drückte das Gesicht fester in die Schalen seiner Hände. Liebe süße Christa, dachte er inbrünstig, und ihm war es, als ob sein Mund auf ihrem Mund ruhte. Wie eine Beruhigung, wie ein Glück empfand er die Einbildung ihrer Gegenwart.

Das Wetter tobte sich weiter aus, der Regen strömte unaufhörlich nieder, und Julie war in Angst um das Gärtchen, während ihr Bruder seinen Träumen nachhing. Christa war die erste große Liebe seines Lebens, plötzlich war sie in sein Leben getreten und hatte ihn verändert. Anders als vordem sah er jetzt sein Leben und seine Zukunft.

Wohl hatte er manchmal gedacht, einmal würde es in seinem Dasein eine Frau geben, die seinen Namen tragen und bei ihm bleiben sollte. Aber diese Frau war immer nur schemenhaft flüchtig aufgetaucht und wieder verschwunden, er hatte sich nicht die geringste Mühe gemacht, sich ein Bild von ihr auszumalen und es festzuhalten als Ideal. Das schien ihm unwichtig.

Als Christa ihm zum erstenmal gegenüberstand, wußte er jedoch, wie diese Frau aussehen mußte, da wußte er es mit beseligender Bestimmtheit.

Er hob den Kopf, er lächelte Christa zu, die er vor sich zu sehen glaubte.

Er lächelte sicher und zufrieden.

Was war denn Besonderes geschehen, daß er hier saß wie ein völlig Verzweifelter? Christas unterlassener Besuch würde bald seine Aufklärung finden, und sie sollte ihn dann gründlich auslachen, weil er sich den Kopf mit törichten Ahnungen von allerlei phantastischem Unheil wirr gemacht hatte.

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