Anny von Panhuys - Ich konnte dich nie vergessen

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Das Verschwinden einer Frau sorgt für viel Aufregung und bringt Verborgenes ans Tageslicht: Stefan möchte endlich seiner Schwester Julie seine Freundin Christa vorstellen. Doch Christa taucht nicht auf, obwohl die Gartennachbarn sie gesehen haben, als sie kam. Oder weiß der alte Nachbar vielleicht doch mehr? Auch bei der Adresse, die sie angegeben hat, ist Christa nicht. Allerdings wohnt dort eine Frau mit demselben Namen. Nach und nach wird deutlich, wie das Schicksal die Protagonisten zusammenführt…-

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Stefan wollte erwidern: Ich glaube, wir passen auch innerlich ausgezeichnet zusammen! Aber er unterließ es, antwortete nur: „Es wird sich ja jetzt herausstellen, warum sich Christa so rätselhaft benahm und warum sie zu mir von ihrer Mutter wie von einer Lebenden sprach, während die Frau schon längst tot ist.“

Er gestand: „Mit einem Mal ärgert mich die unbegreifliche Unklarheit um sie herum tüchtig, bis jetzt suchte ich selbst noch nach allen möglichen Entschuldigungen für sie. Weißt du, Julchen, der Gang wird mir, genau besehen, gar nicht leicht, ich ahne —“

Sie lachte laut und lustig auf.

„Kümmere dich um des Himmels willen bloß nicht wieder um Ahnungen und Gefühle, Stefan, sondern schaffe lieber gründlich Klarheit, wie sie zwischen Menschen herrschen muß, die sich heiraten wollen. Ich gebe dir den Trost mit auf den Weg, Christa Dörfel ist im Grunde eine offenherzige anständige Natur, das erkennt man auf den ersten Blick, und was uns jetzt an ihr befremdend erscheint, kann sie sicher durch ein paar Erklärungen aus der Welt schaffen.“

Er sah sie dankbar an.

„Du verstehst mich, Julchen, ich danke dir!“

Kurz vor elf Uhr betrat er das Haus in der Mainzer Landstraße, das ihm seine Schwester beschrieben und dessen Nummer sie ihm genannt.

Das Haus war heute verschlossen, die Pförtnersfrau, die sich im Vorgarten zu tun machte, öffnete ihm, nachdem er erklärt hatte, zu wem er wolle.

Er stieg die Treppe hinauf und fragte sich, ob Christa sehr erschrecken würde über seinen Besuch. Aber nach allem, was zwischen ihnen gewesen ist, mußte sie doch wohl mit seinem Kommen rechnen.

Jetzt befand er sich im ersten Stock und las den Namen Christa Dörfel. Er sah, die Korridortür stand sogar offen, sie war nur leicht angelehnt. Irgend jemand mußte die Wohnung verlassen haben, der beabsichtigte, gleich wiederzukommen.

Unschlüssig verharrte Stefan Pilger, überlegte, ob er auf den Klingelknopf drücken solle oder nicht.

Vielleicht war es Christa, die für kurze Zeit die Wohnung verlassen hatte. Möglicherweise war sie zum Boden hinaufgegangen. Er glaubte von oben leichtes Hin- und Herschreiten zu hören.

Er stieß unwillkürlich gegen die Tür und sie öffnete sich weit vor ihm. Wie eine Einladung zum Eintreten wirkte das auf ihn.

Durfte er sich erlauben, einfach aufs Geradewohl einzutreten oder sollte er doch lieber klingeln? Irgendwer müßte dann doch kommen.

In der Wohnung unterhielt man sich. Stefan Pilger unterschied deutlich eine Männer- und eine Frauenstimme.

Ob Christa vielleicht einen Bruder hatte? fragte er sich.

Die Männerstimme verriet böse Stimmung, sie klang schroff und verärgert.

Stefan beabsichtigte bestimmt nicht zu lauschen, um was es da drinnen in einem der Zimmer ging, aber die Frauenstimme erinnerte ihn an Christas Stimme und wenn er, ohne durch einen Fingerdruck auf die Klingel seine Anwesenheit zu melden, weiter in den Wohnungsflur eintrat, so geschah das mehr unwillkürlich als absichtlich. Er konnte einfach nicht anders handeln.

Gerade eben schwoll die Stimme des Mannes zu jäher Heftigkeit an, er schrie: „Du bist falsch durch und durch, Christa, du betrügst mich. Ich weiß, daß du mich nicht liebst, du hast mir in letzter Zeit häufig genug erklärt, wir passen nicht zusammen, aber frei gebe ich dich deshalb doch nicht. Du hast meinen Ring genommen, du trägst ihn schon lange und jetzt wirst du meine Frau, ob du magst oder nicht, ich lasse mich nicht von einem Mädel zum Narren halten. Und die Firma hier wird aufhören, meine Verehrte, draußen auf meiner Klitsche werde ich schon dafür Sorge tragen, daß dir das Kokettieren mit jedem Laffen vergeht. Dafür bürge ich dir!“

Stefan Pilger war zumute, als ob ihn ein Unsichtbarer eben mit einem Kübel eiskalten Wassers überschüttet hätte. Er dachte jetzt gar nicht mehr daran, sich zu melden, vielleicht bekam er noch mehr zu hören und konnte daraus seine Folgerungen über Christa ziehen.

Eigentlich genügt wohl schon, was er bisher vernommen.

Die Frauenstimme bat: „Sei doch nicht so laut, Hansjörg, das alles ist doch unsere Angelegenheit und was du mir zuschreist, läßt sich auch leise sagen. Übrigens hast du es mir schon oft gesagt, viel zu oft und ich zweifle gar nicht daran, daß es dir damit bitterer Ernst ist.“ Mühsam unterdrückte Tränen gaben der Stimme einen rührenden Beiklang.

„Du quälst mich völlig sinnlos, dir fehlt dazu jede Berechtigung, Hansjörg, denn ich habe dich bis jetzt mit keinem Blick und keinem Wort betrogen. Du warst der erste Mann in meinem Leben, der mich geküßt hat, und kein Männermund außer dem deinen, hat bisher meine Lippen berührt. Das kann ich beschwören! Aber deine tolle Eifersucht hat längst das getötet, was ich für Liebe zu dir gehalten. Ich glaube sogar, richtige große Liebe war nie vorhanden, aber du machtest Eindruck auf mich, du gefielst mir und alles wäre auch gut gegangen, wenn du mich nicht seit einiger Zeit ständig mit deinen Eifersüchteleien gequält hättest, die allmählich anfangen, mir das Leben zu vergällen.“ Sie bat: „Gib mich doch frei, Hansjörg, laß uns im Guten auseinandergehen, und wenn du willst, Freunde bleiben. In einer Ehe können wir bestimmt nicht mehr glücklich werden!“

Stefan Pilger fühlte ein sonderbares, nie gekanntes Empfinden, das immer mehr Macht über ihn gewann.

Es war, als ob seine Glieder langsam erstarrten, als ob es ihm unmöglich wäre, auch nur die geringste Bewegung zu machen, selbst auf die Gefahr hin, die beiden, die da drüben hinter der breiten graulackierten Flügeltür stritten, könnten aus dem Zimmer treten und ihn als Lauscher überraschen.

Und so mußte er denn noch mitanhören, daß der Mann erklärte: „Es war der innigste Wunsch deiner Mutter, du sollst meine Frau werden, das weißt du so gut wie ich es weiß und nur, wenn ich selbst dich freigäbe, wärest du wirklich frei. Aber das tue ich nicht, das tue ich bestimmt nicht. Und mit deiner Lauferei ins Theater und in die Oper soll es auch Schluß sein, Christa. Es paßt mir nicht, daß du dort in aufreizenden Abendkleidern die Blicke fremder Männer auf dich ziehst. Es paßt mir nicht.“

„Ich bin Modezeichnerin, ich muß sehen und schließlich auch gesehen werden.“

Die Stimme brach ab und dann hörte man wieder heftige und laute Vorwürfe des Mannes.

Plötzlich fühlte Stefan Pilger eine Hand auf seiner Schulter, und als er sich mechanisch umsah, sah er sich einem reizenden jungen Mädchen gegenüber, in dessen Gesicht zuerst die klugen großen Augen auffielen, die ihn ernst musterten. Gleichzeitig neigte sich der hübsche Kopf ein wenig seitlich, als ob das Mädel flüchtig auf die erregten Stimmen lauschte.

Ohne noch ein einziges Wort zu verlieren, drückte das Mädel die Korridortür so leise wie möglich ins Schloß und zog Stefan Pilger einfach mit sich in das nächste Zimmer zur Rechten hinein.

Er folgte willig, ihm war von dem Gehörten zumute, als ob ihn jemand mit einem Knüppel über den Kopf geschlagen hätte.

6.

Stefan Pilger befand sich nun in Gesellschaft des jungen Mädchens in dem Zimmer, das ihm seine Schwester beschrieben hatte. Er sah die großen Scheibenschränke mit den Hüten, und wünschte sich weit fort von hier, bereute seinen Gang, denn jetzt glaubte er über Christa völlig im Bilde zu sein. Sie war verlobt und er begriff, daß sie absichtlich der Bekanntschaft mit seiner Schwester aus dem Wege gegangen war.

Sie hätte auch gar nicht anders handeln können, ohne die unangenehmsten Folgen fürchten zu müssen.

Noch glaubte er Christas Stimme zu hören, wie sie ihrem Verlobten beteuerte: Ich habe dich bis jetzt mit keinem Blick und keinem Wort betrogen. Du warst der erste Mann in meinem Leben, der mich geküßt hat, und kein Männermund außer dem deinen hat bisher meine Lippen berührt. Das kann ich beschwören.

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