Miriam Rieger - Die mechanischen Katzen

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Privatdetektiv Mortimer Bender, ein gefallener Engel, bekommt einen höchst ungewöhnlichen Auftrag. Zwei mechanische Katzen sind verschwunden. Dekorative Spielzeuge, weiter nichts, wie der Besitzer Hellthal versichert. Aber würde er wirklich für bloßes Spielzeug einen Detektiv anheuern? Und wieso soll einer der Diebe ausgerechnet ein Mann sein, dessen Geld ausreicht, um mindestens zehn dieser Tiere zu kaufen und die Ausgabe als Taschengeld zu verbuchen?
Auch Benders Freund, der Polizist Hartmann, steht vor einem Rätsel. Eines, das nicht geringer wird, als – rein zufällig? – auch noch eine schöne Unbekannte mitmischt.
Fast zu spät wird Bender bewusst, dass dieser Auftrag mehrere Nummern größer und gefährlicher ist als gedacht.

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Das Zimmer, von dem der Bierbrauer Martin nicht wollte, dass die Gäste es betraten, war dem Mobiliar zufolge ein Büro. Bender erblickte diverse Schränke, einen Schreibtisch, der vermutlich Benders halbe Wohnung in Anspruch genommen hätte, einen bequemen Sessel, der dazu einlud, die Beine hochzulegen und ein Portrait des Hausherrn. Dieses hob Bender leicht an. Tatsächlich war Martin fantasielos genug, um dahinter seinen Tresor zu verbergen. Auf den ersten Blick gab es nicht viele Ansatzmöglichkeiten, um den Tresor gewaltsam zu öffnen, vor allem nicht, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen. Gut vierzig Zentimeter breit wie hoch, war der Tresor genau in die Wand eingelassen. Ein Schlüsselloch zeigte an, dass man ohne den passenden Schlüssel keine Chance hatte, die sich im Tresor befindlichen Zahnräder in Bewegung zu setzen, die für das Öffnen der Tür verantwortlich waren. Wie hoch war die Chance, sie mit dem Dietrich zu öffnen? Bender erachtete sie als so gering, dass er es nicht mal versuchte. Stattdessen unterwarf er die Tür einer besonderen Begutachtung. Stabil schien sie zu sein, und sehr massiv ... zumindest dem Geräusch nach, als Bender probeweise dagegen klopfte.

Fast zu massiv, als befände sich dahinter kein Hohlraum, sondern eine Wand aus festem Stein. Mit dem Finger fuhr Bender über das Material.

Und stellte fest, dass sich zwischen dem Tresorrahmen und der Wand ein Spalt im Mauerwerk befand, der bei Wandtresoren nicht existieren sollte. Erneut nahm Bender den Dietrich zur Hand und setzte ihn an den Übergang zwischen Tresor und Wand an.

Mit ein wenig Kraftanstrengung ließ sich dieser wegheben.

Scharf sog Bender die Luft ein.

Wo die Seitenwand des Tresors sein sollte, befand sich lediglich die Mauer. Dieser scheinbare Tresor war nichts als eine verfluchte Attrappe, gedacht als Ablenkungsmanöver für Möchtegerneinbrecher, die in ihrer eigenen Fantasielosigkeit dem Hausherrn ebendiese unterstellten und nichts anderes zu tun hatten, als an der klassischen Stelle zu suchen.

Um keine Spuren zu hinterlassen, befestigte Bender sorgfältig Tresorattrappe und Bild wieder an der Wand. Mit einem Seufzen wandte er sich ab.

Wie erhofft konnte man durch eine Verbindungstür in den nächstgelegenen Raum gelangen, der vom Flur aus abgesperrt war. Dies musste das private Schlafgemach des Bierbrauers sein. Benders Blick glitt über ein nicht gemachtes Bett, einen Kleiderschrank, ein Nachtkästchen und einen Tisch, auf dem sich ein Glaskasten befand.

Bender zuckte zusammen. Konnte er seinen Augen trauen?

In diesem Ding aus Glas, das so massiv wirkte, als wäre es für die britischen Kronjuwelen kreiert worden, saß eine Katze.

Eine bronzefarbene Katze, die aus diversen Zahnrädern, Schrauben und vier Uhren bestand. Ihren Schwanz bildeten zehn einzelne Teile, die durch Bolzen zusammengehalten wurden. Aus grauen Augen schien sie Bender hypnotisieren zu wollen. Er kam nicht umhin, sich die Katze näher anzuschauen. Das andere Exemplar hatte er kleiner in Erinnerung, doch dieses schätzte er so, wie es da saß, auf etwa fünfzig Zentimeter Höhe.

Er hatte sie gefunden! Es war beinahe zu einfach. Doch noch wollte er sich nicht darüber freuen, denn er konnte sich schlecht mit der Katze unter dem Arm bei Martin für den netten Abend bedanken und nonchalant zur Tür hinausspazieren. Auch der Transport mit einer Tasche war dank der Größe kaum möglich, ohne Aufsehen zu erregen ... Verdammt! So nah war er dran, und doch schien die Lösung so weit weg.

Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich moralisch auf Plan B einzustellen. Dieser war riskant, unsicher und mehr von Glück abhängig, als Bender es normalerweise ertragen hätte. Doch einen anderen Plan, der mit seinem Wunsch nach mehr Kontrolle kompatibler erschien, gab es leider nicht. Aus einer kleinen Metalldose holte Bender die benötigten Utensilien hervor, die Hellthal ihm gegeben hatte. Es galt, keine Zeit zu verlieren und dennoch präzise zu sein. Mit einem Ohr darauf achtend, dass niemand sich dem Raum näherte, machte er sich an die Arbeit.

Als alles zu seiner Zufriedenheit erledigt war, warf er einen letzten Blick durch den Raum und begab sich zurück in Martins Büro. Er hoffte, dass der Streit weder so eskaliert war, dass es in eine Prügelei ausgeartet war, noch dass der Gastgeber alle zur Raison gebracht und ein ruhiges Gespräch seinen Gang genommen hatte, bei dem das Öffnen der angeblich verschlossenen Tür und das Durchschreiten dieser sofort aufgefallen wäre.

Es reichte, das Ohr an die Tür zu legen, um die Frage zu beantworten. „Verdammt“, entkam Bender ein Fluch.

11. Kapitel

Vor Schreck stand Hartmann wie erstarrt.

„Sind Sie wahnsinnig? Wollen Sie das ganze Haus versammeln?“, zischte die Person hinter ihm.

Hartmann brauchte einen Moment um zu realisieren, dass seine Wohnungstür offen stand, und dass das Klicken von den Zahnrädern des Schlosses gekommen war. Er atmete tief durch, betrat seine Wohnung und wäre beinahe über etwas gestolpert. Verdammt, schon wieder der Garderobenständer! Ein windiges Ding war es, das bei Öffnen der Tür oft umfiel und dabei einen infernalischen Krach machte. Er hörte, wie hinter ihm die Tür ins Schloss fiel, und tastete nach der Schnur.

An der Decke ging die Gaslampe an und tauchte das Zimmer in ein helles Licht, das Hartmann im ersten Moment blinzeln ließ. Mit einem Ruck drehte er sich um. Hinter ihm stand eine Frau, die ihn mit wild entschlossenem Gesichtsausdruck anblickte.

In der Hand hielt sie ein Stück Kohle.

Eine Weile sagte niemand etwas. Auch wenn Cornelius Hartmann bewusst war, dass er die Fremde anstarrte, vermochte er es nicht, den Blick abzuwenden. Die Frau war ein wenig kleiner als er und hatte das Kinn energisch vorgestreckt. Sie trug Pluderhosen, die an mehreren Stellen geflickt waren, abgetragenes Schuhwerk und ein Herrenhemd, das ihr am Leib schlotterte und bereits etliche Flecken hatte. Auf dem Kopf trug sie eine Mütze, unter der ihr Haar ungebändigt hervorblitzte. Kaum zu glauben, dass diese zierliche Person ihn vorher angesprungen hatte. Vermutlich hatte sie sich einfach rittlings auf seinen Rücken gesetzt, um ihn zu Boden zu halten.

Ein zweites Mal würde er sich nicht mehr überrumpeln lassen, doch auch wenn sie nicht mehr den Überraschungseffekt auf ihrer Seite hatte und ihm körperlich unterlegen war – zumindest ging Hartmann aufgrund ihrer Statur davon aus – musste er auf der Hut sein. Immerhin war sie bewaffnet, auch wenn er die Waffe zurzeit nicht sehen konnte, und ihre ganze Mimik und Körpersprache machten ihm klar, dass sie es ernst meinte.

Zum ersten Mal, seit er Polizist war, bereute er es, seine Waffe nach Dienstschluss in einem Tresor im Revier einzusperren, anstatt sie mitzunehmen. Diskret schaute er sich um, in der Hoffnung, einen Gegenstand zu erblicken, den er zu seiner Verteidigung verwenden konnte und der leicht zu erreichen war.

„Herr Hartmann“, begann sie. Dass sie ihn mit seinem Namen ansprach, ließ ihn zusammenzucken. Offensichtlich war er nicht nur ein Zufallsopfer und zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Was bedeutete das für ihn? Er blickte auf ihre Hand, die noch immer das Stück Kohle umklammerte. Moment mal! War etwa das die vermeintliche Schusswaffe gewesen, mit der sie ihn bedroht hatte? Ein humorloses Lachen entkam ihm, das ihm aber sofort im Halse stecken blieb. Seine Situation verbesserte sich ein wenig, wenn sie über keine Pistole verfügte, doch ansonsten war seine Lage nach wie vor unangenehm. Er spielte mit dem Gedanken, sie zu packen und gewaltsam aus seiner Wohnung zu ziehen. Und dann? Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie aufgeben und ungetaner Dinge das Haus verlassen würde. Im besten Falle würde sie randalieren, im schlechtesten Falle jemanden als Unterstützung holen, der tatsächlich bewaffnet war. Dass sie bislang darauf verzichtet hatte, hieß nicht, dass sie dies nicht nachholen konnte.

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