Miriam Rieger - Die mechanischen Katzen

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Privatdetektiv Mortimer Bender, ein gefallener Engel, bekommt einen höchst ungewöhnlichen Auftrag. Zwei mechanische Katzen sind verschwunden. Dekorative Spielzeuge, weiter nichts, wie der Besitzer Hellthal versichert. Aber würde er wirklich für bloßes Spielzeug einen Detektiv anheuern? Und wieso soll einer der Diebe ausgerechnet ein Mann sein, dessen Geld ausreicht, um mindestens zehn dieser Tiere zu kaufen und die Ausgabe als Taschengeld zu verbuchen?
Auch Benders Freund, der Polizist Hartmann, steht vor einem Rätsel. Eines, das nicht geringer wird, als – rein zufällig? – auch noch eine schöne Unbekannte mitmischt.
Fast zu spät wird Bender bewusst, dass dieser Auftrag mehrere Nummern größer und gefährlicher ist als gedacht.

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Bender blieb stehen, hilflose Wut bemächtigte sich seiner. Auch das Brauereigebäude, in dem Martin nicht nur sein Bier braute, sondern auch sein Lager unterhielt, hatte er aufgesucht, war aber nicht einmal an der Empfangsdame vorbeigekommen. Für Gäste kein Zutritt , hieß es, und sich am helllichten Tag in ein Gebäude einzuschleichen, in dem gearbeitet wurde und er auffallen würde wie eine buntgescheckte Katze, hielt er nicht für ratsam.

Ein humorloses Lachen entkam Bender, als ihm ein weiteres Gebäude einfiel, das sich in Martins Besitz befand. Es war hoffnungslos, dort zu suchen, doch wollte er keine Möglichkeit auslassen, zumal sich ihm keine weiteren sinnvollen Alternativen anboten und die Straße sich in der Nähe befand.

Keine zwanzig Minuten später stand Bender vor dem Gebäude, in dem bis vor etwa zehn Jahren ein reges Arbeitsleben geherrscht hatte. Das Haus stand in der Nähe einer viel frequentierten Kreuzung, die über eine Eisenbahnbrücke führte, und machte schon von weitem einen verwahrlosten Eindruck. Es verfügte über vier Stockwerke und nahm gut die Hälfte der Straßenlänge ein. Abblätternde und von Ruß geschwärzte Wandmalereien zeigten, dass einst Kunstgeschmack eine wichtigere Rolle gespielt hatte als Geld, dass aber diese Zeiten unwiederbringlich vorbei waren. Mehrere Scheiben waren eingeschlagen, Fensterläden hingen schief in den Angeln, der Putz bröckelte ab. Der Zaun des angrenzenden Biergartens sah aus, als hätte ein achtloser Riese damit gespielt. Auf der Tafel an der Wand wurde das Tagesmenü für einen Tag angepriesen, der etwa zehn Jahre zurücklag. Frederick Martin hatte diese Brauerei in den Ruin getrieben, der Besitzer hatte sein Eigentum aufgeben müssen und die Stadt verlassen. Was er aktuell machte, wusste man nicht, aber es wurde gemunkelt, dass er nicht wieder auf die Beine gekommen war. Jemand, dem dies sauer aufstieß, hatte mit leuchtend roter Farbe eine Botschaft an die Wand geschrieben:

Dieses Gebäude verfällt,

aber Martin hält rauschende Feste ab.

Wo bleibt die Gerechtigkeit?

Leute, Finger weg von Martins Bier!

Rauschende Feste? Bender runzelte die Stirn, doch so sehr er nachdachte, wusste er dennoch nicht, worauf sich der unbekannte Schreiberling bezog. Verdammt, Bender wusste nach wie vor viel zu wenig über diesen Bierbrauer Martin! Doch wenn er tatsächlich Feste feierte, war dies möglicherweise die Gelegenheit, die Bender so dringend suchte, um in das Anwesen zu gelangen. Er musste Hellthal fragen.

„Selbstverständlich weiß ich, worauf Sie anspielen.“ Die Verachtung Hellthals kroch ekligen Würmern gleich aus dem Tischtelefon und versuchte, sich in Benders Selbstwertgefühl einzunisten, um dieses von innen heraus aufzufressen. Erfolglos.

„Frederick Martin liebt Bier, Geld und Frauen, wenn Sie verstehen, was ich meine. Seine Feiern sind geradezu legendär und finden zwei Mal im Jahr statt.“

„Steht der Termin für die nächste Feier bereits fest?“ Bender ertappte sich bei der stillen Bitte, die Antwort möge nicht die letzte fand gestern statt und ein neuer Termin ist noch unbekannt heißen.

„In zehn Tagen.“

Bender frohlockte. „Werden Sie anwesend sein?“

„Selbstverständlich, was denken Sie denn?“

„Dass ich ebenfalls zugegen sein werde.“ Zwar vermutete Bender, dass es einer persönlichen Einladung des Gastgebers bedurfte, hoffte jedoch, über Hellthal an eine solche heranzukommen. Ein Schnaufen am anderen Ende des Tischtelefons machte ihm deutlich, dass er mit seiner ersten Vermutung richtig lag, Hellthal jedoch hinsichtlich der zweiten eine andere Schlussfolgerung zog.

„Bender, wie stellen Sie sich das vor? Die Einladung zu einem solchen Fest entspricht einem gesellschaftlichen Statussymbol. Die Wahrscheinlichkeit für Sie, an eine der begehrten Karten zu gelangen, liegt bei sagenhaften null Prozent.“

„Zweifelsohne sind Sie einflussreich genug, um eine an mich adressierte Einladung zu erwirken. Während Sie mit den anderen Gästen über Politik, Macht und das Geldscheffeln parlieren, halte ich Ausschau nach der Katze und werde diese an mich nehmen.“

„Eine brillante Idee“, höhnte Hellthal. „Ich führe einen unbekannten Mann in die Gesellschaft ein, der sich prompt am Gastgeber bereichert. Vergaß ich etwa zu erwähnen, dass Ihr Vorgehen keinerlei Rückschlüsse auf meine Person erlauben darf?“

„Sie sind derjenige, der von mir verlangt, in ein Haus einzubrechen, das Ähnlichkeiten mit einem überdimensionalen Tresor hat. Das Risiko, das ich eingehe, ist deutlich größer als Ihres. Das Fest ist die einzige Möglichkeit, sich im Haus weitestgehend ungestört umzusehen. Es ist Ihre Entscheidung!“

Wieder ertönte ein theatralisches Seufzen. „Na gut, Bender, ich werde sehen, was sich tun lässt. Wie ich bereits sagte, bedeutet die Teilnahme, dass Sie einen gewissen gesellschaftlichen Status erreichten. Es zeigt, dass Sie entweder eine einflussreiche Person oder eine gut bezahlte Prostituierte sind. Als was wollen Sie sich ausgeben?“

Idiot! Lediglich der Gedanke, dass eine ausbleibende Reaktion auf seine plumpe Provokation Hellthal mehr als jeder Zornesausbruch ärgern würde, hinderte Bender daran, seiner aufwallenden Empörung freien Lauf zu lassen.

„Ich brauche Pläne“, entgegnete er stattdessen. „Genauer gesagt den Grundriss von Martins Anwesen. Es ist kaum anzunehmen, dass der Bierbrauer auf einem Fest, bei dem Sie zugegen sind, aus Ihrem Besitz entwendete Gegenstände so zur Schau stellt, dass jeder Gast, und damit auch Sie, sie zu Gesicht bekommen könnte. Daher muss ich auch wissen, welche Räume abgeschlossen und für die Gäste nicht zugänglich sind.“

„Bei Ihnen sind wohl ein paar Zahnräder verbogen! Wie soll ich an diese gelangen?“

„Bestechen Sie die Haushälterin oder schleichen Sie selbst mit einem Blatt Papier in der Hand durch das Haus, es ist mir gleichgültig.“

Es kam keine Antwort, doch als Bender begann, sich zu fragen, ob Hellthal noch in der Leitung war, brach dieser das Schweigen. „Haben Sie einen Plan, der über das Flanieren im Haus, das Probieren der Häppchen, das Rütteln an verschlossenen Türen und das Prinzip Hoffnung, Ihnen möge die Katze entgegenfliegen, hinausgeht?“

„Sicher“, entgegnete Bender. „Wer so viele Häppchen probiert, wird früher oder später von Durst gepeinigt. Demzufolge ergänze ich Ihre respektable Aufzählung meines Programms durch den Genuss des Bieres.“ Dass Bender keines trank, brauchte Hellthal schließlich nicht zu wissen.

„Bender, mittlerweile weiß ich nicht mehr, warum ich ausgerechnet Sie engagiert habe.“

„Obwohl ich kein schmeichelleckender Schmarotzer bin? Vielleicht deswegen?

Nun zu meinem Plan.“

Während er erzählte, wurde es am anderen Ende des Tischtelefones still. Nur hier und da hörte Bender ein scharfes Luftholen.

6. Kapitel

Einige Tage später fand Bender beim Betreten seiner Wohnung ein Kuvert auf dem Boden, das jemand unter der Tür durchgeschoben haben musste. Sein Name stand darauf. Nichts weiter. Keine Briefmarke, kein Absender, nicht einmal die Adresse. Und doch – oder gerade deswegen – wusste Bender, von wem der Brief stammte. Er musste kurz an das letzte Gespräch mit Hellthal denken, das er mit dem Wissen beendet hatte, sich bei seinem Auftraggeber sehr unbeliebt gemacht zu haben.

Und doch lag nun dieser Brief da, und als Bender ihn öffnete, fiel ihm ein Blatt entgegen, auf dem der Grundriss eines Hauses eingetragen war. Mit klopfendem Herzen betrachtete Bender die Zeichnung. Wie auch immer es Hellthal gelungen war, an diese heranzukommen – sie war Gold wert. Zumindest wenn sie der Wahrheit entsprach und nicht einfach der Fantasie Hellthals entsprang.

Zehn Tage später stand Bender vor Frederick Martins Anwesen. Hellthal hatte seine Strippen gezogen und es geschafft, nicht nur eine Einladung für sich, sondern auch für eine Begleitperson zu erhalten. Bender hatte für seine Maskerade nicht nur viel Zeit vor dem Spiegel verbracht, sondern auch Hellthal überzeugen können, dass seine Hilfe ihrem gemeinsamen Plan und somit dem Auftraggeber selbst zugute kam. Er trug zu diesem feierlichen Anlass, bei dem er sich bereits vor dem Eintreten wie ein Fremdkörper vorkam, einen weinroten Frack, darunter ein weißes Hemd aus Seide und eine schwarze Hose. Auf seinem Kopf thronte ein Zylinder, darunter blitzten seine für diesen Anlass schwarz gefärbten Locken hervor. Um sich diese Verkleidung leisten zu können, hätte er ein Jahr lang arbeiten müssen, wenn Hellthal ihm nicht etwas geborgt hätte.

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