Marion Petznick - Die Last der Lust

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Lisa Liebich hat ihr Jurastudium gegen eine feste Stelle im Team des Rostocker Kommissariats eingetauscht. Kurz nach dieser Entscheidung ist ihr Spürsinn gefragt, ein Fall konfrontiert sie und ihre Kollegen mit finsteren Machenschaften im Darknet. Die Ermittler stoßen auf eine Gruppe, die nach dem besonderen Kick Ausschau hält, indem Frauen gedemütigt und Opfer brutal misshandelt werden. Aber schreckt die Gruppe auch vor Mord nicht zurück? Die Frage stellt sich, als eine Frauenleiche gefunden wird.

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Marion Petznick

Last der Lust

Ostsee-Krimi

OstseeKrimi Leidenschaften sind die Pferde am Wagen des Lebens aber wir - фото 1

Ostsee-Krimi

Leidenschaften sind die Pferde am Wagen des Lebens;

aber wir fahren nur gut, wenn der Fuhrmann mit

Vernunft die Zügel lenkt.

Unbekannt

Alle agierenden Personen, Namen und Handlungen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit realen Personen ist rein zufällig.

Prolog

Er drückte den Deckel seines Laptops beinahe zärtlich zu. Dann ließ er sich in den weichen Sessel zurückfallen und schloss zufrieden seine Augen.

Kaum, dass er die Gruppe im Chatroom verlassen hatte, ahnte er, dass sich ab jetzt alles in seinem Leben ändern würde. Hier im Netz verstand man ihn.

Niemals zuvor hatte er offen über seine Neigungen und Begierden gesprochen. Ja, er kannte nicht einmal einen einzigen Menschen, dem er sich hätte anvertrauen können.

Im Chatroom war es anders. Er brauchte nicht umständlich nach passenden Worten zu suchen. Immer kam ihm jemand rechtzeitig zuvor und ersparte ihm, sich lange erklären zu müssen.

Von Anfang an hatte er sich bemüht, zu erfahren, ob er sich nicht irrte und tatsächlich Gleichgesinnte traf.

Er wollte nicht wieder enttäuscht werden.

Gleich nach der ersten kurzen Vorstellungsrunde war klar gewesen, dass alle Chatteilnehmer ähnlich tickten. Bereits in den ersten Minuten hatte er wertvolle Tipps erhalten, mit denen er schnell an das Ziel seiner Begierde gelangen konnte. Ein Teilnehmer aus der Gruppe hatte ihm geraten, mit allen Mitteln vorzugehen. Aber mit welchen? Davon wollte er erst später mehr berichten.

Nur eines war ihm nicht klar. Wie sollte er seine speziellen Interessen in sein altes verstaubtes Leben integrieren? Kam ihm seine Frau in den Sinn, wurde er nervös. Und der Gedanke an sie ließ ihn nicht mehr los. Seine Hände klopften automatisch auf den Tisch, als ob ihm dadurch die Idee käme, sich von ihr zu trennen. Aber erst der Gedanke, sich irgendwann outen zu müssen, sorgte für heftige Kopfschmerzen.

Zwar ging es um eine Leidenschaft, die er lange schon mit sich herumschleppte, aber bisher war es ihm perfekt gelungen, sein anderes Ich zu verschleiern.

Besonders aufpassen musste er in seiner engeren Umgebung. Selbst seine Ehefrau ahnte nichts von seinen besonderen Vorlieben.

In einem bescheidenen Umfang lebte er ja seine Lust längst schon aus. Doch bald würden seine Treffen Grenzen überschreiten. Wer weiß, wohin ihn das Unbekannte bringen würde? Viel Neues erwartete ihn. Er wollte aufpassen und sich besser tarnen. Vor allem seine Frau sollte nicht merken, was er machte, und zwar viel lieber mit anderen, als mit ihr.

Ihm selbst war das ganze Ausmaß kaum bewusst. Nicht eine winzige Idee hatte er, wohin ihn seine Begierde führen würde.

Im Internet hatte er von Praktiken erfahren, die ihn neugierig machten. Vieles passte zu ihm. Er wusste, dass er genau das tun musste, wonach sein Innerstes verlangte, damit es ihm gut ging. Richtig gut ging.

Beim ersten Mal hatte es ihn erschreckt, zu welcher Ekstase er fähig war. Obwohl er nicht mal viel brauchte, um richtig wild zu werden. Es genügte eine Frau, die gierig war. Meist stellte er das im Internet mit ein paar Fragen schnell fest, spätestens aber, wenn er sie sah und roch. Sein Geruchsempfinden war ausgeprägt, genauso sein Gespür für sinnlich weiche Materialien. Immer musste er den Frauen viel zu lange erklären, was sie anzuziehen hatten. Vor allem welchen Stoff und welche Farbe ihre Kleidung haben sollte. Dann die Frage nach ihrem Lieblingsparfüm. Schrecklich, was da mitunter herauskam.

Die erste Begegnung brachte meist an den Tag, ob er sich getäuscht hatte oder er der Frau eine weitere Chance einräumte. Es gab leider nur Wenige, die ihn richtig antörnten und wild machten. Seine Wut darüber konnte er schon lange nicht mehr beherrschen.

Durch die Gruppe würde er bald mehr wissen, vor allem, wie er die Frauen zähmen und beherrschen konnte. Einer aus der Gruppe meinte, alles sei recht, egal mit welchem Mittel er vorging. Er wusste, dass er viel Unbekanntes erfahren würde, und dafür war er jetzt schon dankbar …

Lisas Rückkehr

Gut vier Monate waren inzwischen vergangen, seit Lisa Liebich zum letzten Mal den beeindruckenden Anblick des Hafens der Warnow genießen konnte. Ihr wurde wieder deutlich vor Augen geführt, welch außergewöhnliche Lage ihre Dienststelle hatte.

Eine Ewigkeit, dachte sie gerade, als sie die wenigen Treppenstufen zum Hauseingang hinter sich gelassen hatte. Sie stand vor der vertrauten Bürotür und zögerte etwas, ehe sie eintrat. Seit Lisa aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hatte sie sich Gedanken gemacht, wie sie bei der Rückkehr nach ihrer langen Abwesenheit empfangen würde. Sie kam zwar auf eigenen Wunsch ins Kommissariat zurück, gleichzeitig fühlte sich dieser Moment fremd an.

Erneut zeigte sich das maue Gefühl in der Magengegend. Der trübe Novembertag mit einem rauen Nordwestwind machte ihre Gefühlslage nicht besser.

Erst jetzt war sie in der Lage, ihren Dienst aufzunehmen. Dabei hatte ihr die mehrwöchige Psychotherapie geholfen, bei der die Therapeutin den Finger auf ihre seelischen Wunden gehalten hatte, die sie nach dem Übergriff des Mörders erlitten hatte. Kaum war es Lisa besser gegangen, wollte sie zurück zur Kripo. Dazu war es vor allem nötig, dass Peter Heilmeyer, ihr Chef, sie nach dem Vorfall fest anstellte. Sie hatte als Polizistin bei der Aufklärung eines Falls absolut fahrlässig gehandelt. Gleichzeitig konnten die Kollegen erst durch ihre ungewollte Beteiligung am Tatgeschehen, den Fall des Serienmörders zum Abschluss bringen. Der Täter wurde zu einer lebenslänglichen Haft verurteilt. Eine anschließende Sicherheitsverwahrung wurde später gerichtlich beschlossen. Mit der Festsetzung des Mörders konnte die Akte »Soko Weiße Calla« endgültig geschlossen werden.

Diese lange Auszeit hatte sie gebraucht, um in diesen Job erneut einzusteigen. Von dem Plan, ein Jura-Studium zu beginnen, hatte sie sich bereits im Krankenhaus, nach dem brutalen Übergriff endgültig verabschiedet.

Während sie zu Hause bleiben musste, hatte sie mehrfach telefonisch das Gespräch zu ihrem Chef gesucht. Der hatte versprochen, sich zu melden, sobald das Team sich einig darüber wurde, ob es Lisa trotz des Vorfalls dabeihaben wollte. Vor einer Woche hatte sie endlich erfahren, dass die Entscheidung für sie positiv ausgefallen war.

Endlich war sie hergestellt und konnte in Heilmeyers Team zurückkehren. Mit dem Wiedereinstieg in den Job wollte sie mehr denn je üblen Verbrechern das Handwerk legen.

Jetzt stand Lisa Liebich vor dem Eingang des Kommissariats und klopfte zaghaft an die Tür, bevor sie diese öffnete. Kaum stand sie im Raum, wurde sie mit einem freudigen Hallo begrüßt. Alle waren da, selbst Tess aus der Gerichtsmedizin. Mit so einem Empfang hatte Lisa nicht gerechnet. Sofort waren alle Zweifel für einen Neubeginn verflogen.

»Na, du hast uns ja lange zappeln lassen. Aber gut, dass du zurück bist«, preschte Olli vor und begrüßte sie als erster in seiner kumpelhaften Art.

Für einen Arbeitstag, wie Lisa ihn kannte, war dieser eher besonders. Die Kollegen hatten Kaffee mit Kuchen vorbereitet und ein bunter Blumenstrauß stand mitten auf dem Tisch.

Tess deutete auf den Kuchen. »Den habe ich gebacken. Hoffe, dass er dir schmeckt.«

Lisa lächelte verlegen. »Woher weißt du, dass ich Käsekuchen besonders mag?«

»Wer mag den nicht?«

Lisa antwortete mit einem Lächeln.

So schnell wie sie gekommen war, verflog die anfängliche Unsicherheit, genauso das maue Gefühl in ihrer Magengegend. Ab jetzt freute sich Lisa ungehemmt über die herzliche und bedingungslose Begrüßung ihrer Leute.

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