Miriam Rieger - Die mechanischen Katzen

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Privatdetektiv Mortimer Bender, ein gefallener Engel, bekommt einen höchst ungewöhnlichen Auftrag. Zwei mechanische Katzen sind verschwunden. Dekorative Spielzeuge, weiter nichts, wie der Besitzer Hellthal versichert. Aber würde er wirklich für bloßes Spielzeug einen Detektiv anheuern? Und wieso soll einer der Diebe ausgerechnet ein Mann sein, dessen Geld ausreicht, um mindestens zehn dieser Tiere zu kaufen und die Ausgabe als Taschengeld zu verbuchen?
Auch Benders Freund, der Polizist Hartmann, steht vor einem Rätsel. Eines, das nicht geringer wird, als – rein zufällig? – auch noch eine schöne Unbekannte mitmischt.
Fast zu spät wird Bender bewusst, dass dieser Auftrag mehrere Nummern größer und gefährlicher ist als gedacht.

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Am Tor zeigte Bender seine Einladung und wurde mit einem Lächeln durchgelassen, das die Augen des Portiers nicht erreichte.

Gemeinsam mit Hellthal schritt er die von Bäumen gesäumte Allee zum Anwesen entlang, vor dem bereits der Gastgeber wartete. Frederick Martin war ein groß gebauter Mann, dessen Pranken sicher ohne Probleme ein Bierfass heben konnten. Sein fester Händedruck quetschte Benders Finger unangenehm zusammen, und das Zucken in Hellthals Gesicht verriet, dass es diesem nicht anders erging.

„Hellthal, alter Freund“, ertönte ein tiefer Bass, gefolgt von einem Schulterklopfen, bei dem Hellthal sichtlich Mühe hatte, seine Schulter gerade zu halten. Doch auch hier schien die Freundlichkeit an der Oberfläche zu bleiben, Martins Blick war stechend und misstrauisch. Das änderte sich auch nicht, als der Bierbrauer sich wieder an Bender wandte.

„Und Sie sind ...?“

„Monsieur Thierry Dupont, ich bin Capitaine de police. Es ist mir eine Ehre und Freude, heute Ihr Gast sein zu dürfen“, stellte sich Bender vor, dankbar dafür, dass er vor etlichen Jahren Französisch gelernt hatte.

„Er ist französischer Polizist“, ergänzte Hellthal. „Aus dem fernen Paris.“

„Ein Franzose in meinem bescheidenen Zuhause“, tönte Martin. „Ich hoffe, meine Braukünste werden Ihrem von Wein und Baguette verwöhnten Gaumen gerecht!“

Die ebenso unehrliche wie übertrieben gespielte Bescheidenheit nervte Bender so sehr, dass er sich zu einem Lächeln zwingen musste.

„Bien sûr“, zwitscherte er, „Je suis certain que votre jus de chausette va me faire vomir! Ich bin überzeugt, dass Euer Bier köstlich mundet.“

„Zu freundlich. Ich wünsche den Herren einen angenehmen Abend. Leider muss ich mich empfehlen, um weitere Gäste zu empfangen.“ Martin deutete eine Verbeugung an, was bei seiner Statur eher plump wirkte, und eilte davon.

Mit einer Mischung aus Unglauben und Belustigung wandte sich Hellthal an Bender. „ Ich bin überzeugt, dass Ihre Plörre mir Übelkeit verursachen wird. Sie haben Glück, dass Martin nicht des Französischen mächtig ist.“

Bender gelang es nicht, seine Überraschung darüber zu verbergen, von Hellthal verstanden worden zu sein. Dass sein Auftraggeber die Sprache beherrschte, hatte dieser während der Vorbereitung auf den Abend mit keinem Wort verlauten lassen. Nun lächelte er spöttisch. „Anders als der kleinkarierte Bierbrauer, der sich für einen Mann von Welt hält, weil er die hiesigen Bauerntrampel mit seiner – wie sagten Sie? – Plörre unter den Tisch säuft, mache ich auch außerhalb Deutschlands Geschäfte. Darunter in Frankreich, und dafür ist es unabdingbar, die Landessprache zu beherrschen. Sie glauben nicht, wie schnell man ansonsten über jenen Tisch gezogen wird, unter dem unser besoffener Gastgeber liegt.“ Hellthal zog mit einer theatralischen Geste seine Taschenuhr hervor und blickte darauf, wiewohl sich ihm gegenüber eine Standuhr befand und er die Uhrzeit kennen musste. „Auch ich muss mich empfehlen. Sie werden bereits geahnt haben, dass ich diese Feiern stets für Geschäftliches nutze. Halten Sie sich an den Plan!“

„Sie ebenso!“, knurrte Bender, doch Hellthal war bereits davongeschritten.

7. Kapitel

Hinter einem Dampfmobil kauerte eine Person, den Blick fest auf ihr Ziel gerichtet. Längst war die Sonne untergegangen, die Dunkelheit hatte sich über die Stadt gesenkt. Nur vereinzelt strahlten die Gaslaternen gegen die Finsternis an und erzeugten fahle Lichtkegel, in denen alles geisterhaft wirkte. Außerhalb dieser Lichtkegel verschwand alles in schwarzen Schatten. Vereinzelt fuhren Dampfmobile vorbei, in der Nähe ratterte die Zahnradbahn. Aus dem Gebäude, das sich schräg auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand und das die Gestalt nicht aus den Augen ließ, kamen Menschen heraus, doch der gesuchte Mann befand sich nicht darunter. Ein derber Fluch entkam den Lippen der Person. Zunächst hatte sie es als amüsant empfunden, ausgerechnet die Polizeidienststelle zu beobachten und einem Kommissar aufzulauern, doch war dieses Gefühl schnell dem der Ungeduld gewichen.

Wenigstens blieb das Dampfmobil, das ein hervorragendes Versteck bot, an Ort und Stelle. Es gab allerdings auch verdammt wenig Alternativen, wenn es weggefahren wurde! Am Anfang hatte die Person gezaudert. War es klug, sich auf dem Parkplatz eines viel frequentierten Gasthauses zu verstecken? Es schien absurd, doch tatsächlich beachtete hier keiner die Gegend genauer. Die Gäste, die das Gasthaus betraten, plauderten oder überlegten bereits, was sie essen könnten. Die, die es verließen, mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. Selbst wenn jemand zufällig einen Blick nach außen warf, war die Wahrscheinlichkeit gering, dass jemand auch nur einen Schatten sah. Blickdichte Vorhänge, eigentlich dazu gedacht, die Gäste von neugierigen Vorbeigehenden abzuschirmen, sorgten auch für jemanden, der sich auf dem Parkplatz versteckte, für die nötige Diskretion.

Die Person hinter dem Dampfmobil streckte die Beine aus, die einzuschlafen drohten, als im Gebäude auf der anderen Straßenseite das Gaslicht anging. Ein Mensch trat ins Freie, und durch den Lichtkegel, der auf ihn fiel, erkannte die beobachtende Person ihn sofort.

Mit einem Schlag war jegliche aufkommende Müdigkeit, jede Langeweile wie weggewischt. Er war es. Jetzt galt es, ihn nicht aus den Augen zu lassen.

Die Person stand auf, ließ das Dampfmobil, den Parkplatz sowie das Wirtshaus hinter sich und folgte dem Kommissar. Einen kurzen Moment keimte die Sorge auf, er könnte motorisiert sein. Ein Dampfmobil hätte die Verfolgung schneller beendet, als man das Wort aussprach, denn weit und breit war kein Dampftaxi zu sehen.

Doch der Kommissar machte keine Anstalten, ein motorisiertes Gefährt zu besteigen, sondern schritt die Straße entlang, ohne sich umzusehen. So konnte die Gestalt ihm folgen, und die Dunkelheit war eine gute Verbündete, mit der sie verschmolz und nahezu unsichtbar blieb.

8. Kapitel

Zwei Stunden waren vergangen, seit Hellthal sich von Bender verabschiedet hatte. Die Zeit hatte er genutzt, um sich auf möglichst diskrete Art umzusehen, wobei er rasch feststellen musste, dass die Detailliebe und die Genauigkeit des Plans sehr zu wünschen übrig ließen. Tatsächlich musste Hellthal diesen aus dem Gedächtnis heraus gezeichnet haben, so, wie er das Anwesen von den bisherigen Feiern kannte. Am liebsten hätte Bender das Stück Papier zerrissen und seinem Auftraggeber ins Bier geworfen, aber es war der einzige Anhaltspunkt, den er hatte.

Das Gebäude war nicht nur von außen beeindruckend. Es verfügte auch über eine Vielzahl an Räumen, von denen einige abgesperrt waren. Die Wahrscheinlichkeit, die mechanische Katze zu finden, sank von Zimmer zu Zimmer, zumal sich überall Gäste und Personal aufhielten, so dass Bender genötigt war, wie ein gelangweilter Gast zu wirken, der auf der Suche nach einem netten Gespräch oder einem Häppchen war. Dass viele weitere Gäste von der Anwesenheit des vermeintlichen Monsieur Dupont erfuhren und sich damit schmücken wollten, einem leibhaftigen Capitaine de police aus Paris die Hand zu schütteln, erschwerte die Aufgabe zusätzlich.

Damit, dass die Katze für alle sichtbar platziert war, hatte Bender von Anfang an nicht gerechnet. Wenn sie überhaupt hier im Hause war, dann ziemlich sicher in einem der verschlossenen Räume. Laut Plan waren vier Zimmer abgesperrt, die allesamt nebeneinander lagen. Blieb zu hoffen, dass diese mit Verbindungstüren ausgestattet waren. Den Weg über die Fenster wollte Bender nicht nehmen. Höhenangst hatte er keine, doch die Gefahr war zu groß, dass jene Gäste, die sich im Garten aufhielten, oder das entsprechende Personal ihn bei seinem Versuch, den Fassadenkletterer zu spielen, erblickten. Ihm blieb also nur eine Möglichkeit. Bender tastete nach dem Dietrich, den er in seine Jackentasche gesteckt hatte, und begab sich auf die Suche nach Hellthal.

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