Miriam Rieger - Die mechanischen Katzen

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Die mechanischen Katzen: краткое содержание, описание и аннотация

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Privatdetektiv Mortimer Bender, ein gefallener Engel, bekommt einen höchst ungewöhnlichen Auftrag. Zwei mechanische Katzen sind verschwunden. Dekorative Spielzeuge, weiter nichts, wie der Besitzer Hellthal versichert. Aber würde er wirklich für bloßes Spielzeug einen Detektiv anheuern? Und wieso soll einer der Diebe ausgerechnet ein Mann sein, dessen Geld ausreicht, um mindestens zehn dieser Tiere zu kaufen und die Ausgabe als Taschengeld zu verbuchen?
Auch Benders Freund, der Polizist Hartmann, steht vor einem Rätsel. Eines, das nicht geringer wird, als – rein zufällig? – auch noch eine schöne Unbekannte mitmischt.
Fast zu spät wird Bender bewusst, dass dieser Auftrag mehrere Nummern größer und gefährlicher ist als gedacht.

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9. Kapitel

Ein harter Stoß, und Cornelius Hartmann stürzte. Reflexartig fing er sich mit den Händen ab, dennoch tanzten für einen Moment Lichter vor seinen Augen. Fahrig versuchte er, seinen Angreifer zu packen, doch er fasste daneben. Hände hielten ihn fest, und auf seinen Rücken legte sich ein Gewicht, das ihn nach unten drückte und nach Luft japsen ließ.

„Lassen Sie mich sofort los“, keuchte er in dem Wissen, dass er nicht in der Lage war, Forderungen stellen zu können.

„Ich lasse Sie los, aber schreien Sie nicht.“ Ein Tritt gab ihm deutlich zu verstehen, was ihn erwartete, wenn er sich nicht daran hielt.

„Ich habe verstanden.“ Sofort löste sich der Griff, und Hartmann rappelte sich auf. Noch immer dröhnte es in seinem Kopf, und für das zu schnelle Aufstehen bedankte sich sein Kreislauf mit einem Schwindelanfall. Mit einer Hand versuchte er, sich an einem der Briefkästen festzuhalten, die an der Wand hingen. Zu spät fiel ihm ein, dass sie nach zahlreichen Diebstählen, bei denen die Schlösser gewaltsam aufgebrochen oder die Türen ausgehebelt worden waren, nicht mehr stabil genug waren. Mit einem lauten Poltern fiel der Kasten zu Boden, und auch Hartmann hätte das Gleichgewicht verloren, wenn nicht eine Hand zugegriffen und ihn gehalten hätte.

„Was wollen Sie?“ Er schlug die Hand beiseite und ärgerte sich über sich selbst. Was für ein peinlicher Auftritt! Hartmann atmete tief durch und bemühte sich, gerade zu stehen. Wahrscheinlich tat er das, doch der Boden schwankte. Oder war es sein Kopf, der ihm das vorgaukelte?

„Sie!“, kam es. „Wohnen Sie hier?“

„Ja.“

Hatte diese Person ihm hier aufgelauert? Wenn ja, woher wusste sie, wo er wohnte?

„Worauf warten wir?“

Ein Gegenstand presste sich an Hartmanns Bauch. Er zuckte zusammen. War es ...? Langsam spürte er, wie sich kalter Schweiß auf seiner Stirn bildete. Wenn die Person tatsächlich über eine Schusswaffe verfügte, hatte er ein Problem. Er drehte sich um und nahm die Treppe, dicht gefolgt von der Person. Nur zu deutlich spürte er den Druck der Waffe, die ihm nun an den Rücken gehalten wurde. Die vier Stockwerke kamen ihm so lange vor wie selten, und als er vor seiner Wohnungstür stand und den Schlüssel in den Zylinder geben wollte, war es nicht nur das fahle Licht, das ihm die Sache erschwerte. Seine Hände zitterten merklich, doch um nichts in der Welt hätte er es vor der Person zugegeben, die merklich ungeduldiger wurde. Er spürte ihren Atem am Hals und ihre Präsenz überdeutlich.

„Denken Sie, dass Sie es noch heute schaffen?“ Ein Hauchen an seinem Ohr, gefolgt von einem Klicken. Und einem Knall.

10. Kapitel

Hellthal schüttete den Rest seines Bieres in sich hinein, als müsste er befürchten, dass es all seinen Geschmack in den nächsten zehn Sekunden verlor. Er lockerte den Knoten seiner Krawatte und begab sich zu einer Kellnerin, die auf einem silbernen Tablett mehrere Biergläser trug. Ohne ein Wort des Dankes ergriff er eines davon, nahm einen Schluck und verzog das Gesicht. „Viel zu warm!“, beklagte er sich.

„Wie meinen, der Herr?“

„Sie haben mich doch verstanden“, belferte Hellthal. „Das Bier! Es schmeckt nicht! Da! Probieren Sie doch selbst!“

Wütend stieß Hellthal das Glas gegen das Tablett, das Bier schwappte über, und um ein Haar hätte die Kellnerin alles fallen gelassen, wenn nicht hilfsbereite Hände reflexartig zugegriffen und ihr das Tablett abgenommen hätten.

„Mein Herr, ich muss doch sehr bitten, sich zu beherrschen! Es gibt keinen Grund, ausfallend zu werden.“

„Den gibt es sehr wohl!“, echauffierte sich Hellthal. „Derartiges kenne ich von Herrn Martin nicht, und ich muss sagen, dass ich sehr empört über die mangelnde Qualität des Bieres bin! Ich werde mich über Sie beschweren!“

„Ich werde Ihnen ein neues Bier bringen.“ Die Kellnerin blieb professionell freundlich, aber bestimmt.

Hellthal warf einen Blick an ihr vorbei. „Nicht nötig. Ich werde mir selbst eines holen. Machen Sie einfach weiter.“

Die Kellnerin nahm das Tablett wieder an sich und bot die Biere an, die die Gäste ergriffen, ohne auf die Frau zu achten, die sie austeilte.

Bender begab sich zu einem Gemälde, das zu studieren er vorgab. Doch tatsächlich galt seine Aufmerksamkeit der Kellnerin, und auch sein soeben gewählter Platz hatte nichts mit seiner Vorliebe für Kunst zu tun. Hoffentlich ging ihr Plan auf! Lange konnte es nicht mehr dauern …

„He, Sie!“, rief ein Mann quer durch die Halle. „Was ist denn das für eine Katzenpisse!“ Demonstrativ schüttete er den Inhalt seines Glases in eine Vase, die exotischen Blumen Platz bot.

„Ganz meine Rede!“, rief nun wieder Hellthal, offenbar froh darüber, einen Mitstreiter gefunden zu haben.

Andere Gäste nahmen einen Schluck von ihrem jeweiligen Glas, einige wirkten erstaunt ob der Wut über das Getränk, andere verzogen das Gesicht zu einer Grimasse des Ekels.

„Pfui Teufel!“, schimpfte eine Frau, „Wollen Sie uns vergiften?“

„Schämen Sie sich!“, pöbelte eine andere, und anders als der Gast, der die Blumen gegossen hatte, machte sie sich nicht die Mühe, eine Vase zu suchen, sondern schüttete das Getränk an Ort und Stelle aus. Die Oberin versuchte, sich Gehör zu verschaffen und zeigte entrüstet auf den vollgesogenen Teppich, doch sie hatte keine Chance. Es dauerte nicht lange, und sie war umringt von schimpfenden Gästen, die ihrer Empörung freien Lauf ließen. Der Detektiv suchte mit den Augen nach Hellthal, doch dieser hatte sich wie erwartet zurückgezogen. Schlechtes Gewissen überkam Bender, als er die Kellnerin beobachtete, die sich mit Mühe Gehör verschaffte und die Gäste in ihrer ruhigen, aber selbstbewussten Art zu beschwichtigen versuchte.

Dennoch vergewisserte Bender sich, dass niemand ihn beobachtete, drehte sich zur Seite und stand nun direkt vor der verschlossenen Tür. Erleichtert stellte er fest, dass sie über keinen Zylinder, sondern ein Zimmertürschloss verfügte. Aus der Jackentasche holte Bender den Dietrich hervor, den er in das Schloss steckte. Mit einem Klack öffnete es sich. Ein letztes Mal blickte Bender sich um. Die Kakophonie ebbte nicht ab, Fetzen erreichten Bender. Frechheit und eklig waren dabei noch die harmlosesten Wörter, die er heraushörte. Es wurde Zeit, dass der Gastgeber intervenierte. Bender ballte die Hände zu Fäusten. Am liebsten wäre er in die Meute hinein und hätte diesen undankbaren Haufen daran erinnert, wie man sich als Gast zu verhalten hatte. Doch wenn er das tat, gefährdete er den Plan. Jenen Plan, der funktionierte und den er dennoch, oder eher deswegen, bereits jetzt bereute. Sein Blick blieb an einer Dame hängen, die abseits des Gedrängels stand. Sie wirkte wie versteinert, als könnte auch sie nicht glauben, dass sich angeblich zivilisierte Menschen so benehmen konnten. Ihr Bierglas hatte sie abgestellt, dafür hielt sie sich die behandschuhten Hände vor das Gesicht. In dem Moment streifte ihr Blick den Benders. Er erstarrte. Und hoffte, dass der Dame die angelehnte Tür nicht weiter auffiel. Wenn doch ... nein, Bender mochte es sich nicht ausmalen. Einen Augenblick schien alles still zu stehen, selbst die Beschwerden schienen leiser zu werden. Der Blick der Dame traf den Benders, es waren braune, freundliche Augen, aus denen das Entsetzen sprach ... und etwas anderes, das der Detektiv nicht zu benennen wusste. Dann war der Moment vorbei, und sie wandte sich ab.

„Halt! Aufhören!“, brüllte sie der Meute entgegen, doch die Kakophonie war zu laut, die Gäste zu sehr in ihrer Rage festgefahren, als dass sie gehört worden wäre.

Und mit jeder Sekunde, die Bender an der Tür verharrte, vergrößerte sich das Risiko, doch noch entdeckt zu werden. Er trat in den Nebenraum und schloss sorgfältig die Tür.

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