Werner Hansch - '… Alles andere ist Schnulli-Bulli!'

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'… Alles andere ist Schnulli-Bulli!': краткое содержание, описание и аннотация

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Reporterlegende Werner Hansch prägte lange Zeit die Bundesliga-Konferenz im Radio. Danach wechselte er zu Sat.1 und sprach für 'ran' Kommentare, die noch heute unvergessen sind ('Alles andere ist Schnulli-Bulli!'; 'Ein geiles Tor!'). Nicht wenige bezeichnen den Sohn eines Bergmanns auch als die 'Stimme des Ruhrgebiets', weil Hansch ein unverkennbares Timbre besitzt und sehr farbig erzählen kann, sei es von Brieftauben, von Trabrennen oder vom Fußball. Neben Anekdoten aus der Welt des Fußballs und der Medien halten seine Memoiren auch viele Überraschungen parat. So hätte man wohl kaum vermutet, dass der wortgewaltige Hansch als Kind Deutsch verlernte und jahrelang nur Polnisch sprach. Warum es so kam, das hängt mit einer dramatischen Familiengeschichte zusammen, die Hansch hier zum ersten Mal erzählt. Das Buch blickt allerdings nicht nur zurück, sondern auch voraus: Hansch nimmt die Gelegenheit wahr, sein Engagement für jene zu erklären, deren eigene Erinnerungen sich trüben – die ständig wachsende Zahl der Demenzkranken.

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Im Nachhinein war die Scheidung für alle Beteiligten die beste Lösung, und ich bin dem Schicksal wirklich dankbar, dass vor allem für den Jungen alles gut ausging. Oliver blieb bei Ingrid, die wenige Jahre später einen neuen Lebenspartner fand, mit dem ich mich gut verstand. In der Schule hatte mein Sohn nie Probleme, legte ein tolles Abitur hin und zog sein Studium in einer Weise durch, wie es seinem Vater nicht vergönnt gewesen war. (Was hätte Stefan Hansch wohl erwidert, wenn ihm gesagt worden wäre, dass eines seiner Enkelkinder in England promovieren und dann in den USA an der Universität lehren würde?)

Wer nur wegen seiner Kinder zusammenbleibt, obwohl keine Liebe mehr da ist, der tut weder sich noch seinen Kindern einen Gefallen. Das ist die Lehre, die ich aus dieser Geschichte gezogen habe. Aber das konnte ich natürlich 1968 noch nicht ahnen, als mein kleiner Sohn zu einem Scheidungskind und ich zu einem Wochenendvater wurde. Man muss es so deutlich sagen: Vor mir selbst – und es gibt keinen härteren und wichtigeren Kritiker – war ich privat und beruflich brutal gescheitert. Es war der zweite Tiefpunkt des Jahrzehnts für mich, und diesmal hatte ich nicht die leiseste Ahnung, was ich tun sollte. Noch war ich Beamter auf Widerruf, aber die zweite Staatsprüfung rückte unaufhaltsam näher. Was viele Leute sich erträumen, erschien mir wie der Eintritt in die Vorhölle – verbeamtet zu werden und den Rest meines Lebens als Lehrer zu arbeiten. Also bat ich um meine Entlassungsurkunde.

Zum ersten, aber nicht zum letzten Mal in meinem Leben war es eine entweder unerwartete oder sogar rein zufällige Begegnung mit einem fast Fremden, die mich auf einen neuen Lebensweg stupste. Später hießen die Menschen, durch die sich alles ändern sollte, Günter Siebert oder Kurt Brumme. Bei diesem ersten und am Ende wahrscheinlich wichtigsten Mal war es ein Mann namens Werner Korte. Ich hatte nur eine ungefähre Ahnung, wer er überhaupt war, als er mich ansprach. Irgendwie kannten wir uns über die Penne, glaube ich. Jedenfalls arbeitete Korte inzwischen als Geschäftsführer der Trabrennbahn in Recklinghausen. Und in dieser Eigenschaft rief er mich eines Tages aus heiterem Himmel an.

„Werner, ich weiß ja, dass du so ein bisschen schreiben kannst“, sagte er. Ich kann nur vermuten, dass er sich entweder auf ein gewisses Talent im Umgang mit Sprache bezog, das ich auf der Schule gezeigt haben musste, oder auf meinen Lehrerberuf. Denn bis dahin war ich nicht journalistisch und schon gar nicht schriftstellerisch auffällig geworden. „Ich möchte hier auf der Trabrennbahn was ganz Neues machen. Ich möchte eine kleine Presseabteilung aufbauen, um den Sport etwas populärer zu machen“, fuhr Korte fort. „Wäre das was für dich? Du kannst es dir ja mal überlegen.“

Er kann nicht gewusst haben, dass ich meinen Beruf aufgegeben hatte. Schließlich posaunte ich meine Seelenlage ja nicht in die Welt hinaus, außerdem kannten wir uns nur flüchtig. Seine Anfrage kam also rein zufällig im richtigen Moment. Andererseits hatte ich keine besonders große Beziehung zu Pferden. Onkel Leo hatte mich in den 1950ern ab und zu mit auf die Rennbahn genommen, aber meistens zu den Autorennen, die damals noch dort veranstaltet wurden. (Der Rennfahrer Walter Komossa war unser Lokalheld.)

Beim Trabrennen war ich einige wenige Male, in erster Linie, weil man als Recklinghäuser gar nicht daran vorbeikonnte. Die Bahn war eine der ältesten Turfstätten in Westdeutschland und das größte Aushängeschild der ganzen Stadt. Als ich während meiner Schulzeit mal einen Job für die Sommerferien gesucht hatte, war mir zuerst die Rennbahn eingefallen. Etwa vier Wochen lang mistete ich als Schüler die Boxen aus. Darauf beschränkten sich also meine Erfahrungen mit dem Pferderennsport.

Etwa zwei Wochen lang schob ich die Entscheidung hin und her. Doch im Grunde stand mein Entschluss schon kurz nach dem Anruf fest. Mein Gehalt als Lehrer hatte 1.250 Mark netto betragen. Nicht zu verachten in jener Zeit, aber auch keineswegs bemerkenswert. Korte stellte mir mehr Geld in Aussicht und mehr Freiheit. Nach zweieinhalb Jahren im Schuldienst bekam ich meine Entlassungsurkunde („Mit dem Dank des Landes“) und begann Ende 1968 ein neues Leben – auf der Trabrennbahn.

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