Dietrich Schulze-Marmeling - Lew Jaschin

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Lew Jaschin ist bis heute der berühmteste russische Fußballer. Als bislang einziger Torwart erhielt er 1963 den Ballon d'Or als «Europas Fußballer des Jahres». Die FIFA kürte ihn um die Jahrtausendwende zum «Torwart des 20. Jahrhunderts». Das Buch erzählt Leben und Karriere Lew Jaschins bis zu seinem Tod 1990 und nebenbei auch die Geschichte des sowjetischen Fußballs. Eigene Kapitel widmen sich Jaschins Spielstil, der Rolle des Torwarts in der sowjetischen Kunst und Gesellschaft sowie dem Menschen und Politiker Jaschin.

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Jaschin schildert später die fatale Situation so: „Zum ersten Mal bin ich damals mit der Mannschaft ins Trainingslager gefahren. Und dort war dieses unglückliche Spiel. Es war ein interessantes Spiel, gerade für mich. Es war mein erstes Spiel für die Dynamo-Mannschaft. (…) Es kam zu einer solchen Situation, dass der Torwart der gegnerischen Mannschaft direkt mir ins Tor schoss. Das war zum Lachen, aber auch bitter, bis zu Tränen. Er fing den Ball ab, trat an den Strafraum und gab einen so starken Schuss ab, dass ich loslief, mit einem Verteidiger zusammenstieß, wir fielen hin, und der Ball rollte ins Tor. Nun, die dort saßen, waren unsere Kameraden – Khomich, Karzew, Beskow, Solowjow –, sie fielen direkt von der Bank und brachen in ein lustiges Gelächter aus. Sie haben zum ersten Mal gesehen, dass ein Torwart dem anderen ein Tor reinschießt. (…) Ich hörte sie fragen, wo um alles in der Welt man diesen Torwart aufgetrieben hätte.“

„Meine Beine zitterten wie Laub“

Am 2. Juli 1950 muss sich Jaschin erstmals in der A-Elf bewähren. Dynamo spielt gegen Spartak. Auch Jaschins A-Elf-Debüt verläuft unglücklich. Eine Viertelstunde vor Schluss kommt er für Khomich aufs Feld, der sich die Schulter ausgerenkt hat. Eigentlich wäre jetzt Dynamos zweiter Torwart Walter Sanaja an der Reihe gewesen, doch dieser ist erkrankt. (Im sowjetischen Fußball durfte bereits damals ein verletzter Spieler ausgewechselt werden – allerdings nur, wenn es sich bei ihm um den Torwart handelte.) Jaschin: „Ich stand hinter dem Tor als Reservetorwart. Und da ruft mir der Trainer zu: ‚Was stehst du da rum, los, geh aufs Feld.‘ Wie sollte ich aufs Feld gehen? 50.000 Zuschauer, damals kamen noch die Menschen zum Fußball. Man liebte ihn. Ich gehe hin, aber ich kann nicht auf einem Fleck stehen. Meine Beine zittern wie Laub. Was sollte ich tun? Stehen konnte ich nicht. Ich begann im Strafraum hin- und herzugehen. Ich sehe, dass ein Ball angeflogen kommt. Ich müsste ihn nehmen, fangen. Ich lief hin, und da wuchs plötzlich Parschin empor, keiner weiß, woher er kam. Er schoss mit dem Kopf über mich hinweg, und der Spielstand war 1:1. Als wir nach dem Spiel in die Umkleidekabine kamen, erschien einer aus der Leitung und sagt: ‚Woher haben Sie einen solchen Torwart genommen? Der muss hier verschwinden, und für die A-Mannschaft ist er nicht mehr zu nominieren.‘“

Jonathan Wilson beschreibt dieses Tor etwas anders: Jaschin sei nach einer Flanke von Alexander Paramonow erneut mit einem eigenen Abwehrspieler zusammengestoßen – dieses Mal mit Wsewolod Blinkow. Dabei habe er Nikolai Parschin den Ball so vorgelegt, dass dieser nur noch abzustauben brauchte.

Ab in die Reserve

Gegen Dynamo Tiflis spielt Jaschin dann erstmals über die volle Distanz im Tor der A-Elf. Das Spiel endet 5:4 – nach einer 4:1-Führung Dynamos. Khomich: „Bei seiner zweiten Prüfung, im Treffen mit Dynamo Tiflis, versagte er absolut. Wir führten 4:1. Durch Lews fahrlässige Spielweise – er verschuldete zudem einen Elfmeter – konnte der Gegner noch drei Tore erzielen. Das Fazit: Lew wurde für zwei Jahre in die Reservemannschaft verbannt. Ich weiß heute, dass er sich in diesen Jahren das Rüstzeug für seine erfolgreiche Laufbahn holte. In dieser Situation, in der andere aufgegeben hätten, begann Lew noch verbissener an sich zu arbeiten, machte sich die Erfahrungen anderer Torleute zu eigen und fügte bereits Neues, Eigenes hinzu. So schaffte er dann, als er in die Oberliga-Elf zurückkehrte, innerhalb von zwei Jahren den Sprung zum Klassetorwart.“

Jaschin über seine vorübergehende Degradierung: „Hätte ich in dieser Phase meinen Abschied angekündigt, glaube ich kaum, dass sie [die Dynamo-Verantwortlichen, Anm. d.A.] viel Zeit darauf verwendet hätten, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Aber ich konnte mir ein Leben ohne Fußball nicht vorstellen. Ich habe weiter hart gearbeitet, und zu meiner Überraschung haben sie mich nicht abgesägt.“

Alexander Khomich wird Jaschins zweiter Lehrmeister. Iwanow: „Zwischen den beiden Torhütern gab es eine besonders starke Bindung: Der ‚Tiger‘ hatte in Jaschin seinen Nachfolger erkannt und ihn fast zwei Jahre lang ‚aufgebaut‘. Khomich hatte Jaschins eisernen Willen und Eifer bald erkannt. Die Folge war, dass der ‚Tiger‘ von seinem Schüler nur noch mehr forderte. Denn dieser Bursche, das war ihm klar, war genau der richtige Typ, den Dynamo im Tor benötigte. Und er sollte alles beherrschen können!“

Dynamo in Ostberlin

1951 spielt Dynamo Moskau erstmals auf deutschem Boden. Anlass sind die Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Ostberlin. Es sind nach Prag 1947 und Budapest 1949 die dritten Festspiele dieser Art, deren Träger der „Weltbund der demokratischen Jugend“ ist. Erstes Großereignis ist ein Freundschaftsspiel der noch jungen DDR-Auswahl gegen Dynamo Moskau, das nun von Wiktor Dubinin trainiert wird. Jaschin ist als dritter Keeper mitgereist.

Das Neue Deutschland kündigt Dynamo als „das beste Team der Welt“ an. Die Gäste trainieren auf dem Paul-Zobel-Sportplatz in Pankow, benannt nach dem von den Nazis im KZ Dachau zu Tode gefolterten Kommunisten, Widerstandskämpfer und Arbeitersportfunktionär. Das Neue Deutschland berichtet: „Die mit 21 Spielern und 3 Trainern erschienenen Sowjetsportler zeigten eine kleine Probe ihres überragenden Könnens, obwohl – wie ihr Betreuer erklärte – es sich nur um ein leichtes Konditionstraining handelte. Vor dem Balltraining hatten sie bereits ihre Gymnastikübungen absolviert, wobei im Gegensatz zum Training der deutschen Mannschaft jeder Spieler seine eigene Übung ausführte.“ Für die ca. 100 Zuschauer sei es fast unmöglich gewesen, „unter den drei Torstehern Khomich, genannt ‚Tiger‘, herauszufinden, da sie sich in den tollkühnen Paraden kaum nachstanden. (…) Besonderen Eindruck hinterließ der Ernst und Eifer, mit dem die Sowjetsportler ihr Training betrieben. Niemals unterbrach einer von ihnen das Training oder beschäftigte sich auch nur wenige Minuten mit anderen Dingen.“

Das Kräftemessen mit der DDR-Auswahl findet im erst im Mai 1950 eröffneten Walter-Ulbricht-Stadion statt. Im Volksmund firmiert es bald als „Zickenwiese“, angelehnt an Ulbrichts eigenwilligen Spitzbart. (1973 wurde das Stadion nach einem Umbau als „Stadion der Weltjugend“ wiedereröffnet. Inzwischen wurde die DDR von Erich Honecker regiert. Bei der SED-Spitze war der Stalinist Ulbricht in Ungnade gefallen, weshalb sein Name aus der DDR-Öffentlichkeit getilgt wurde.)

Am Sonntag, dem 5. August, kommen 80.000 in die im Stadtbezirk Mitte gelegene Schüssel, zum größten Teil sind es Jugendliche aus 104 Ländern (einschließlich der Bundesrepublik), und sehen einen 5:1-Sieg der Dynamo-Mannschaft. Für die DDR erzielt Heinz Satrapa den Ehrentreffer: „Ich freue mich, dass ich dem berühmten ‚Tiger‘ Khomich einen Treffer in die Maschen setzen konnte.“ Das Neue Deutschland: „Die deutschen Spieler waren von der fairen Spielweise und dem hohen Niveau der sowjetischen Fußballer begeistert.“ Heinz Schoen, Mittelläufer der DDR-Auswahl: „Die Kondition der sowjetischen Freunde war überragend. Auch in der Ballführung sind sie Weltklasse. Ich hatte es sehr schwer, mich auf den überragenden Dribbelkünstler Beskow einzustellen.“ Und Hans Siegert, Trainer der DDR-Auswahl: „Die sowjetischen Sportler zeichnete ihr ausgezeichneter Kollektivgeist aus. Sie waren in ihrer Einzelleistung ebenso gut wie im Mannschaftsspiel. Hervorragend ist der Aufbau des Sturmspiels aus der Hintermannschaft heraus.“ Alfred Kunze schwärmt in der Neuen Fußball-Woche: „Wir sahen beste Fußballkunst, die in wunderbarer Weise die Zweckmäßigkeit mit der Schönheit verband. Wir sind um eine große Erfahrung und um ein großes Erlebnis reicher. Wir sprechen immer von den vier Komponenten des Fußballspiels: Technik, Taktik, Kondition, Siegeswille. Auf jedem dieser Gebiete hat uns die sowjetische Mannschaft viel gezeigt. (…) Wir – unsere elf Spieler und auch alle sachkundigen Zuschauer – wissen jetzt, was das Spiel ohne Ball bedeutet.“ Aber Dynamo ist nicht nur sportlich eine Sensation, sondern mit den knielangen Hosen und blauen Trikots mit dem geschwungenen silbernen „D“ auch modisch eine Klasse für sich – jedenfalls im Osten.

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