Serena J. Harper - Das Zeichen der Erzkönigin

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DIE HIMMELSLICHTER TANZEN ZU EINEM LIED, DAS NIEMAND HÖRT.
Viele tausend Jahre ist es her, seit die letzte Erzkönigin in Norfaega herrschte. Nach einem vernichtenden Krieg ist der Kontinent in einzelne Höfe zerbrochen. Mit beispielloser Grausamkeit strebt die sadistische Königin Lamia nach der Alleinherrschaft.
Ihre gefährlichste Waffe: Rodric Blackthorne, der Blutritter. Er trägt die schwarze Rún auf seinem Arm, ein Zeichen, das ihn zum mächtigsten Mann seiner Zeit macht.
Als Angehörige eines der letzten freien Höfe muss die kleine Lyraine mit ansehen, wie ihr Zuhause zerstört und ihre Familie brutal ermordet wird. Der Seher Varcas nimmt sich ihrer an und versteckt sie, doch Lamias Häscher und Varcas' eigene dunkle Vergangenheit sind ihnen stets auf den Fersen.
Als Lyraines wahre Natur zum Vorschein kommt, muss Rodric eine Entscheidung treffen, wem seine Loyalität tatsächlich gilt: seiner düsteren Bestimmung – oder dem Ruf einer Königin?
"Voller unerwarteter Wendungen und Wunder. Eine neue, aufregende Stimme in der Fantasy – was für ein Debüt!" Mara Volkers

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Schwer atmend blieb er liegen. Lange durfte er auf dem kalten Boden nicht verweilen, das wusste er, sonst würde jede Verkrampfung der Muskulatur sich nur noch mehr verschlimmern. Rodric zwang sich, seine Augen geöffnet zu halten, obwohl die Dunkelheit seines Sichtfeldes sich nur langsam lichtete.

Der Schmerz in seinem Kopf war wie eine heiße Klinge, die durch zähen Honig geschoben wurde – sinnvernebelnd und doch scharf, mit einem Brennen, das es ihm schwer machte, sich zu konzentrieren. Er wählte von all den Dingen, zu denen er gerade noch imstande war, das Einfachste und Notwendigste: Einatmen, ausatmen. Zwanzig lange, tiefe Atemzüge gestattete er sich, bevor seine Hand nach Halt zu tasten begann.

Er fand ihn in Form seines Bettes. Einatmen, ausatmen. Zehn Züge, in denen er genügend Kraft sammelte, und sich dann schließlich nach oben zog. Er kam nicht auf dem Bett zum Liegen, sondern fand direkt in den Stand. Wenn er sich jetzt hinlegte, würde sein Körper nach Schlaf verlangen, und die Gefahr, dass Königin Lamia noch nicht fertig mit ihm war, war bei Weitem zu groß, als dass er sich jetzt die Ruhe hätte nehmen können.

Auf seinen Bettpfosten gestützt beruhigte er seine Atmung, bis das Dröhnen in seinen Ohren leiser wurde. Dann erst wagte er die wenigen Schritte hin zu der Kommode, auf der seine Wasserschüssel stand. Ein Blick in den kleinen Spiegel zeigte ihm die Auswirkungen der Scherbe mit aller Deutlichkeit – und gleichzeitig waren sie so harmlos, dass jemand, der nie davon gehört haben mochte, sie hätte übersehen können. Die Scherbe hatte die feinen Äderchen im Glaskörper seiner Augen zum Reißen gebracht, und diese zogen sich nun tiefrot bis hin zu seiner verdunkelten, violetten Iris. Tatsächlich hatte es dieses Mal auch ein paar Adern unter den Augen erwischt.

Es war nichts. Es würde heilen. Er war ein Nachtalb, und Lamia kannte die Dosis an Schmerz, die sie ihm verabreichen konnte, sehr genau. Sie wusste, wie viel sie tun musste, um ihn zur Ordnung zu rufen oder um ihn in die Bewusstlosigkeit zu treiben, nach ein, zwei, drei Stunden, in denen er sich auf dem spiegelglatten Boden des Thronsaals gewunden hatte.

Rodric füllte die Schale mit etwas frischem Wasser, fand mit noch unsicheren Fingern einen Lappen, den er ins Wasser tauchte, und begann, mit der anderen Hand noch auf die Kommode gestützt, sich den Schweiß aus dem Gesicht und dem Nacken zu wischen.

Ein Geräusch vor seiner Tür ließ ihn innehalten. Schwankend richtete er sich auf, als der äußere Riegel weggeschoben wurde, und eine der Wachen die Tür öffnete, um einen anderen Mann hereinzulassen.

»Mach schnell«, knurrte die Wache und gab den Weg für Rodrics unangekündigten Besucher frei. Der Blick des diensthabenden Alben streifte Rodric nur kurz, als er die Tür wieder zuzog, doch der Moment genügte, um Rodric die Verachtung für beide nun Anwesenden darin erkennen zu lassen.

Mit einem Seufzen lehnte Rodric sich an die Kommode.

»Hallo, Elmas«, sagte Rodric, wie immer, wenn er mit Elmas sprach, darauf achtend, dass kein Funke Mitleid in seiner Stimme mitschwang.

Der geduckte Alb richtete sich ein Stückchen auf. Mit Verspätung trat ein Licht in seine braunen Augen. Rodric atmete auf. Elmas erkannte ihn noch immer.

Der Erdalb kam ein wenig näher, das linke Bein hinter sich herziehend, und deutete ungeschickt eine Verneigung an, die Rodric erwiderte.

»Was bringst du mir denn da mit, Elmas?«, fragte Rodric und deutete mit dem Kinn in Richtung des Tabletts, das der Mann trug. Es kostete ihn sichtlich Kraft, es zu halten – die brandnarbenübersäte Haut spannte an den Knöcheln.

Elmas blickte auf die Schüssel und den Krug, angestrengt. Sein schlohweißes Haar fiel ihm in die Stirn. Langsam stellte er das Tablett ab, bevor er es sorgsam zurückstrich.

Weiß. Einst war es hellbraun gewesen, erinnerte Rodric sich. Damals, als auch Elmas’ Bein noch intakt gewesen war. Als er noch … normal gewesen war.

»Essen«, brachte Elmas hervor, Hilfe suchend wieder zu Rodric aufsehend.

Rodric nickte. »Danke.«

Es fiel ihm schwer, die Beklommenheit abzuschütteln, die er noch greifbarer spürte als den pochenden, langsam abklingenden Schmerz in seinem Kopf. Der Alb, der vor ihm stand, offensichtlich unschlüssig, ob er wieder gehen sollte, war nur wenig älter als er selbst, doch lag in seinem Ausdruck eine Müdigkeit, die Rodric selten bei einem der langlebigen Alben gesehen hatte. Er kannte ihn schon genauso lange wie Tyran, als er als Knabe von Thornehold in den Kristallpalast gekommen war. Damals hatte Elmas ein paar Jahre schon in Königin Lamias Diensten gestanden, ein schneidiger, nicht unattraktiver Alb, der nur den Kreis als Rún trug, dafür aber einen grünen. Keine besondere Begabung, weder geringe noch übermäßig große Macht, aber ein wacher Verstand und ein Geschick für den Umgang mit Waffen, obwohl er nicht unter dem Zeichen des Kriegers geboren worden war.

Rodric näherte sich langsam dem Tablett, um das Essen zu begutachten, das ihm die Königin nach ihrer … Auseinandersetzung gewährte.

»Noch … etwas anderes«, murmelte Elmas, in den Falten seines Gewandes suchend. Rodric wartete geduldig ab. Die Hände des Alben hatten seit dem einschneidenden Erlebnis, das ihn so verändert hatte, praktisch nie mehr aufgehört zu zittern. Sobald er morgens die Augen aufschlug, sagten die anderen Sklaven, bebten seine Muskeln.

»Hier.« Elmas streckte seine Hand aus. Die rechte hatte deutlich schwerere Verbrennungsnarben als die linke. Rodric tat es ihm gleich, und der Sklave ließ etwas in seine geöffnete Handfläche fallen. Rodric konnte sich nicht dagegen wehren, dass ein Lächeln über seine Züge wanderte.

»Die brauchst du mir nicht schenken«, sagte er, die kandierten Früchte betrachtend. »Die hast du doch sicher von deiner Tante aus der Küche?«

Die Küche des Kristallpalastes war einer der wenigen Orte, an denen Elmas, soweit Rodric wusste, vor dem Hohn, dem Spott, und der merkwürdigen Mischung von Angst und Verachtung sicher war, die ihm selbst die anderen Männer entgegenbrachten, die Königin Lamia dienten.

Pergament, dachte Rodric, als Elmas’ Hand sich um seine schloss, als wolle er ihm nachdrücklich befehlen, die kandierten Früchte gut festzuhalten, seine Haut ist wie Pergament.

Rodric selbst hatte eine Vielzahl von Narben, mehr, als er je hätte zählen können. Da war die markanteste eine tiefe Wunde, die jetzt als Narbe seine rechte Augenbraue teilte. Sein Rücken war in den ersten dreihundert Jahren seines Lebens so häufig von der Peitsche aufgerissen worden, dass die Struktur der Haut unwiderruflich zerstört worden war. Als Lamia gemerkt hatte, dass die Schäden zu groß wurden, hatte das für eine Zeit eine gewisse Mäßigung in den Maßnahmen bewirkt. Sie hatte auch ihre Heilerinnen beauftragt, sich seiner anzunehmen.

Elmas hatte ein derartiges Glück nicht gehabt.

Rodric bemerkte, dass Elmas ihn immer noch erwartungsvoll ansah. Elmas wies auf die Früchte.

»Also gut, mein Freund. Ich danke dir«, sagte Rodric. Vermutlich würde er nicht darum herumkommen, vor den Augen des Alben eine zu probieren. Rodric wählte ein kleines Stück und kostete es.

»Gegen … Kummer«, erklärte Elmas ernsthaft. Die Worte sorgten dafür, dass sich in Rodric für einen Moment alles zusammenzog. Welchen Kummer, den jemand wie er oder Elmas hatte, hätte schon ein Stück gezuckerte Süßigkeit heilen können? Und dennoch – Elmas lächeln zu sehen, als bereite es ihm wirklich Freude, Rodric diese Art von Medizin vorbeigebracht zu haben, löste in Rodric beinahe den Wunsch aus, sich vorzustellen, die Sorgen könnten durch eine solche kleine Geste vergehen.

Aber nichts konnte in Ordnung bringen, was in Norfaega geschah. Nichts konnte rückgängig machen, was Königin Lamia ihnen allen angetan hatte.

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