Serena J. Harper - Das Zeichen der Erzkönigin

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DIE HIMMELSLICHTER TANZEN ZU EINEM LIED, DAS NIEMAND HÖRT.
Viele tausend Jahre ist es her, seit die letzte Erzkönigin in Norfaega herrschte. Nach einem vernichtenden Krieg ist der Kontinent in einzelne Höfe zerbrochen. Mit beispielloser Grausamkeit strebt die sadistische Königin Lamia nach der Alleinherrschaft.
Ihre gefährlichste Waffe: Rodric Blackthorne, der Blutritter. Er trägt die schwarze Rún auf seinem Arm, ein Zeichen, das ihn zum mächtigsten Mann seiner Zeit macht.
Als Angehörige eines der letzten freien Höfe muss die kleine Lyraine mit ansehen, wie ihr Zuhause zerstört und ihre Familie brutal ermordet wird. Der Seher Varcas nimmt sich ihrer an und versteckt sie, doch Lamias Häscher und Varcas' eigene dunkle Vergangenheit sind ihnen stets auf den Fersen.
Als Lyraines wahre Natur zum Vorschein kommt, muss Rodric eine Entscheidung treffen, wem seine Loyalität tatsächlich gilt: seiner düsteren Bestimmung – oder dem Ruf einer Königin?
"Voller unerwarteter Wendungen und Wunder. Eine neue, aufregende Stimme in der Fantasy – was für ein Debüt!" Mara Volkers

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Erst jetzt erinnerte er sich, dass das Nachtalbenkind ihm keinen Namen genannt hatte.

Doch der Erdalb hörte ihm sowieso kaum zu. Seine Gesichtsfarbe war fahl geworden, die Mahr nahezu versiegt. Er sank kraftlos weiter in sich zusammen. Nur seine Augen suchten nach etwas an Varcas. Der Seher spürte, wie der Verwundete seinen Blick nicht von seinen Händen lösen konnte.

»Nein, Meister Gorwyn«, sagte er sanft, während er ihn einen Arm unter den Rücken schob, um ihn zu stützen, »ich trage keinen Hofring. Ich diene keiner Königin.«

»Die … die Grimwölfe …«, brachte der Erdalb keuchend hervor. Varcas nickte, wob aber einen grauen Wärmezauber. Er hatte zu wenig Heilerfahrung, um eine derartige Wunde zu schließen. Sie würden die Heilerin brauchen. »Wie habt Ihr das getan? Die Grimwölfe …«

»Sie dienen einer Königin«, sagte Varcas schlicht und wies auf das Wolfsweibchen, auf dessen Rücken einer ihrer Krieger seinen Kopf gelegt hatte.

Lyraine

10

Gorwyns Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig. Das war ein gutes Zeichen. Um das zu wissen, brauchte man keine Heilerin zu sein.

Aber als der Seher – Varcas – und die Dorfbewohner den Truchsess hereingetragen hatten, wenige Stunden zuvor, als gerade die Sonne aufging, hatte der Atem des Erdalben noch ganz anders geklungen. Die Heilerin Lenka hatte ganze Arbeit geleistet.

Sie hatte genauso schnell gearbeitet wie die Heilerin in Amber Hall: mit flinken, geschickten Griffen. Erst hatte sie Lyraine hinausschicken wollen, doch als selbst der Truchsess sagte, sie dürfe bleiben, hatte sie nachgegeben. Und so hatte Lyraine sich neben Meister Gorwyn gesetzt, seine Hand gehalten und zugesehen, wie die Heilerin die Hose von unten und das Hemd von oben aufschnitt und die Wunden zu versorgen begann.

»Totes Gewebe«, hatte sie Lyraine erklärt und auf die Ränder der klaffenden Wunde gedeutet. Als Lyraine fragend auf etwas weiß Schimmerndes wies, zögerte sie erst noch, bevor sie ihr den Oberschenkelknochen zeigte.

Nachdem Gorwyn einen Trank eingeflößt bekommen hatte, war er flach atmend eingeschlafen. Genügend Zeit für die Heilerin, um das tote Gewebe mit einem seltsam gekrümmten Messer, das sie vorher mit einer Zunge mahrischem Feuers erhitzt hatte, wegzuschneiden.

Sie hatte die Wunde gesäubert und begonnen, sie zu nähen, den Singsang der Heilerinnen auf den Lippen, jedes Mal, wenn sie die Haut durchstochen hatte.

Nun schlief Gorwyn endlich ruhig, mit tiefen, gleichmäßigen Atemzügen. Aber Lyraine blieb sitzen, wo sie war. Sie wusste von der Heilerin in Amber Hall, dass es wichtig war, Kranke nicht allein zu lassen. Manchmal konnte man kleine Anzeichen der Verschlechterung übersehen, und dann starben sie, ohne dass man etwas dagegen hätte tun können.

Eine Bewegung im Türrahmen ließ Lyraine aufblicken.

»Meister Varcas«, sagte sie.

Er neigte den Kopf. Sie wusste nicht, ob es Zustimmung oder eine angedeutete Verneigung war. Verbeugen musste sich vor ihr niemand.

Nicht mehr.

»Darf ich mich zu euch beiden setzen?«, fragte der Seher und wies auf einen zweiten Stuhl.

Lyraine nickte.

Er war groß, selbst für einen Albenmann, und es fiel ihr ausgesprochen schwer, zuzuordnen, zu welchem der Albenvölker er gehörte. Er hatte schwarzes Haar wie die Nachtalben, das an den Schläfen und an vereinzelten Stellen bereits silbern wurde. In seinem Bart würde das Silber bald das Schwarz übertreffen.

Auch die Hörner auf seinem Haupt waren geformt wie bei Nachtalben üblich – wie es bei ihrem Vater der Fall gewesen war: in einer eleganten, runden Krümmung, die sich erst nach hinten und dann nach vorne neigte. Seine Haut hingegen war dunkler als die der meisten Nachtalben, die sie kannte – es war ein schöner, milder Bronzeton, der sie an die Erdalben des Dorfes erinnerte.

Als er Platz genommen hatte, holte sie Luft, bevor er etwas sagen konnte:

»Es ist gut, dass Ihr hier seid, Meister Varcas«, sagte Lyraine. »Ich wollte sowieso mit Euch sprechen. Ich wollte … ich wollte mich bedanken.« Lyraine suchte nach seinem Blick. Seine Augen hatten fast die gleiche tiefe, grau-blaue Färbung seiner Hörner. »Ihr habt mir gegen die … die Krieger beigestanden. Und Ihr habt Meister Gorwyn hierhergebracht. Die Lady Lenka hat gesagt, er wird es überleben.«

Varcas nickte.

»Das denke ich auch. Die Versorgung der Wunde war noch rechtzeitig.«

Er sah so aus, als würde er noch mehr sagen wollen, aber er tat es nicht. Als er weiterschwieg, ergriff Lyraine wieder das Wort: »Ich stehe in Eurer Schuld, Mylord.«

Zu ihrer Überraschung lachte er auf. Ein wenig gekränkt richtete Lyraine sich auf.

»Mylord, ich meine das mit allem Ernst, ich …«

Der Seher brachte sie mit einer knappen Geste zum Schweigen. Lächelnd beugte er sich vor, die Unterarme auf seine Knie legend. »Mylady, dann entbinde ich Euch mit allem Ernst von dieser Schuld. Ich habe getan, was jeder Alb tun sollte, der ein Kind in Gefahr sieht.«

Lyraine nickte, ein wenig verlegen.

Ein weiteres Mal atmete sie tief durch. Einen Gedanken konnte sie nicht von sich weisen – die Tatsache, wie mächtig er war. Sie hatte sie gesehen, die graue Rún. Es gab nur zwei Stufen, die mächtiger als grau waren, das Silber und das Schwarz. Alle drei Farben gehörten fast in das Reich der Legenden. Ihr war noch nie jemand begegnet, der eine solche Farbe als Rún trug.

Ihr Vater war der stärkste Mann in Amber Hall gewesen, und er hatte Kobaltblau getragen. Wenn man genau sein wollte: Kobaltblau, das an den Rändern die Tiefe von Rot annahm. Er hatte Lyraine erklärt, was das bedeutete: Wenn ein Mann in den Kreis der Herolde einer Königin aufgenommen wurde und sich mit ihr verband, dann konnte es vorkommen, dass seine Rún auf den Mythos der Himmelslichter reagierte. Wenn dieser Mann also mit einer kobaltblauen Rún geboren worden war, wie es bei ihrem Papa der Fall gewesen war, so bestand die Möglichkeit, dass in dem Moment seiner Bindung an seine Königin die Rún eine mächtigere Färbung annahm.

Es passierte nicht immer. Manchmal war es auch so unauffällig, dass es kaum einer Erwähnung bedurfte. Bei Gorwyn, das konnte sie erkennen, blieb die dominante Farbe auch das Flieder, aber der Rand von Goborns Flamme zeigte einen roséfarbenen Schimmer.

Sie hatte ihren Vater gefragt, warum die Herolde diese zusätzliche Macht erhielten. Genau bekannt war es nicht, aber ihr Vater hatte geglaubt, dass es dafür da sein musste, um die Königin besser beschützen zu können.

Ein starker, vereinigter Hof war das Fundament jeden Lebens in Norfaega.

»Ich habe … ein paar Fragen an Euch«, sagte Lyraine, die Hände im Schoß faltend.

Varcas legte den Kopf schräg.

»Was möchtest du wissen, kleine Lady?«

Lyraine konnte sich gerade noch so am Rand des Bettes festhalten. Die Wucht der Worte schnürte ihr schlagartig die Luft ab.

Kleine Lady.

Der Klang einer Stimme, einer ganz anderen, hallte in ihrem Innersten wider. Sie sprang vom Stuhl auf.

Kleine Lady.

Sie musste aus dem Raum verschwinden. Hinaus. Fort. Nur weg, weg von der Quelle dieser Worte. Weg! Sie kam keine zwei Schritte weit, blind vor Panik, als die Hände des Sehers sich um ihre Arme schlossen. Instinktiv wand sie sich, versuchte, sich loszureißen, aber selbst durch den Schleier der Angst hindurch fühlte sie die Bemühung des Alben, ihr keine Schmerzen zuzufügen.

»Ich werde dir nicht wehtun«, versprach er. »Ich wollte dich nicht erschrecken. Bitte.« Seine Stimme war warm und tief.

Lyraine sah zu ihm auf. Grau, nicht silbern.

Sie spürte, wie der Widerstand ihrer Muskeln sich erweichte, und sie fiel kraftloser, als sie es selbst für möglich gehalten hätte, wieder auf den Stuhl zurück.

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