Serena J. Harper - Das Zeichen der Erzkönigin

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Das Zeichen der Erzkönigin: краткое содержание, описание и аннотация

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DIE HIMMELSLICHTER TANZEN ZU EINEM LIED, DAS NIEMAND HÖRT.
Viele tausend Jahre ist es her, seit die letzte Erzkönigin in Norfaega herrschte. Nach einem vernichtenden Krieg ist der Kontinent in einzelne Höfe zerbrochen. Mit beispielloser Grausamkeit strebt die sadistische Königin Lamia nach der Alleinherrschaft.
Ihre gefährlichste Waffe: Rodric Blackthorne, der Blutritter. Er trägt die schwarze Rún auf seinem Arm, ein Zeichen, das ihn zum mächtigsten Mann seiner Zeit macht.
Als Angehörige eines der letzten freien Höfe muss die kleine Lyraine mit ansehen, wie ihr Zuhause zerstört und ihre Familie brutal ermordet wird. Der Seher Varcas nimmt sich ihrer an und versteckt sie, doch Lamias Häscher und Varcas' eigene dunkle Vergangenheit sind ihnen stets auf den Fersen.
Als Lyraines wahre Natur zum Vorschein kommt, muss Rodric eine Entscheidung treffen, wem seine Loyalität tatsächlich gilt: seiner düsteren Bestimmung – oder dem Ruf einer Königin?
"Voller unerwarteter Wendungen und Wunder. Eine neue, aufregende Stimme in der Fantasy – was für ein Debüt!" Mara Volkers

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Der Kristallpalast lag eingebettet in der Stadt, Haus drängte sich an Haus, und trotz der unfassbar beeindruckenden Größe der Burg waren die Korridore eben nicht für Sturmalben geschaffen worden. Seine Flügel waren zu breit, als dass er sie offen und aufgespannt hätte tragen können, und manchmal, wenn er in den Sklavenquartieren nachts wach lag, dann kam es ihm vor, als rückten die Wände jeden Tag näher zu ihm heran.

Der Herold vor ihm hielt abrupt an und drehte sich zu ihm um.

»Die Wahrheit ist jedoch, dass du nicht bist, wofür du dich selbst hältst«, sagte er. »Du bist kein Krieger.«

Der Nachtalb näherte sich Tyran. Mit Befriedigung stellte Tyran fest, dass er dennoch mehr als eine halbe Hand größer war als sein Gegenüber. Noch immer blieb er still, während die Handlanger des Herolds die Ketten an seinen Händen mit denen an einem im Hof stehenden Metallpfosten verbanden.

Der Herold musterte ihn.

»Bist du taub? Ich sagte gerade, du seist kein Krieger«, er bleckte seine Zähne. »Willst du mich nicht fragen, was du stattdessen bist?«

»Mein Fehler«, entgegnete Tyran. »Ich wollte dich nicht unterbrechen, Scheißkerl. Du warst gerade so gut dabei – ich war so kurz davor, richtig, richtig schlimme Angst zu bekommen.« Tyran hob seinen Zeigefinger und Daumen. »Nein, warte – eher – so kurz.« Er führte die beiden Finger zusammen.

Die Mundwinkel des Herolds zuckten, als er mit dem Schlagstock ausholte. Die Wucht des Hiebes reichte nicht aus, um Tyran ins Wanken zu bringen. Dafür schmeckte er Blut. Langsamer, als es nötig gewesen wäre, richtete er sich wieder gänzlich auf.

»Du bist ein Stück Vieh, Askyaner«, sagte der Herold leise und trat schließlich einen Schritt zurück. »Und hier in Oakwrath wollen wir uns Vieh, das wir gekauft haben, erst einmal genau ansehen.« Er lachte, als hätte er einen erfolgreichen Scherz gemacht.

»Runter mit den Sachen. Zeig uns, was Königin Elnesta für die stolze Summe bekommen hat.«

Der Griff um Tyrans Arme löste sich, sobald er sicher angekettet war. Tyran lockerte seine Muskeln innerhalb des Spielraums, der ihm blieb, rührte sich aber nicht von der Stelle. Er legte seine Jagdtunika neben sich auf den Boden. Dann fanden seine Finger die Lederschnüre seiner Hose. Mit zwei, drei schnellen Bewegungen hatte er sie geöffnet. Tyran schüttelte sich die Stiefel von den Füßen und stieg aus seinen Beinkleidern. Als er sich wieder aufrichtete, fing er den Blick des Herolds auf. Dieser gab sich keine Mühe, zu verbergen, dass seine Augen auf etwas unterhalb von Tyrans Körpermitte gerichtet war.

»Das ist ein Schwanz«, sagte Tyran und schob die Zunge in den Mundwinkel, die Füße schulterbreit auseinander gestellt. »Ist es lange her, dass sie dir deinen und deine Eier abgenommen haben, Scheißkerl? Erinnerst du dich deswegen nicht mehr, wie so was aussieht?«

Der Geruch von losbrechender Wut erreichte Tyran beinahe so schnell wie der gezogene Dolch des Nachtalben. Der Herold packte seinen Hinterkopf und drückte die Klinge an die empfindliche Stelle unter Tyrans Auge, wenige Zentimeter entfernt von der Stelle, an der er die Scherbe stets ein wenig fühlen konnte.

»Vielleicht sollte ich dir dein hübsches Gesicht zerschneiden. Ich bezweifle, dass Königin Elnesta dann noch irgendeine Verwendung für dich hätte.«

Tyran neigte den Kopf nach vorn, erhöhte selbst den Druck des Messers auf seine Haut, bis er sein Blut auf seiner Wange spürte.

»Oh, du findest mich hübsch? Ich bin geschmeichelt«, antwortete Tyran. Seine Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Grinsen. »Ich bevorzuge ja die Bezeichnung unwiderstehlich, aber ich bin nicht wählerisch.«

Der Herold hielt sich nicht mehr zurück. Seine Hand rutschte herab bis zu Tyrans Hals und mit einem halben Aufschrei stieß er ihn an den Pfahl zurück, seinen Schädel gegen das Metall donnernd.

»Ich werde dir das verdammte Lächeln schon noch aus dem Gesicht prügeln«, spie er ihm entgegen.

»Ja«, erwiderte Tyran und legte den Kopf zurück, »aber nicht heute. Denn du würdest die Schlampe, die du Königin nennst, nicht damit enttäuschen wollen, dass du ihr die Unterhaltung für den Abend verdorben hast.«

Sein Gegenüber presste wütend die Zähne aufeinander, bis Tyran es knirschen hören konnte. Er versetzte ihm einen weiteren Stoß, bevor er zurücktrat und mit dem Dolch auf ihn deutete.

»Das nächste Mal bist du fällig, Askyaner, und dann wirst du dir wünschen, mit den anderen Sturmalben abgeschlachtet worden zu sein.«

Varcas

9

Varcas ging geschmeidiger, als er es selbst für möglich gehalten hatte, auf ein Knie herunter, um den Boden zu begutachten. Die Blicke der Männer, die ihn begleiteten, brannten in seinem Rücken. Er war sich ihrer Unsicherheit schmerzlich bewusst, während er versuchte, aus den zarten Spuren, die die Königinnentochter bei ihrem Weg durch die Wälder hinterlassen hatte, und ihrer Beschreibung schlau zu werden. Mit einem Seufzen gab er schließlich auf und erhob sich.

Das Ganze wäre um ein Vielfaches leichter gewesen, wenn sie einen Angehörigen der Kriegerkaste in dem Dorf gehabt hätten. Doch die Männer trugen alle nur den Kreis und konnten keine Fähigkeiten vorweisen, die nützlich hätten sein können.

»M’lord?«

Selbst diese einfache Anrede war reich des Wunsches der Männer, zurück in ihr Dorf zu gehen.

»Ich muss nachdenken«, sagte er mit einem Anflug von Gereiztheit.

Er wusste, Geduld stand einem Seher weitaus besser an als die unruhige Spannung, die ihn die Inkompetenz seiner Begleiter verfluchen ließ.

Sie konnten nichts dafür, mahnte er sich selbst. Es waren Bauern und kleine Händler. Niemand von ihnen war mit den Talenten eines Kriegers gesegnet.

Wie die weiblichen Kasten waren auch die männlichen mit außergewöhnlichen Eigenschaften ausgestattet. Dass ein Krieger ein Talent für Waffen besaß, war dabei nur die Krönung seiner Veranlagungen. Es war viel mehr. So besaßen sie üblicherweise unter allen Alben die feinsten Sinne und Instinkte, was sie auch zu exzellenten Spurenlesern machte.

Sein alter Freund Hjalvar Stormblood hatte dies in ihrer gemeinsamen Zeit in Stormwood Hold in Askyan beeindruckend und auf vielfältige Weise bewiesen. Varcas hatte sich als Seher noch nie so blind gefühlt wie auf den Streifzügen mit Hjalvar, der in jedem Grashalm auf den kargen Küstenzügen die Geschichte der vergangenen Tage abzulesen vermochte. Sie hatten ein gutes Gespann abgegeben, damals.

»Wir gehen weiter«, entschied Varcas. Niemand widersprach ihm. Zustimmung fand er dennoch keine in den Blicken, die die Dorfbewohner untereinander austauschten. Trotzdem folgten sie ihm, als er mit der Mahr eine Kugel Albenlicht neben sich erschienen ließ und sie mit einer Bewegung von Zeiger- und Mittelfinger an die Spitze seines Zepters hängte, wo sie verblieb.

Die Wälder im Süden Shaylas bestanden aus dichtem Unterholz und Laubbäumen mit schweren Kronen, anders als in den nördlicheren Regionen Norfaegas, in denen hauptsächlich Nadelhölzer zu finden waren. Das Dach, das die Ulmen und Gleditschien bildeten, versperrte beinahe vollständig die Sicht auf den farbdurchtanzten Himmel. Irgendwo tiefer in den Gedärmen des Waldes heulten Wölfe.

Als seine Albensinne die Spur einer Aura auffingen, hielt Varcas inne. Nein, korrigierte er sich selbst, es war nicht eine Aura, es waren mehrere. Viele. Varcas tastete sich geistig vorwärts und ließ seine Schritte nahezu ohne Verzögerung folgen.

Das Erste, das Varcas sah, als er den Rand der Bäume erreichte und auf eine Lichtung trat, war das sachte Schwingen verbrannter Füße im Wind.

Erst danach vervollständigte sich das Bild um die Stricke, die ein Dutzend Hälse mit dem starken Astwerk eines Erlenbaumes verbanden.

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