Serena J. Harper - Das Zeichen der Erzkönigin

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Das Zeichen der Erzkönigin: краткое содержание, описание и аннотация

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DIE HIMMELSLICHTER TANZEN ZU EINEM LIED, DAS NIEMAND HÖRT.
Viele tausend Jahre ist es her, seit die letzte Erzkönigin in Norfaega herrschte. Nach einem vernichtenden Krieg ist der Kontinent in einzelne Höfe zerbrochen. Mit beispielloser Grausamkeit strebt die sadistische Königin Lamia nach der Alleinherrschaft.
Ihre gefährlichste Waffe: Rodric Blackthorne, der Blutritter. Er trägt die schwarze Rún auf seinem Arm, ein Zeichen, das ihn zum mächtigsten Mann seiner Zeit macht.
Als Angehörige eines der letzten freien Höfe muss die kleine Lyraine mit ansehen, wie ihr Zuhause zerstört und ihre Familie brutal ermordet wird. Der Seher Varcas nimmt sich ihrer an und versteckt sie, doch Lamias Häscher und Varcas' eigene dunkle Vergangenheit sind ihnen stets auf den Fersen.
Als Lyraines wahre Natur zum Vorschein kommt, muss Rodric eine Entscheidung treffen, wem seine Loyalität tatsächlich gilt: seiner düsteren Bestimmung – oder dem Ruf einer Königin?
"Voller unerwarteter Wendungen und Wunder. Eine neue, aufregende Stimme in der Fantasy – was für ein Debüt!" Mara Volkers

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Oakwrath war weitaus weniger fortschrittlich als der Kristallpalast, was die Aufarbeitung der Architektur betraf, stellte Tyran fest. Nicht dass es ihn sonderlich gestört hätte. Aber die Festung wirkte so, als hätte sie schon einige Jahrhunderte unter den Gezeiten gelitten. Der Innenhof stellte eindeutig das Zentrum des hier ansässigen Hoflebens der Herolde und Höflinge dar – anders als in der Hauptstadt Shaylas mit dem imposanten Thronsaal, den mit Spiegeln ausgekleideten Hallen voller Gold und Silber und den Separees, die mit kostbarem Samt ausgekleidet waren und in denen sich die Elite von Königin Lamias Hof zu ein paar vergnüglichen Stunden traf.

Ein paar Männer trainierten an Übungspuppen, andere standen zusammen und tranken. Die Festung war trotz der offeneren Bauweise so viel kleiner als der Kristallpalast, dass es Tyran merkwürdig vorkam, wie schnell sie die Gemächer der Königin erreichten. Die Tür wurde von zwei Kriegern flankiert, die ihn zusammen mit dem Herold hineinbegleiteten.

Eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme? Oder schätzt Elnesta einfach Zuschauer?

Es war unerheblich. Er hatte vor langer Zeit aufgehört, Scham zu empfinden. Das zu schaffen war vielleicht das Schwerste gewesen. Aber irgendwie war es ihm doch gelungen, etwas in sich zu bewahren, das unangetastet blieb von Blicken und Worten.

Die Königin hatte sich herausgeputzt, das konnte er mit einem Blick erkennen. Oakwrath war nicht die Kristallstadt. Das hier war die Provinz, und sie hatte sich jedes Schmuckstück umgehängt, das sie besaß. Wie würde sich wohl ihr Gesichtsausdruck verändern, der jetzt die gleiche freudige und oberflächliche Überraschung wie schon zuvor im Hof zeigte, wenn er die goldenen Ketten um seine Hand wickelte und zuzog, bis sie erstickte?

»Da bist du ja«, begrüßte sie ihn, als hätte er eine Wahl gehabt.

Tyran starrte sie schweigend an.

Sie seufzte dramatisch.

»Tyran, richtig? Natürlich weiß ich, dass die askyanische Form deines Namens Tyranar lauten müsste. Ich hätte nichts dagegen, dich so zu nennen, wenn du das möchtest.« Sie leckte sich über ihre bemalten Lippen. »Ich möchte nämlich, dass wir beide gute Freunde werden.«

Tyran lachte verächtlich auf.

Es gibt keine Freundschaft zwischen Falken und Ratten.

Eine Faust traf ihn ohne Vorbereitung in den Magen und die Wucht sorgte dafür, dass er sich krümmte, nur für einen Augenblick.

»Du wirst antworten, wenn Königin Elnesta dich adressiert«, sagte Waylan.

»Mäßige dich«, ermahnte die Herrin von Oakwrath ihren Herold und wandte sich erneut an Tyran: »Du musst seine Übereifrigkeit entschuldigen. Waylan ist es nicht gewöhnt, dass ein Sklave eine mächtigere Rún als er selbst trägt. Was mich angeht … finde ich den Gedanken ausgesprochen anregend.« Sie klatschte in die Hände. »Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, ich erinnere mich. Gute Freunde.«

Mit wenigen Schritten trat sie zu einem Tischchen, auf dem mehrere Krüge standen.

»Ich hatte ja eigentlich vor, dir Wein anzubieten. Aber natürlich weiß ich über euch Sturmalben besser Bescheid. Ihr bevorzugt Bier, richtig?«

So durchschaubar. So vorhersehbar. Tyran fühlte, wie die Wut wieder in ihm zu brodeln begann – dabei hatte sie ihn noch nicht einmal angefasst. Wie oft hatte er diese Art von Gespräch erlebt? Den Versuch einer Bestechung? Wie oft hatte er erlebt, wie Königinnen mit gezuckerten Worten versuchten, die Illusion von Vertrauen zu erschaffen, von der sie sich versprachen, sie würde ihn auch nur im Geringsten davon abhalten, ihr die Kehle herauszureißen, sobald er die Gelegenheit hatte?

Er beobachtete, wie sie einen Becher mit dunklem Bier füllte. Sie hatte nicht unrecht, nicht, was das Getränk betraf. Der Wein, den sie im Kristallpalast zu ziemlich jeder Gelegenheit tranken, war nicht schlecht – leicht und süß und fein – aber askyanisches Bier schmeckte nach Bergen und Wäldern und nach Heimat.

Die Königin hielt ihm den Becher hin.

»Du darfst trinken«, ermutigte sie ihn lächelnd.

Es war kein gutes Lächeln.

Tyran nahm das Bier an und ertastete die Flüssigkeit routiniert mit seinem Geist, um eine mögliche Droge zu erkennen, die Elnesta hineingetan haben könnte. Sie erkannte sein Zögern und deutete es richtig.

»Ah«, machte sie, als sie sich auf ihren Schreibtisch setzte und lasziv ein Bein über das andere schlug, »ich sehe, du bist geübt darin, Getränke zu überprüfen. Wer hat dir das beigebracht?«

Das Getränk war sauber. Hätte sie etwas hineingetan, hätte sein Rot die Spuren des schwächeren Grüns erkannt. Tyran hob den Becher an seine Lippen und trank.

»Der Blutritter«, antwortete Tyran schlicht und genoss den Moment der Erkenntnis in Königin Elnestas Augen. Er würde Rodric definitiv nicht erzählen, dass er mit seinem Namen derartige Reaktionen auslösen konnte.

Der Bastard ist schon arrogant genug, auch ohne das.

»Ich habe viel von eurer … Freundschaft gehört«, sagte Elnesta. »Was hat er dir denn noch … beigebracht?«

Die Wut verdichtete sich in seinen Adern. Etwas daran, wie sie dort saß – selbstgefällig, als hätte sie einen großen Sieg damit verzeichnet, dass er das Getränk angenommen hatte –, ließ sein Blut heiß werden. Vielleicht sollte er unauffällig bleiben – ihr Interesse nicht durch zu große Provokation anheizen. Geduldig sein, wie Rodric es ihm immer wieder riet.

Elnesta zog den Stoff, der eben noch ihre Beine bedeckt hatte, nach oben, als würde ihn der Anblick ihrer nackten Haut um den Verstand bringen.

Ach, scheiß drauf!

Tyran trank das Bier aus und mit einer einzelnen Bewegung warf er den Becher in die Flammen des flackernden Kaminfeuers. Die Wachen reagierten alarmiert und griffen nach ihren Schwertern – aber Königin Elnesta mit gespannter Erwartung, als er sich ihr näherte. Sie hob ihre Hand, was die Krieger innehalten ließ.

Seine linke Hand legte Tyran auf den entblößten Oberschenkel, mit der rechten stützte er sich auf dem Tisch ab. Er war ihr nun so nah, dass er beinahe ihren Atem schmecken konnte.

»Ich habe eine Menge von ihm gelernt«, raunte Tyran direkt an ihren Lippen.

Sie kicherte und hielt ihn nicht auf, als er seine Hand nach oben wandern ließ, bis sein Daumen den rasenden Puls ihrer Halsschlagader fand. Tyran beugte sich weiter vor und öffnete seine Flügel.

»Das hier zum Beispiel.«

Sein Instinkt und seine Wut entschieden für ihn, bevor sein Verstand Einspruch einlegen konnte. Die Mahrillium-Schellen würden ihn vorerst von allem zurückhalten, was seine Mahr benötigte – aber die Königin hatte vergessen, dass ein Krieger mehr war als seine Rún.

Der Griff um ihren Hals festigte sich – war das ein Aufblitzen von Lust in ihren Augen? – und fast war Tyran überrascht, mit welcher Leichtigkeit er Elnesta nach hinten stoßen konnte. Es gab ein hässliches, dumpfes Geräusch, als ihr Hinterkopf auf der Tischplatte aufschlug. Die Sekunden, in denen die Wachen von dem Aufschrei ihrer Herrin zu perplex waren, gaben Tyran kostbare Zeit, und er riss sie erneut nach oben, nur, um die Geste zu wiederholen. Ein zweites Mal donnerte er ihren Kopf gegen das Holz.

Waylan erreichte ihn und setzte seine Schwertspitze an seinen Nacken, doch Tyran war zu schnell für ihn. Er fuhr herum, seine Flügelspannweite ausnutzend, und traf mit seiner Handkante den empfindlichen Kehlkopf. Der Herold stolperte nach Atem ringend zurück. Obwohl ihn der Rausch eines beginnenden Kampfes normalerweise mit einer grimmigen Vorfreude erfüllte, war da noch etwas anderes. Ein merkwürdiges Gefühl, das seinen Herzschlag beschleunigte und das sich bei Weitem nicht so gut anfühlte wie das instinktive Wissen eines Kriegers, dass Blut fließen würde.

Etwas stimmte nicht.

»Ergreift ihn! Ergreift ihn!«

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