Wiebke Groth - ¡PARAGUAY, MI AMOR!

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Leidenschaft trifft auf Spannung!
Sommer 1999: Im Computer ihres Vaters entdeckt die 19jährige Valeska eine brisante E-Mail, die ihr Leben für immer verändern wird.
Als sie erfährt, dass sie bei ihrem Onkel aufgewachsen ist und ihr Vater kurz nach ihrer Geburt nach Paraguay ausgewandert ist, reist sie, ohne zu zögern in das südamerikanische Land, um ihre neue Familie
kennenzulernen.
Sie trifft nicht nur die Familie ihres Vaters, sondern lernt auch Ramón kennen, den charismatischen Stiefsohn ihres Vaters. Beide fühlen sich sehr zueinander hingezogen und so beginnen sie einen heißen, unverbindlichen Urlaubsflirt.
Ramón, ein typischer Frauenheld und Valeska, das Mauerblümchen, erleben Tage und Nächte voller Erotik und Leidenschaft. Aber Ramón hat ein Geheimnis. Er arbeitet für eine verbotene, oppositionelle Bewegung, die schon zur Zeit der Diktatur in Paraguay aktiv war und die sich auch jetzt für mehr Gerechtigkeit und weniger Korruption in der noch jungen Demokratie Paraguays einsetzt.
Valeska und Ramón kommen sich immer näher, aber es gibt viele Hindernisse zu überwinden und zunächst scheint es so, als ob ihre Geschichte in diesem Sommer enden wird.

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„Nun ja, Juanita ist auch sehr aufgeweckt, schulisch hat sie uns nie Kummer bereitet.

Sie kann aber manchmal sehr anstrengend sein, gerade weil sie seit vier Jahren in der Pubertät ist.

Das Schlimme ist, dass sie sich seit Kurzem enorm für Jungs interessiert. Du musst wissen, sie ist sehr gutaussehend und so sind die Jungs auch nicht abgeneigt. Zum Glück passt Ramón sehr gut auf sie auf, wenn er mit ihr unterwegs ist. Allein darf sie natürlich nicht weg. Aber er nimmt sie manchmal in eine Disco oder in einen Klub mit, wenn sie in Asunción ist.

Dann ist da unser Jüngster – Jorge. Er ist gerade aufs Gymnasium gekommen. Er und Juanita fahren jeden Morgen gemeinsam mit dem Bus in die nächste Stadt- es sind 20 Minuten Fahrt.

Jorge ist noch ein liebenswertes Kind, er liebt die Natur und reitet genauso gerne wie seine Geschwister. Er ist allerdings ein kleiner Träumer und die Dinge fallen ihm nicht so leicht zu wie Juanita. Er muss sich anstrengen. Er ist aber sehr ehrgeizig und ich könnte mir vorstellen, dass er eines Tages die Estancia übernehmen wird.

Ramón will Arzt werden und Juanita hat schon mal deutlich gesagt, dass sie hier nicht alt werden will.“

Unser Gespräch plätschert noch eine Weile dahin.

Jost will von mir auch vieles wissen und ich antworte ihm ausführlich. Irgendwann gähne ich.

Er bemerkt es und meint: „Schlaf ruhig, wir haben noch anderthalb Stunden Fahrt vor uns. Also schließe ich die Augen und bekomme von der weiteren Fahrt nichts mehr mit.

***

„Valeska“, weckt mich Josts angenehme Stimme, „wach auf, wir sind da!“

Verschlafen öffne ich die Augen.

„Wow“, murmele ich, als ich das prächtige Anwesen erblicke.

Ein weiß gekalktes, zweistöckiges Haupthaus mit wunderschönen farbigen Mustern verziert, daneben Stallgebäude- für die Pferde, wie ich vermute - und ein Nebengebäude für die Angestellten.

Ein riesiger Garten umgibt das Haus – kunstvoll angelegt und sehr gepflegt.

„Wow, macht ihr das alles allein?“ Ich deute auf den Garten.

„I wo, wir haben einen Gärtner, ein sehr fähiger Mann, der schon für die Schwiegereltern arbeitete.

Und für die Haushaltsführung beschäftigen wir Carmen, die auch eine Freundin von Isabella ist. Carmen ist ein absoluter Glücksfall. Ohne sie und Felipe könnten wir die Estancia gar nicht führen.“

„Ihr lebt aber ziemlich dekadent“, merke ich kritisch an.

„Ach nein, hier in Paraguay ist das normal und viele können sich Hausangestellte leisten“, antwortet Jost schulterzuckend.

Währenddessen sind wir ausgestiegen und ich komme nicht zu einer Erwiderung, da die Haustür aufgeht und ein Mädchen mit schulterlangem, dunklem Haar und ein kleiner Junge mit Lockenkopf in derselben Farbe mir entgegenstürzen und laut „Hallo Schwester“ brüllen.

„Hey“, antworte ich verlegen, als sie bei uns angelangt sind.

„Schön euch zu sehen! Ihr seid also Juanita und Jorge.“ Sie nicken und lachen und fangen an, mich mit Fragen zu bestürmen. „Wie ist der Sommer in Deutschland? War der Flug aufregend? Wie findest du Paraguay?“

Die Unterhaltung geht reibungslos auf Deutsch vonstatten. Beide beherrschen die Sprache fließend.

Dann erscheint eine hochgewachsene Frau etwas größer als Jost, im Türrahmen und schreitet würdevoll auf uns zu.

„¡Bienvenida, Valeska! ¿Como estaba el viaje?“

„Gracias, estaba muy bien“, stottere ich.

Ich habe versucht, vor meiner Abreise etwas Spanisch zu lernen, aber die Zeit war zu kurz.

In der Schule habe ich kein Spanisch gelernt und so konnte ich in den letzten vier Wochen nur einen Sprachkurs am Computer machen.

Wir gehen rein und Jost führt mich kurz durch die wichtigsten Räume, dann zeigt er mir mein Zimmer. Es liegt im ersten Stock, am Anfang des Ganges.

„Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass es genau neben Ramóns Raum liegt“, mein Jost.

„Aber nein, warum sollte es mich stören?“

„Dann ist ja gut.“

„Jost meinst du, ich könnte ein Bad nehmen?

Du meintest ja, wir essen erst um 19:00 Uhr, da muss ich mich dringend frisch machen! Ich werde sonst zu müde.“

„Aber natürlich Liebes! Warum habe ich es dir nicht schon längst angeboten?“ Er führt mich in ein großzügig geschnittenes Bad mit einer luxuriösen Badewanne und einer komfortablen Dusche.

Dort reicht er mir ein Handtuch und ein Fußhandtuch.

Ich hole mir schnell meinen Bademantel und er lässt mich allein – nicht ohne den Hinweis ich könnte gerne den Badeschaum und das Shampoo von Juanita benutzen.

Ich lasse mir das Wasser einlaufen, gebe großzügig von dem herrlich duftenden Badeschaum hinzu.

Dann ziehe ich mich aus und lasse mich mit einem wohligen Seufzer in die warmen Fluten sinken.

Nach circa zehn Minuten schrecke ich aus meiner Wohlfühlzeit auf.

Die Klinke der Badezimmertür bewegt sich – jemand drückt sie nach unten!

Verdammt, ich habe nicht abgeschlossen!

Ich versuche, schnell aufzustehen und nach dem Handtuch zu angeln, das auf einem Ständer neben der Wanne hängt. Doch in dem Moment, wo ich hoch aufgerichtet und wie Gott mich schuf in der Wanne stehe, öffnet sich die Tür ganz und ein junger Mann mit kurzen, dichten und sehr dunklen Haaren – nur mit einem Handtuch bekleidet – erscheint in der Tür.

Starr vor Schreck bleibe ich stehen.

Der Fremde fängt sich zuerst und sagt: „Lo siento señorita. ¡No sabía que esta ocupado!“

Dabei grinst er mich unverschämt an und seine dunkelbraunen Augen mustern unverhältnismäßig langsam mein ganzes Erscheinungsbild.

Endlich gelingt es mir, ein Handtuch zu schnappen und es mir einigermaßen würdevoll umzuhängen.

Der dreiste Kerl senkt während dieser gefühlten Ewigkeit nicht einmal den Blick und wendet sich auch nicht höflich ab.

„Sorry it‘s occupied, but I forgot to close the door!“ schnappe ich wütend auf Englisch.

„Please go now and let me finish my bath!“

„¡Disculpe, señorita!“

Mit diesen Worten verschwindet er.

Zitternd stehe ich in der Wanne. Was bildet der sich eigentlich ein?!

Das war bestimmt einer von den Viehhirten. Ungehobelter Bursche!

Aber der Typ wird noch sein blaues Wunder erleben, das lasse ich mir nicht gefallen!

Ich werde Jost von dieser Belästigung erzählen! Jetzt weiß ich jedenfalls, was Jost mir in Bezug auf die Männer hier sagen wollte.

Ich lasse das Handtuch auf den Fußboden vor der Wanne fallen, dann sinke ich wieder ins Wasser und schaffe es, mich noch einige Minuten zu entspannen.

Zurück in meinem Zimmer setze ich mich im Bademantel auf das sehr bequeme Bett und krame mein Handy hervor. Seit wenigen Jahren besitzt Jan-Hugo eines dieser unheimlich praktischen Geräte und ich habe solange gebettelt, bis ich zum Abi schließlich eines geschenkt bekam.

Am besten finde ich die SMS und natürlich die Möglichkeit auch von unterwegs zu telefonieren.

Seit vier Jahren besitze ich immerhin eine eigene E-Mail-Adresse.

Jan-Hugo ist nicht der schnellste beim technischen Fortschritt, aber er passt sich den Notwendigkeiten an.

„Nun komm schon, du Mistding! Geh schon an!“, murmele ich verärgert.

Das Display leuchtet auch auf, aber der Empfang ist nicht existent!

„Was soll denn das? Ich fass es nicht!“, rufe ich wütend aus.

Wollte ich doch meinen Freunden die neuesten Nachrichten aus Paraguay simsen.

Fast wäre ich im Bademantel runtergelaufen, aber schnell ziehe ich mir Jeans, und ein rotes Top an und lege mir sogar Make-up auf.

Es ist mittlerweile halb sieben, als ich ins Wohnzimmer trete.

„Buenas tardes“, grüße ich unsicher in die Runde.

Dann entdecke ich Jost, der entspannt in einem Sessel sitzend liest.

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