Richard Henry Savage - Der fliegende Eisvogel

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Ein spannendes Abenteuerbuch auf den Spuren Karl Mays. Basil Goodloe und Harry Wainright gehen auf die Suche nach einem sagenhaften Goldschatz, der sich in Mexiko in einer Höhle befinden soll. Pauline Delmar, die Witwe des Mannes, der ihn fand, und ihre Tochter Anita wollen nicht nur den Schatz finden, sondern dort auch den Mann befreien, der ein Freund der Familie war: Senor Pesquiera. Durch Intrigen des neuen Gouverneurs geriet er in Gefangenschaft. Zunächst müssen aber die wilden Stämme der Yaquis dazu gewonnen werden, bei der Suche zu helfen. Harry und Basil machen die Höhle ausfindig, alles scheint zu gelingen. Wenn da nicht die beiden Schurken Obed Lake und Jörgensen wären. Und zu allem Überfluss mischt sich noch Wong Lees Opiumschmugglerbande ein …-

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Ihr ganz ergebener treuer Partner

Matea Pesquiera.

Das ist der Inhalt des Briefes, dessen mündliche Ergänzung noch sonderbarer klingt, doch lassen Sie mich, ehe ich Sie mit Einzelheiten ermüde, das Hauptsächlichste zuerst erwähnen. Señor Vargas erhielt nämlich, kurz bevor er mich aufsuchte, von dem einzigen treuen Freunde, den er in Guaymas zurückließ, folgendes natürlich chiffriertes Telegramm:

„Matea im Kastel von Ures streng bewacht, doch augenblicklich noch keine Gefahr für sein Leben. Marquez in voller Macht, da er zum Gouverneur ernannt ist. Hilfe dringend notwendig!“

Nach einer kurzen Pause fuhr die Witwe fort:

„Jetzt, mein Freund, suche ich vor allen Dingen jenen treuen, klugen, mutigen Berater; ich erzähle Ihnen dies alles, weil ich weiß, daß ich mich auf Sie verlassen kann, trotzdem Sie mir ja, durch Ihren Beruf gebunden, wenig helfen können. An wen soll ich mich wenden? Ich weiß niemand, ich habe weder Bruder noch Sohn, den treuen Gatten nahm mir der Tod, während der schreckliche Bürgerkrieg alle seine Freunde und Gefährten in den blutgetränkten Ebenen von Kentucky niederwarf. Ich stehe verlassen – einsam in der Welt.“

Die schönen Augen verdunkelten sich durch Tränen, als Mrs. Delmar seufzend fortfuhr: „Jetzt erst fühle ich, was ich durch den Tod meines Mannes verlor.“

Wie rasch vergaß Goodloe alle schlauen Ratschläge Wainrights! Seine Blicke kreuzten sich mit den sehnsüchtig flehenden Augen Anitas, der die Aufregung Purpurrosen auf die Wangen zauberte und rasch entschlossen rief er aus:

„Mrs. Delmar, ich bin weder klüger noch mutiger als andere Männer, aber treu und zuverlässig bin ich, und da ich“, fuhr er leiser fort, „gerade ein Jahr Urlaub genommen habe, darf ich Sie vielleicht nach San Franzisko begleiten. Dort habe ich auch zwei treue erprobte Kameraden, und wir werden Ihnen vereint helfen, Señor Pesquiera zu befreien, damit er Ihre und Ihrer Fräulein Tochter Rechte wahren und seine eigenen Interessen gleichzeitig schützen kann. Erzählen Sie mir, bitte, deshalb alle übrigen Einzelheiten des Berichtes.“

Mrs. Delmar erhob sich und reichte Goodloe hocherfreut ihre Hand: „Mein Freund, wie erleichtern mich Ihre Worte und doch schwanke ich, ob ich Ihre Freundschaft, Ihre liebenswürdige, aufopfernde Freundschaft annehmen darf! Sie haben Freunde, eine Heimat, die sie erst vor kurzem nach jahrelanger Abwesenheit wiedersahen. Wie könnte ich Ihnen Ihr Opfer je vergelten?“

Eine leichte Röte stieg in Goodloes seegebräunten Wangen auf, als er einfach und herzlich sagte: „Mein schönes altes Graystone steht verlassen, auf seinem einsamen Kirchhof schlafen meine Eltern seit langer Zeit. Als mein Vater starb, stand ich in China, meiner lieben Mutter drückte ich zwei Jahre darauf die Augen zu. Ich bin ihr einziges Kind. – Kalt und einsam liegt das Schloß, keine Rauchwolke wirbelt zum Himmel empor, nur die Nachtwinde singen und seufzen erinnerungsvolle Melodien, die mich nicht dauernd fesseln können. Ich bin frei, ganz frei, deshalb verfügen Sie über mich.“

Über Pauline Delmars Züge, die seinen Worten aufmerksam gelauscht hatte, huschte ein Freudenschimmer als er schloß. Sie entgegnete:

„Dann will ich Ihnen alles erzählen; aber Sie müssen sich die ganze Sache doch noch einmal bis morgen ernstlich überlegen. Sollten Sie sich trotz allem entschließen, mein Bevollmächtigter zu werden, so sagen Sie mir bitte, womit ich Ihnen alles, was Sie tun werden, vergelten kann?“

Das überlassen Sie getrost der Zukunft. Ich muß doch überhaupt erst etwas leisten, ehe ich den kleinsten Anspruch an Ihre Güte erheben kann“, sagte Goodloe ernst. „Man muß dem Schicksal nicht vorgreifen. Vorläufig wird meine einzige Sorge darin bestehen, Ihnen zu dienen, und Pesquiera von seinen mächtigen politischen Feinden zu befreien.“

Pauline Delmar entging in ihrer Aufregung der liebevolle Blick, den Anita ihrem Lebensretter zuwarf, und der von diesem gleich einem Treueschwur erwidert wurde.

„Ich werde Señor Vargas gleich morgen nach Toulon senden; auf dem „Insurgente“ unter Kapitän Delmar, meinem Schwager, ist er in Sicherheit. Mein Schwager und meine Schwägerin mögen ihm später ein anderes Heim anbieten, er kann ja überall, wo er will, leben, außer in Mexiko und San Franzisko, wo er als Freund Pesquieras gefährdet wäre. Außerdem wird alles, was von mir abhängt, zur Befreiung Pesquieras geschehen.“

Die energische Tochter Kentuckys sagte dies lebhaft und mit blitzenden Augen. Schönheit und Mut waren die Zwillingseigenschaften ihrer Rasse.

Die drei Verbündeten sahen nun aufmerksam die Karten und Beschreibungen, die Vargas ihnen übergeben hatte, durch.

„Es scheint beinahe“, begann die Witwe, „als ob mein Gatte auf seinen Reisen vor unserer Heirat großen Einfluß über die Wilden von Yaquis erworben hat. Jener mystische Stamm, der zu den letzten Nachkommen der Azteken gehört, hat sich niemals den Mexikanern gebeugt. Das ganze weite Gebiet von Sonora ist noch unkultiviert, es erstreckt sich über das ganze Tal des Yaquis bis an den Golf von Kalifornien, lang ausgedehnte Bergketten bergen in ihrem Innern unermeßliche Schätze. Die tapferen wilden Söhne dieses Volkes kämpfen noch immer erbittert gegen Mexiko, in ihrer Erinnerung leben noch die Streifzüge des grausamen, blutgierigen Cortez und seiner Nachfolger, die mit Feuer und Schwert in ihr Land einfielen. Das Land ist noch gänzlich unerforscht, seine Einwohner wissen nichts von moderner Kultur, von Schießpulver und Druckerschwärze, und wehren sich mutig gegen das Eindringen jener nur zu oft blutgetränkten Hände der Fremdlinge. Ihre ganze Macht besteht in ihrer wilden Unerschrokkenheit und listigen Verschlagenheit. Mein Mann war der einzige Weiße, der unbekümmert um seine Sicherheit zeitweise unter ihnen gelebt hat. Die Häuptlinge dieser kupferfarbigen Rasse erkannten und schätzten seinen durchaus zuverlässigen Charakter, und setzten großes Vertrauen in sein medizinisches Wissen und seine chirurgische Gewandtheit, die er oft genug anwenden konnte. Aus Dankbarkeit weihte man ihn eines Tages in das vor der Habgier der Spanier wohl behütete Geheimnis einer reichen, unerschöpflichen Goldader am Port Guaymas ein. Man verriet ihm nicht nur die Existenz der Ader, sondern zeigte ihm den ganz genauen Platz und gestattete ihm ihre Ausbeute, deren Wert keiner der Eingebornen auch nur annähernd kannte. Mein Gatte hütete dies Geheimnis wohl, der einzige Mensch, dem er es aus Freundschaft und Klugheit zugleich anvertraute, war der Gouverneur Pesquiera, mit dem er einen Vertrag schloß, der die Yaquis vor militärischen Überfällen schützte, solange sie selbst den Frieden im Norden sowohl wie im Süden aufrecht erhielten. Dieser Waffenstillstand wurde jahrelang erhalten und nur Pesquieras Sohn und wir als meines Mannes Erben erfuhren die Existenz jener Goldmine, deren Spuren die Eingeborenen jedem fremden Auge verbargen.“

„Das ist ein seltsames Freundschaftsbündnis“, warf Goodloe ein, als Mrs. Delmar einen Augenblick pausierte.

„Ebenso eigenartig wie der Volksstamm selbst, mit dem es geschlossen wurde. Kurz und gut, Oberst Vargas war der einzige Zeuge der Unterhandlungen zwischen meinem Gatten und jenen märchenhaften Hütern unseres Vermögens. Pesquiera verstand es, solange er lebte, den Behörden die Quelle seines großen Einkommens zu verheimlichen, und mein Mann wollte mich mehr als einmal in die genauen Einzelheiten der Sache einweihen. Leider erfuhr ich nur sehr wenig, nämlich, daß der größte Teil der an Ort und Stelle roh zusammengeschweißten Goldbarren allmählich ganz vorsichtig in Guaymas gegen gemünztes Silber, das sowohl in China als in Ostindien sehr hoch im Kurs stand, umgetauscht wurde, während der Rest durch Vermittlung einiger großen Firmen in Europa sicher deponiert wurde. Nach Pesquieras Tod weihte mein Gatte dessen Sohn Matea in das Geheimnis ein. Durch Anitas Erziehung an Paris gefesselt, erhielt ich nur kurze Berichte. Ich hörte, daß die gegenseitigen Klauseln streng aufrecht erhalten wurden, daß mein Gatte seine regelmäßigen einsamen Wanderungen in die Moräste von Yaqui fortsetzte, und daß das in aller Stille weggeschaffte Gold nach Europa übergeführt wurde. In den letzten Jahren trat Matea Pesquiera an meines toten Gatten Stelle. Das Allerwichtigste kommt aber erst noch. Matea verbarg nämlich eine große Anzahl Silberdollars, die er zur regelrechten Ausfuhr angehäuft hatte, auf irgendeiner einsamen Insel, dort sind sie fürs erste sicher, später müssen wir sie, an der Hand des bei dem Bischof liegenden Briefes, aufzufinden trachten. Aber das ist alles noch nebensächlich, Josè Marquez kämpft um einen noch wertvolleren Preis. Der alte schlaue Gouverneur Pesquiera verbarg nämlich mit Hilfe meines Mannes ein beträchtliches Vermögen in rohem Gold in irgendeinem Schlupfwinkel, dessen Namen und Lage durch beider Tod ungenannt blieb. Sie wollten beide diesen Schatz einst im ruhigen Alter genießen, sagte doch mein armer Achille oft genug: „Anita wird einst eine fürstliche Mitgift erhalten.“ Obgleich alles so vorsichtig als irgend möglich gehandhabt wurde, schöpfte man doch aus ihren enormen kaufmännischen Unternehmungen Verdacht. Man beschuldigte sie einfach der Unterschlagung und Hinterziehung der Steuern, und deshalb mußten sie einen möglichst unauffälligen Artikel suchen, der ihren Schätzen ebenbürtig war. Land, Pferde, Herden haben in Sonora gar keinen Wert und so fand Matea Pesquiera, der würdige Nachfolger seines Vaters und meines Gatten, geraten, dem ungeheuren Schatz von Golfperlen, den jene gesammelt, so viel als möglich hinzuzufügen, und ihn jetzt, wo der Aufstand durch Marquez bevorstand, durch Vargas herzusenden. Sehen Sie, dieser Schatz ist es, der dem armen Andrès Vargas manche schlaflose Nacht bereitet hat.“

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