Richard Henry Savage - Prinz Schamyls Brautwerbung

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Prinz Schamyls Brautwerbung: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Schamyl, Sohn des Sultans von Daghestan, steht als Major im Dienst des Zaren, als dieser gegen die Türken in den Krieg zieht. Sein Freund Paul Platoff steht ihm treu zur Seite. Prinz Schamyl liebt die junge Fürstin Maritza, die «Rose von Tiflis», und die Sehnsucht nach ihr begleitet ihn durch alle Kriegswirren. Von Neid und Eifersucht zerfressen, wird Schamyls Bruder, Ghazi, zum bedrohlichen Gegenspieler. Ghazi setzt alle Hebel in Bewegung, um Maritza zu einer seiner Frauen zu machen, und scheut dabei nicht davor zurück, gegen den eigenen Bruder Mordpläne auszuhecken. Die «weiße Gräfin», die schöne Nadja Bronsky, ist dabei Ghazis gefährliche Komplizin. Wird Prinz Schamyl alle Abenteuer bestehen und am Ende Maritza heimführen?-

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Richard Henry Savage.

Prinz Schamyls Brautwerbung.

eine Geschichte aus dem russisch-türkischen Kriege

Verfasser von „Meine offizielle Frau“.

Autorisierte Uebersetzung aus dem Englischen

von

Natalie Rümelin.

Saga

Ebook-Kolophon

Richard Henry Savage: Prinz Schamyls Brautwerbung -. Eine Geschichte aus dem russisch-türkischen Kriege. Aus dem Englischen von Natalie Rümelin © 1894 Richard Henry Savage. Originaltitel:. Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2015 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen 2015. All rights reserved.

ISBN: 9788711462973

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com- a part of Egmont, www.egmont.com.

Erstes Buch.

Prinz Liebwert und die Rose von Tiflis.

Erstes Kapitel.

Im Kasino der Garde-Ulanen. — Soldaten. — Drohendes Kriegsgewitter. — Ein fürstlicher Judas.

„Suleiman Effendi hurra!“

Die Gläser klangen zusammen, die Wände dröhnten von den Hochrufen der Gardeoffiziere, und der Schaumwein floss in Strömen.

Im Kasino der kaiserlichen Garde-Ulanen, dieser Teufelskerls, die es selbst in dem tollen St. Petersburg an Liebenswürdigkeit und Genussfähigkeit allen zuvorthun, geht es anerkanntermassen am lustigsten zu. Heute gaben sie dem Hauptmann Suleiman, der sich, während er als Militärattaché der türkischen Gesandtschaft zugeteilt gewesen war, alle Herzen gewonnen hatte, ein kleines Abschiedsfrühstück. Etwa ein Dutzend der kühnen, liebenswürdigen Ulanen umgaben den lustigsten kleinen Türken, der je einen Tschibuk geraucht hat.

Es war eine inhaltschwere Zeit. Draussen wirbelte der Schnee in grossen wolligen Flocken hernieder, und mit lustigem Schellengeklingel flogen die Troïkas dahin, denn die Kaiserstadt an der Newa hatte den Höhepunkt ihrer winterlichen Herrlichkeit erreicht.

Die innere Rastlosigkeit der eroberungslustigen Moskowiten äusserte sich vorderhand erst in einer ganz besonders lustigen und belebten Saison. Es war nämlich im Jahre 1876, und die Konstantinopeler Konferenz quälte sich an der endlosen Aufgabe ab, der elastischen Karte der Türkei eine neue Form zu geben.

In der Stadt des grossen Peter war die „Elite“ der Armee versammelt, die Luft allüberall mit einem gewissen „Pulvergeruch“ erfüllt, und jedes Gespräch drehte sich um die Mobilmachung. War erst dieser jetzt herniederfallende Schnee wieder geschmolzen, so sollte die Erde erbeben unter den Tritten der Legionen des weissen Zaren. Im Augenblick aber herrschte im Speisesaal des Ulanenkasinos nur die herzlichste Gastfreundschaft, und über die reichbesetzte Tafel und die verschiedenfarbigen Gläser weg, durch dichte Rauchwolken hindurch lächelten schöne, mutige Gesichter dem lustigen Türken Suleiman freundlich zu.

Gar bald kam wohl der Augenblick, wo seine Gesandtschaft — mit hohler slavischer Höflichkeit hinausbekomplimentiert — ihre Schritte nach dem Bosporus zurücklenken musste, und schon hatte Hauptmann Suleiman den Befehl erhalten, sofort persönlich in Konstantinopel Bericht zu erstatten, da er dem türkischen Kriegsministerium eine Fülle der mannigfaltigsten, wichtigsten Nachrichten geben konnte.

Während seiner dreijährigen diplomatischen Verwendung in Petersburg hatte sich Suleiman eine Menge Freunde erworben, denn er war ein lustiger Mann mit munteren, strahlenden Augen, ein vorzüglicher Reiter, ein beherzter Bonvivant und ein entzückender Wirt.

Bei gar vielen glänzenden Festen hatte sein rotes Fez einen leuchtenden Mittelpunkt gebildet, und gelassen pflegte er den Wein von Schiras hinunterzustürzen und den von Röderer zu schlürfen. Auch verstand er es, Cigaretten zu drehen, Anekdoten zu erzählen und mit der jeunesse dorée der Garde um die Wette die zierlichen Knöchel der Mitglieder des unerreicht dastehenden Petersburger Balletts zu kritisieren, denn wenn Suleiman auch selbst nie tanzte, so war er doch mit den üppigen Priesterinnen Terpsichores aufs genaueste bekannt und zählte zu den ständigen Besuchern hinter den Coulissen der grossen Oper.

Kurzum, er war ein ganz moderner Türke und pflegte alle Verfehlungen gegen den Islam, die sein lebenslustiges Naturell verschuldete, mit frommem Sinn als Opfer zu betrachten, die er als Diplomat gar nicht umhin konnte, den „Interessen“ seines Vaterlandes zu bringen. Einzelne bei dem Gedanken an die bevorstehende Heimkehr dennoch auftauchende Gewissensbisse ertränkte er in dem alle Sorgen brechenden Wein und flüsterte dazu ehrfurchtsvoll: „Maschallah! Bismillah!“

In dem Kreis der Ulanenoffiziere war er sehr beliebt, denn gar manchem flotten moskowitischen Reiter hatte er den oder jenen in den Ebenen Armeniens erlernten Kunstgriff gelehrt. „Jeder Zoll ein Soldat,“ sagten sie von ihm.... „Aber ein Türke! Ein Türke!“

Suleiman erhob sein Glas und rief in dem ihm gleich einer zweiten Muttersprache geläufigen Französisch den Segen Allahs auf diesen liebenswürdigen Kreis von Kriegern herab.

Schon wurde auf dem Bahnhof der Zug rangiert, der ihn in fliegender Eile nach Odessa befördern sollte, von wo er zu Schiff über das Schwarze Meer nach den romantischen Gestaden des Goldenen Hornes zu fahren beabsichtigte. Bis ins tiefinnerste Herz hinein fühlte sich der Moslem erschüttert: wusste er ja doch nicht, ob er die tapferen Ulanen nicht nächstens in den Sumpfniederungen der Donau oder auf den Steppen Armeniens wiedertreffen würde.

Für seine russischen Freunde hing die Entscheidung darüber vom Kriegsglück, für Suleiman Effendi vom Kismet ab.

In seinen Augen glitzerte es verdächtig, als er die Hände, die sich ihm wieder und wieder entgegenstreckten, zum letztenmal schüttelte, nachdem schon im Laufe des Morgens allerlei Andenken, hier ein Cigarettenetui, dort ein schöner Dolch 2c., wie sie sich gute Kameraden beim Abschiednehmen überreichen, ausgetauscht worden waren....

Nun meldete der feierliche Haushofmeister des Kasinos, dass Suleimans Schlitten vorgefahren sei, und der junge Türke bahnte sich seinen Weg nach der Thüre mit dem letzten, herzlichen Zuruf: „Au revoir, mes frères! Bonnes chances aux braves! Vivent les Ulans!“

In der hochgewölbten Halle des grossen Kasinos blieb er stehen, schlang seine Arme um einen auffallend grossen jungen Mann, der ihm das Geleite gab, und flüsterte ihm einige türkische Worte ins Ohr.

Mit wildem Schellengeläute rasten die drei schwarzen Orloffs davon, und Suleiman war „en route“.

Im Rauchzimmer des Kasinos sassen die Offiziere zusammen und schwelgten im Genusse der den Russen so unentbehrlichen Cigaretten. In dem ganzen glänzenden Kreis war indes nicht einer mit Mohammed Ahmed Schamyl zu vergleichen, der schweigend eintrat und sich niedersetzte, während ihm die letzten Worte Suleimans noch in den Ohren klangen.

Aus Prinz Schamyls dunkeln Augen brach ein Strahl warmer Zärtlichkeit, als er von Paul Platoff, seinem alten Kameraden vom Pagenkorps, einem flotten Hauptmann der reitenden Gardeartillerie, eine Cigarette nahm.

Schamyl war das einzige Mitglied des Ulanenkasinos, das zugleich russischer Offizier und geborener Mohammedaner war.

Stolz und anmutsvoll in Haltung und Wesen, hatte sich Ahmed Schamyl den ganzen Reiz der wilden Berge Cirkassiens bewahrt, zwischen dessen schneegekrönten Firnen er seine ersten Lebensjahre verbracht hatte.

Als jüngster Sohn des grossen, kriegerischen Sultans Schamyl von Daghestan hatte er bei Hofe und im Feld ein bewegtes Leben geführt und in seinen siebenundzwanzig Jahren gar mancherlei erlebt.

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