Richard Henry Savage - Prinz Schamyls Brautwerbung

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Prinz Schamyls Brautwerbung: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Schamyl, Sohn des Sultans von Daghestan, steht als Major im Dienst des Zaren, als dieser gegen die Türken in den Krieg zieht. Sein Freund Paul Platoff steht ihm treu zur Seite. Prinz Schamyl liebt die junge Fürstin Maritza, die «Rose von Tiflis», und die Sehnsucht nach ihr begleitet ihn durch alle Kriegswirren. Von Neid und Eifersucht zerfressen, wird Schamyls Bruder, Ghazi, zum bedrohlichen Gegenspieler. Ghazi setzt alle Hebel in Bewegung, um Maritza zu einer seiner Frauen zu machen, und scheut dabei nicht davor zurück, gegen den eigenen Bruder Mordpläne auszuhecken. Die «weiße Gräfin», die schöne Nadja Bronsky, ist dabei Ghazis gefährliche Komplizin. Wird Prinz Schamyl alle Abenteuer bestehen und am Ende Maritza heimführen?-

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„Gewiss,“ sagte er vor sich hin, „ich muss Ahmed davor warnen! Er wird — er muss sie beschützen! Was für ein merkwürdiges Schauspiel würde es sein, wenn Sultan Schamyls Söhne in ihrem eigenen Lande um die schöne Rose von Georgien ihre Schwerter kreuzten!“

Platoff war ein hochherziger und bedächtiger Mann.

„Ich werde zu meinem Bruder Iwan gehen,“ überlegte er weiter, „und ihm die ganze Geschichte erzählen; dann kann er Fürst Gortschakoff mitteilen, wie treu und zuverlässig Ahmed ist, und das übrige wird sich der alte schlaue Fuchs schon selbst zusammenreimen. — Ja wohl, Ahmed muss in seinem eigenen Lande kämpfen! Heiliger Georg, welch ein Land für die Entfaltung der Artillerie!“ Damit verloren sich Platoffs Gedanken in den Rauchwolken noch ungeschlagener Schlachten.

Während Platoff rauchte und träumte, fuhr Ahmed mit zornerfülltem Herzen zu seines Bruders prächtigem Stadthaus, denn Ghazi Mohammed verschmähte es nicht, einen Luxus zu entfalten, der selbst auf die verschwenderischen Russen Eindruck machte.

Von dem kriechenden Dwornik erfuhr Ahmed, dass Seine Hoheit beim türkischen Geschäftsträger speise, und fuhr eilends nach dessen Palais, das er glänzend beleuchtet fand.

„Karten, Verschwörungen, Weiber und gemeines Ränkespiel!“ Ahmed knirschte mit den Zähnen. „Der alte Ben Schamyl herrschte als Sultan und hätte sich nimmermehr so tief erniedrigt!“

In der Sprache der Heimat schrieb der Major ein paar Worte auf eine Karte und übergab sie dem Dragoman, der sie unter tiefen Verbeugungen in Empfang nahm, weil er wohl wusste, dass der stolze Cirkassier auch nicht die kleinste Verzögerung dulden würde.

Mit dem Hut in der Hand kehrte er eilends zurück und meldete: „Der Prinz wird sofort kommen. — Salaam, Hoheit!“

Zwanzig Minuten lang fuhr Ahmed vor der Statue der grossen Katharina auf dem Newsky hin und her. Als er dann eine wohlbekannte Troïka herankommen sah, sprang er aus seinem Schlitten, und der Schnee auf dem Platz, wo die grosse Katharina, gleich einer bronzenen Göttin von ihren zahlreichen, in Stein ausgehauenen Liebhabern umgeben, im krystallhellen Sternenschein der Winternacht thronte, knirschte unter seinen hohen cirkassischen Stiefeln.

Ja, sein Bruder nahte sich ihm — sein Bruder und vielleicht auch sein Feind!

Zweites Kapitel.

Nicht mehr Brüder. — Auf dem Ball des türkischen Gesandten. — Ein Königssohn als Deserteur. — Diplomatische Spinngewebe.

„Du willst mich sprechen? Wozu?“ fragte Ghazi, als er mit schweren Schritten an der Seite des leichtfüssigen Ahmed die Strasse entlang ging.

Das Haupt des Hauses Schamyl war ein schwerfälliger, finsterer, rotbärtiger Mann von mittleren Jahren. Seine Stimme verriet weder irgend eine zärtliche Empfindung oder auch nur das flüchtigste Interesse; offenbar wünschte er möglichst schnell zu Mustapha Pascha zurückzukehren.

„Ghazi, ich habe dir nur wenige Worte zu sagen, und es steht dir selbstverständlich frei, sie zu beantworten oder nicht. Du bist mir nie ein liebevoller Bruder gewesen, aber immerhin führen wir denselben Namen, und noch trägst du die russische Uniform.“

„Bitte,“ grollte Ghazi, „fasse dich kurz!“

Ahmeds Augen blitzten wie schwarze Diamanten, und seine Stimme klang tief gleich einer Glocke. Sie befanden sich nun in ziemlicher Entfernung von dem Fahrweg, auf dem Schlitten aller Art mit gespensterhafter Schnelle vorübersausten.

„Bist du gesonnen, in diesem Krieg fahnenflüchtig zu werden?“

„Wer sagt das?“ knurrte Ghazi.

„Ein Mann, dem ich morgen eine Kugel durch den Kopf jage, wenn du mir sagen kannst, dass es nicht wahr ist,“ gab Ahmed schneidig zurück.

„Wo wird dieser Klatsch verbreitet?“

„In allen Salons, in den Klubs und in den Kasernen,“ zischte Ahmed, der seinen Bruder so fest im Auge hielt wie ein Duellant seinen Gegner im entscheidenden Augenblick.

„Ich habe dir darauf nichts zu erwidern! Scher dich zum Teufel!“ lautete die nicht übermässig scharfsinnige Antwort des älteren Bruders.

Ahmed stürzte auf seinen Gefährten los, packte ihn energisch an den Handgelenken und blickte ihm fest ins Auge.

„Bist du verrückt?“ fragte er.

„Nein! Aber ich werde mich diesem Krieg fernhalten. Uebrigens bin ich nicht gesonnen, mich verhören zu lassen.“

Ahmed gab seine Hände frei.

„Hast du bis morgen mittag nicht bedingungslos den russischen Dienst quittiert, so gebe ich dich selbst beim Kriegsministerium an.“

Der junge Mann war ausser sich vor Scham und Zorn, als er fortfuhr: „Du magst deine eigene Ehre beflecken, aber du sollst nicht auch mich zu Grunde richten. Wenn du gehen willst, so gehe wie ein Mann, und nicht wie ein Ueberläufer und Verräter. Ich werde nicht dulden, dass du hier bleibst und den Spion machst.“

Die stillen Sterne blinkten wie verwundert herab auf die beiden fürstlichen Brüder, die sich im Schatten des stolzen Monumentes der Katharina so feindlich gegenüberstanden.

„Beim Grab meines Vaters, ich verfluche dich, du Hund, du Narr, du Speichellecker des Giaurs! Nach Eblis, in die Heimat der Verdammten mit dir! Sei verflucht!“

Das Amulett Ben Schamyls flimmert im fahlen Sternenschein. Ahmeds Hand tastet mechanisch nach seinem Dolche, aber starr vor Staunen liess er ihn wieder sinken. War sein Bruder wahnsinnig geworden?

„Wir werden uns wiedersehen, aber als tödliche Feinde,“ zischt Ghazi noch im Gehen.

Regungslos, von der Ueberraschung gelähmt, sieht Ahmed die Gestalt des Mannes entschwinden, der ihm fürder kein Bruder mehr ist. Es war vorbei!

Die Troïka saust fort. Ahmed Schamyl steht und zeichnet mit der Scheide seines Säbels Figuren in den schimmernden Schnee. Er weiss, dass er nun, da das Entsetzliche wahr ist, allein steht in der Welt. Oh, über diese Schmach!

Lässig schritt er zu seinem Schlitten zurück und fuhr nach Platoffs Wohnung. Seine Pulse stockten, sein ganzes Sein war wie gelähmt. Aber seine Hände hatten wenigstens nicht des Bruders Blut vergossen.

Paul wartete auf ihn, und wortlos begrüssten sich die beiden Freunde. Schweigend warf sich Ahmed auf ein Ruhebett, während Platoffs Herz fast hörbar pochte vor Angst um den Waffenbruder.

Nach einer Weile erhob sich Ahmed, schüttelte ihm die Hand und sagte: „Morgen will ich dir alles sagen, Paul; komm um vier Uhr zu mir!“

Mechanisch nahm er den ihm gereichten Abschiedstrunk, lächelte matt und wankte die Treppe hinab.

Als er aus der Thüre trat, sah sein Antlitz so starr und geisterhaft blass aus, dass Platoff dachte: „Gerade so sah Bolski aus, als er mit Arenburgs Degen im Herzen zusammenbrach!“ Dann begab er sich zur Ruhe, denn der nächste Tag sollte ihm ja neue Enthüllungen und Aufregungen bringen. Paul Platoffs Träume waren nicht angenehmer Art. Dagegen herrschte im türkischen Gesandtschaftspalais Lust und Leben, während er sich unruhig auf seinem Lager wälzte; dort drehten sich festlich geschmückte Paare im Tanz, liebliche Musik ertönte und seltene Blumen erfüllten die Säle mit ihrem Wohlgeruch. Prinz Ghazi Schamyl bahnte sich einen Weg durch die Menge und suchte, ohne die lustigen Begrüssungen und die munteren Herausforderungen, die von rosigen Lippen fielen, irgendwie zu beachten, eine ihm wohlbekannte Gestalt.

Ah, da war sie ja! Mit ihrem bernsteinfarbigen Haar und ihren harten, kalten blauen Augen thronte Nadja Vronsky als Königin des Festes dort auf dem Ehrenplatz.

Der wuchtige Prinz schob einige ihrer geringeren Verehrer bei Seite und flüsterte nur ein Wort; dann bot er ihr mit der Sicherheit eines Mannes, der schon manche Petersburger Saison mitgemacht hat, den Arm und führte sie nach einem Alkoven.

Ein paar leise geflüsterte Worte verbreiteten eine aschfahle Blässe über das hochmütige, österreichisch aussehende Gesicht der Dame.

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