Inger Frimansson - Die Skrupellose - Schweden-Krimi

Здесь есть возможность читать онлайн «Inger Frimansson - Die Skrupellose - Schweden-Krimi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Skrupellose - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Skrupellose - Schweden-Krimi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Spannung pur aus Schweden! Im nördlichen Schweden gründet Janna eine feministische Wohngemeinschaft. Um weibliche Nachkommen zu sichern, beschließt Jannas Freund, ein kleines Mädchen zu entführen. Schnell bereut er seine Tat und will das Mädchen zurückbringen, doch Janna stellt sich ihm in den Weg. Für den Erhalt ihrer Gemeinschaft ist sie bereit, alles zu tun – auch wenn sie dafür töten muss…-

Die Skrupellose - Schweden-Krimi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Skrupellose - Schweden-Krimi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Schließlich musste er doch noch eingedöst sein, denn plötzlich wachte er mit einem Ruck wieder auf. Er lag auf der Seite, und die Decke war auf den Boden gerutscht. Sie war zurück. Erst wurde er ganz ruhig, blieb liegen und wartete darauf, dass die Tür geöffnet wurde und sie in ihrem großen weißen Nachthemd im Türrahmen stand, mit leichten Schritten zum Bett schlich, sich zu ihm legte und alles wieder so war wie immer.

Doch dann hörte er die Stimme eines Mannes. Sie war nicht allein.

Dann wurde die Tür aufgerissen, und es wurde hell im Zimmer. Er saß im Bett, schlang die Decke um sich und versuchte etwas zu sehen. Ein fremder Mann stand an den Türrahmen gelehnt. In der Hand hielt er Ulrikas langschaftigen Metallschuhlöffel, mit dem er leicht auf seinen Handteller schlug.

»Hör mal, das Bett da wird gleich besetzt sein, würdest du also bitte die Güte haben und dich verziehen.«

Er sprach irgendeinen nordschwedischen Dialekt.

»Wer bist du und was zum Teufel hast du hier zu suchen?!«

»Frag nicht so viel, hau einfach ab.«

Jetzt sah Daniel ihn besser, fettige Haare, die in einer Locke in die Stirn fielen, die Andeutung eines Barts. Er trug eine Jeans und am Oberkörper nur ein Jackett, das nicht zugeknöpft war und eine nackte und unbehaarte Brust entblößte. In einem Ohr trug er einen Ohrring.

»Was zum Teufel redest du da? Ich wohne hier, verdammt noch mal!«

Irgendwo da draußen hörte er Ulrika, sie öffnete die Kühlschranktür und raschelte mit Plastik. Er wollte nach ihr rufen, aber sein Mund war wie ausgedörrt und blieb stumm.

Der fremde Mann betrat den Raum und ging bis zur Bettkante. Er lächelte ein wenig, seine Unterlippe war weich und voll.

»Ich glaube doch wohl eher, dass Ulrika Frölich hier wohnt. Jedenfalls steht ihr Name an der Tür.«

»Geh raus«, murmelte Daniel, »damit ich mich anziehen kann.«

Seine Kleider lagen in einem Haufen auf dem Fußboden, und er konnte sich zunächst nicht erinnern, wie sie dort gelandet waren, aber dann fiel es ihm wieder ein. Er sah den fremden Mann an und begriff, dass er wusste, was passiert war.

Als er in die Küche kam, hatte sich Ulrika an den Küchentisch gesetzt, auf dem Käse und Brot standen, aufgeschnittene Tomaten und zwei Flaschen Bier. Im Bad wurde die Spülung betätigt.

»Du«, sagte er mit belegter Stimme.

Sie sah ihn nicht an, spielte mit den Fransen der Tischdecke.

»Wen hast du denn da angeschleppt?«

»Angeschleppt!«, wiederholte Ulrika.

»Ja. Wer ist das? Kommt einfach so rein und weckt mich.«

»Ein guter Freund«, sagte sie kurz.

»Ja genau. Ein guter Freund.« Der Mann war von der Toilette gekommen und stand nun dicht hinter Daniel.

»Du wirst Ulrika nicht mehr belästigen. Sie will, dass du abhaust. Du hast acht Minuten, keine Sekunde länger.«

»Was zum Teufel verzapfst du da, du hast sie doch nicht mehr alle!«

»Acht Minuten. Ab jetzt!«

Der Mann zog seine Armbanduhr aus und legte sie auf den Tisch. Die Ärmel seines Jacketts waren hochgekrempelt, was lächerlich aussah, wie ein Relikt aus den Achtzigern. Der Mann musterte seine Fingernägel und schwang den Schuhlöffel.

Es war eine unmissverständliche Provokation. Sie hatte ihm versprochen, er dürfe zumindest über Nacht noch bleiben. Das konnte sie doch nicht machen, ihn schlechter behandeln als ein Tier. Er machte einen Schritt auf den Mann zu, um ihm einen Stoß zu versetzen, oder auch nur, um ihm zu zeigen, dass er sich nicht alles gefallen lassen würde. Dann ging alles sehr schnell. Es blitzte über seinen Augen auf, er spürte einen heftigen und stechenden Schmerz, seine Hände fuhren in die Höhe, suchten Halt und zogen etwas mit sich, als er fiel. Glas splitterte.

8. Magda

Er wartete vor dem Hauseingang auf sie. Anfangs tat sie, als hätte sie ihn nicht gesehen, und fummelte am Fahrradschloss herum, und ihre Hände zitterten so sehr, dass sie beinahe den Schlüssel verloren hätte. Dann trat er ins Licht und sie sah den gedrungenen Körper und seine zu Schlitzen verengten Augen.

»Magdalena.«

Sie schwieg.

»Ich wusste, dass du kommen würdest. Ich habe nach deinem Fahrrad gesucht.«

»Hast du?«

»Aber ich habe es nicht gesehen, also habe ich mir gedacht, sie wird kommen.«

Das Fahrrad war zwischen ihnen, als markierte es eine Grenze.

»Du bist hier?«, sagte sie heiser. »Das hätte ich nicht gedacht, ich hatte gehofft, dass du ... dass ihr ...«

Er sah sie an, sein Gesicht war starr und angespannt.

»Ich möchte mit dir reden. Ich will alles von dir hören.«

»Aha«, flüsterte sie und bekam immer größere Angst.

»Wir gehen rein.«

Sie holte die Schlüssel heraus und spürte ihn dicht neben sich, als sie das dunkle Treppenhaus betraten. Mama, dachte sie, das Wort tauchte einfach in ihr auf, ein ungewohntes und nie gebrauchtes Wort.

»Mach Licht«, sagte er.

»Geht nicht, die Lampe ist kaputt.«

Sie tasteten sich zu ihrer Tür hinab. Sie öffnete. Er war neben ihr, hinter ihr, fasste sie aber nicht an. Sie hatte Angst, empfand aber gleichzeitig auch Trauer.

»Ich dachte, dass du ...«, setzte sie an und ihre Stimme brach, und sie sank in die Hocke.

Als er die große Lampe eingeschaltet hatte, fiel kaltes, weißes Licht auf sie herab und blendete sie. Er stand über ihr, lehnte sich vor, da war etwas an seiner Körperhaltung, was sie noch nie gesehen hatte. Sie griff nach ihm, aber er wich zurück. Sie sah seine Füße in den braunen Stiefeln.

»Was ist?«, flüsterte sie. »Was ist passiert?«

Da zerrte er sie plötzlich hoch und presste sie an die Wand. Ein Kleiderbügel fiel klappernd auf den Boden. Sie kniff die Augen ganz fest zu.

»Bitte ... das tut weh.«

»Ich habe den ganzen Abend bei der Polizei gesessen. Ich weiß nicht, wo sie ist! Magdalena! Hängst du da mit drin? Wenn du und Eva was ausgeheckt habt, um mir etwas anzuhängen, dann ... dann weiß ich nicht, was ich mit dir mache.«

Sie antwortete nicht, hing wie eine Puppe in seinen Händen.

Dann schlag mich doch, bring mich um, wenn du willst, ich war es doch, die für dein Kind verantwortlich war.

Er ließ sie los und fuhr herum, ging in die Küche und steckte sich eine Zigarette an.

»Kann ich dir etwas anbieten?«, flüsterte sie. »Einen Tee oder was anderes?«

Er schüttelte gereizt den Kopf.

»Ich möchte, dass du mir haargenau erzählst, was passiert ist. Ich will alles wissen, jedes kleinste Detail.«

»Mach bitte das Licht aus«, bat sie ihn. »Man kann so gut hereinsehen, wenn es draußen dunkel ist. Man kann alles sehen.«

Er tat, worum sie ihn gebeten hatte. Sie zog die Schuhe aus, ging ins Zimmer und legte sich angekleidet ins Bett.

In der Dunkelheit fand sie die Worte.

»Ich dachte, du wärst es gewesen«, flüsterte sie. »Ich habe mir eingeredet, dass du es warst, aber ich habe nichts gesagt, ich habe kein Wort gesagt, das schwöre ich dir, nicht ein Wort.«

»Und warum nicht?«

»Ich weiß nicht.«

»Jedenfalls haben sie mich aufs Revier geholt. Und verhört!«

Sie schluckte. Es pochte in ihren Schläfen.

»Aber mich haben sie doch auch verhört ... und die Kinder.«

Er hörte ihr gar nicht zu.

»Als ob ich meine eigene Tochter kidnappen würde!«

»So abwegig ist das nun auch wieder nicht«, sagte sie. »Ich meine, wenn man bedenkt, wie es zwischen dir und Eva zu stehen scheint.«

»Weißt du, man löst keine Probleme, indem man sich wie ein Irrer benimmt.«

»Nein, aber ... du hast doch mal gesagt, es sei ungerecht, dass deine Eltern Angelica nie treffen dürfen und so. Ich dachte, dass ...«

Er stöhnte auf und sein Gesicht war angespannt und nackt.

»Ich denke so viel an sie. Wo ist sie, Jesus Christus, wo ist sie?« Er erhob die Stimme, schrie die letzten Worte fast. »Wie konntest du sie nur aus den Augen lassen, Magdalena, wie konntest du das tun!«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Skrupellose - Schweden-Krimi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Skrupellose - Schweden-Krimi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Skrupellose - Schweden-Krimi»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Skrupellose - Schweden-Krimi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x