Pernille Juhl - Freiheit und Ehre - Roman nach der wahren Geschichte eines dänischen Freiheitskämpfers

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Freiheit und Ehre ist ein packender Roman und ein ebenso spannendes wie authentisches Stück Zeitgeschichte.Auf der Grundlage tatsächlicher Ereignisse erzählt Pernille Juhl vom Schicksal eines dänischen Freiheitskämpfers während des Zweiten Weltkriegs.Christian Fries wuchs in Kollund an der dänisch-deutschen Grenze auf. Niemand konnte ahnen, dass er im Alter von nur sechsundzwanzig Jahren den Verlauf des Krieges in Dänemark entscheidend beein ussen würde. Nach der Besatzung Dänemarks durch die Deutschen baute er unter dem Dach des Studentischen Nachrichtendienstes den Militärischen Nachrichtendienst auf.Freiheit und Ehre schildert Christian Fries' gefährliches Leben in einer Zeit, in der sich die Spielregeln Tag für Tag änderten.`Ein echter Pageturner´Ole Sørensen, Flensborg avis`Es ist nicht einfach, Fakten und Fiktion zu einem Roman zu verknüpfen. Und es ist schwierig, eine reale Person der dänischen Geschichte zu einer Roman gur zu machen. Beides gelingt Pernille Juhl in ihrem vierten Roman ganz ausgezeichnet´Hans Christian Davidsen, Flensborg avis`Eine fesselnde Erzählung voller Spannung und stimmiger Charaktere´ Arne Mariager, Jyske Medier-

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„Ich habe übrigens etwas ganz Neues angefangen“, sagte Hans Kristian unvermittelt.

„Aha?“ Christian war neugierig.

Sein Gesprächspartner drehte sich zu ihm um und sah ihn eindringlich an. „Ich gehe jetzt doch tatsächlich regelmäßig in die Bibliothek.“

Überrascht hob Christian die Augenbrauen, und Hans Kristian lachte.

„Damit hattest du nicht gerechnet, was? Ich lese viel über die alten Kämpfe und Streitigkeiten um die Grenze. Ja, und über die, die sich früher in Deutschland dafür eingesetzt haben, dass unsere Heimat heute zu Dänemark gehört. Besonders H. P. Hanssens Erinnerungen haben großen Eindruck auf mich gemacht.“

Christian sah ihm in die Augen. „Woher kommst du eigentlich?“

„Aabenraa.“

„Kann ich mir die Bücher mal ausleihen?“

„Na klar.“

Haderslev, Sommer 1941

Die Zeit verging wie im Flug. Als Christian sein Zeugnis als Ausbildungsoffizier in Händen hielt, konnte er es kaum fassen. Es trug die Überschrift 'Offiziersanwärterschule des Heeres? und war auf Frederiksberg Slot ausgestellt und unterzeichnet worden. Es besagte, dass er der viertbeste von fünfzig Schülern seiner Klasse war.

Die Offiziersanwärterschule hatte ihn zu einem vorzeigbaren Fechter gemacht, und was das Schießen anging, hatte er sich noch einmal verbessert. Auch im Sport schlug er sich inzwischen wacker, und er konnte auf eine Zeit zurückblicken, in der er viel erlebt hatte. Militärhistorische Vorträge hatten ebenso zu seiner Ausbildung gehört wie Erste-Hilfe-Kurse, Gesangsunterricht und Tanz.

Gesang und Tanz! Nicht gerade Disziplinen, die er erwartet hatte – aber die Fächer hatten ihn positiv überrascht. Überall im Land war das Nationalbewusstsein seit der Besatzung stärker zutage getreten, und es schien, als sei damit auch die Lust am Singen größer geworden. Die Zeitungen brachten Bilder von tausenden von Menschen, die sich zum gemeinsamen Singen zusammenfanden. Sogar Alma und Jes gingen zu solchen Veranstaltungen. Und dass 'Gemeinsames Singen? auf dem Ausbildungsplan der Offiziersanwärterschule stand, ergab plötzlich erst recht einen Sinn, verschaffte es ihnen doch die Gelegenheit, zusammen ein Bekenntnis für ihr Land abzulegen. Stolz sangen sie sich durch das nationale Liedgut.

Der Tanzunterricht erinnerte ihn daran, dass es außerhalb der Offiziersanwärterschule Frauen gab. Tatsächlich waren sie überall. Sie waren schön, ausgelassen und kurvig. Nicht ganz so wie Gerda, aber es musste doch eine andere geben, die zu ihm passte.

Es ärgerte ihn, dass er jedes Mal, wenn er mit einer der attraktiven Frauen das Parkett betrat, an Gerda denken musste. Reiß dich zusammen , ermahnte er sich selbst, aber es half nichts. Es lag wie ein Fluch über ihm. Über etwas zu fantasieren, das man ja doch nicht bekommen konnte, war einfach nur Zeitverschwendung.

Er würde viele gute Erinnerungen an die Schule mitnehmen. Brauchte er etwas Aufmunterung, musste er nur an das Lied denken, das sie auf ihrem Abschlussfest gesungen hatten. Hans Kristian und ein paar andere hatten es sich ausgedacht, und es war so komisch, dass ihm vor Lachen die Tränen in die Augen getreten waren, als sie es an ihrem letzten gemeinsamen Abend zum Besten gaben. Es trug den Titel 'Das Ende der Statistenschule? und beschrieb sehr treffend, wie es gewesen war, die Offiziersanwärterschule zu besuchen, während das Land besetzt war. Sogar die Lehrer hatten ihren Spaß. Eine Strophe hatte es allen besonders angetan, und Christian kannte sie auswendig:

Merkt auf, Soldaten, euer Land ist in Gefahr,

denn das Geld ist knapp in diesem Jahr,

aber unser Land kommt schon zurecht,

nur ein paar Touristen mehr wären schon nicht schlecht.

Und um die hierher zu führen,

gibt’s ab sofort 'ne neue Taktik.

Ihr werdet einfach keine Offiziere,

sondern Statisten in der Schauspieltruppe vom Old Vic.

Ein paar Tage später stand er mit dem Marschbefehl in der Hand vor der Haderslev Kaserne, um seinen Dienst als Ausbilder anzutreten. Hatte er sich vorgestellt, es würde so werden wie früher? Plötzlich wusste er nicht mehr, warum er zurück nach Südjütland hatte versetzt werden wollen. War es die richtige Entscheidung gewesen? Er hatte sich an das Leben in Kopenhagen gewöhnt, warum wollte er also jetzt zurück nach Südjütland? Hier fühlte sich alles so pathetisch an, alles erinnerte ihn an Gerda. Der Lindholm Herregård, auf dem sie gearbeitet hatte, die Hauptstraße und das Café, in dem sie gesessen hatten. Trotzdem setzte er sich in seiner Freizeit aufs Rad, suchte die Orte auf und spürte den Schmerz.

Mehr als einmal sagte er sich, er wäre besser in Kopenhagen geblieben. Die Hauptstadt war einfach offener, dort konnte er ein anderer sein, dort war er ein anderer, ein begabter Offiziersanwärter mit einer vielversprechenden Zukunft. Sein Akzent war schon lange kein Problem mehr, im Gegenteil, einige Mädchen fanden ihn sogar richtig entzückend.

Schön war, dass er nah bei der Familie sein konnte. Die gemeinsamen Sonntagsessen wurden wieder aufgenommen, und sowohl Oma als auch Tidde und Alma platzten beinahe vor Stolz darüber, dass er nun Offizier und Ausbilder beim Militär war. Sie wussten nicht genau, was es bedeutete, aber das spielte für sie auch keine Rolle.

Er fand eine Wohnung im Toftevej, und es kam ihm sehr gelegen, nicht in der Kaserne wohnen zu müssen.

Mit aller Kraft widmete er sich seiner Aufgabe und wurde schnell zu einem der beliebtesten Ausbilder in der Kaserne. Oft rief er sich die Abschlussrede des Generalinspekteurs an der Offiziersanwärterschule in Erinnerung, der betont hatte, es sei vornehmste Pflicht der zukünftigen Ausbilder, erzieherisch auf die Wehrpflichtigen einzuwirken, um so der Jugend des Landes das geistige und moralische Rüstzeug an die Hand zu geben, das im Hinblick auf das gesellschaftliche Zusammenleben für Land und Volk so unverzichtbar sei. Der Ausbilder habe die moralischen Eigenschaften des Soldaten zu fördern, sodass dieser stets seine Pflicht erfülle, selbst unter den gewaltsamen Einflüssen des Krieges, selbst wenn er auf sich allein gestellt war. Es sei ihre Aufgabe, Vaterlandsliebe und das Verständnis dafür zu festigen, was es bedeute, den Nachkommen ein freies und selbstständiges Dänemark in die Hände zu legen.

Sicher, die Rede des Generalinspekteurs hatte bei den Abschlussfeiern der letzten Jahre wohl genauso oder zumindest ähnlich geklungen, aber sie konnte kaum zutreffender gewesen sein als in diesen Tagen. Das Land war besetzt, und sowohl in Dänemark als auch jenseits der Landesgrenzen überschlugen sich die Ereignisse. Im Juni hatte Deutschland die Sowjetunion angegriffen, im Laufe des Sommers waren überall im Land führende Kommunisten verhaftet worden und im August hatte das dänische Parlament das Kommunistengesetz verabschiedet, das jegliche kommunistische Vereinigungen und Verbindungen verbot.

Christian verfolgte die Entwicklung genau. Zwar spielte sich sein Leben beinahe ausschließlich in der Kaserne ab, doch stellten Zeitungen und Radio eine feste Verbindung zur Außenwelt sicher. Seine Wut wuchs im Takt mit der Ohnmacht gegenüber der Entwicklung in Dänemark. Er konnte nicht mehr tun, als auf dem Weg vom Toftevej zur Kaserne und zurück alle Deutschen in Haderslev zu ignorieren und die Straßenseite zu wechseln, kam ihm die Besatzungsmacht entgegen.

Ab und zu berichtete die Presse über Sabotageakte, die darauf abzielten, den Deutschen den größtmöglichen Schaden zuzufügen. Er dachte an die Unterhaltungen mit Aksel und Petersen, kurz nachdem der Krieg ausgebrochen war. Sie hatten über ähnliche Aktionen gesprochen. Aber wie schloss man sich einer solchen Gruppe an, wenn man umgezogen war und sich gerade erst niedergelassen hatte? Schließlich gab es keine Aushänge beim Kaufmann am Schwarzen Brett, wo man sich melden konnte.

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