Pernille Juhl - Freiheit und Ehre - Roman nach der wahren Geschichte eines dänischen Freiheitskämpfers

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Freiheit und Ehre ist ein packender Roman und ein ebenso spannendes wie authentisches Stück Zeitgeschichte.Auf der Grundlage tatsächlicher Ereignisse erzählt Pernille Juhl vom Schicksal eines dänischen Freiheitskämpfers während des Zweiten Weltkriegs.Christian Fries wuchs in Kollund an der dänisch-deutschen Grenze auf. Niemand konnte ahnen, dass er im Alter von nur sechsundzwanzig Jahren den Verlauf des Krieges in Dänemark entscheidend beein ussen würde. Nach der Besatzung Dänemarks durch die Deutschen baute er unter dem Dach des Studentischen Nachrichtendienstes den Militärischen Nachrichtendienst auf.Freiheit und Ehre schildert Christian Fries' gefährliches Leben in einer Zeit, in der sich die Spielregeln Tag für Tag änderten.`Ein echter Pageturner´Ole Sørensen, Flensborg avis`Es ist nicht einfach, Fakten und Fiktion zu einem Roman zu verknüpfen. Und es ist schwierig, eine reale Person der dänischen Geschichte zu einer Roman gur zu machen. Beides gelingt Pernille Juhl in ihrem vierten Roman ganz ausgezeichnet´Hans Christian Davidsen, Flensborg avis`Eine fesselnde Erzählung voller Spannung und stimmiger Charaktere´ Arne Mariager, Jyske Medier-

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„Die anderen sitzen draußen und schnacken ein bisschen. Kommst du mit?“

„Warum nicht? Ich bin hier sowieso fertig.“ Er gab Musse einen Klaps aufs Hinterteil und trat auf den Gang. Milde Luft empfing sie an der Stalltür, und Hans Kristian steuerte zielstrebig auf eine Gruppe Offiziersanwärter zu, die es sich dort bequem gemacht hatten, wo sie sich immer trafen. Christian folgte ihm. Spätsommer. Vielleicht einer der letzten warmen Abende des Jahres? Der süße Duft der Stockrosen, die an der Mauer emporrankten, hing in der Luft. Saftiges grünes Gras erfreute das Auge, Hummeln summten und der Abendhimmel war tiefblau.

Sicher sprachen sie über Politik, das taten alle in diesen Zeiten. Es überraschte Christian deshalb nicht, dass er die Worte Kooperationspolitik und Regierung schon von Weitem ausmachen konnte. Hans Kristian und er sahen sich an, als hätten sie denselben Gedanken.

Sie ließen sich auf zwei freien Stühlen nieder und glitten nahezu unbemerkt in den Kreis junger Männer, die lautstark diskutierten.

„Das sind eben genau die Gründe, warum die Kooperationspolitik richtig ist“, stellte Holm fest, einer der Wenigen, die die Politik der Regierung unterstützten, wie Christian schon früher aufgefallen war, während die meisten von ihnen kein gutes Haar daran ließen. Jetzt fuhr er unverdrossen fort: „Erstens: Die Nazis lassen die Finger von den Gesetzen unseres Landes. Zweitens: Auf diese Weise ist sichergestellt, dass wir nicht in Kriegshandlungen verwickelt werden und schließlich drittens: Unsere Grenzen bleiben bestehen, so wie sie sind. Nichts täten die Deutschen lieber, als die Grenze wieder an den Kongeå zu verlegen, so wie vor 1920.“

„Die Regierung ist ein Haufen von Marionetten“, behauptete ein Kerl namens Tage Larsen. „Sie müssen einfach mal Rückgrat beweisen. Wenn sie ständig nur den Schwanz einziehen, übernehmen die Deutschen bald voll und ganz die Kontrolle über unser Land.“

Christian fand, beide Standpunkte hatten etwas für sich, auch wenn er mehr mit Tages Meinung sympathisierte. Als Südjüte kannte er die Angst nur allzu gut, die die Menschen nahe der Grenze auch noch zwanzig Jahre nach der Vereinigung spürten. Sie fürchteten, die Deutschen könnten die Grenze wieder verlegen. Auch in seinem Kopf waren die Bilder von dem Tag vor ungefähr einem halben Jahr, als die Deutschen das Land besetzten, noch allzu frisch. Wie die Heimatdeutschen in Sønderborg an den Straßenrändern gestanden und den Besatzern zugewunken und sie gefeiert hatten, als seien sie Helden. Es war und blieb eine ewige Streitfrage in seiner Heimat.

„Unsere Regierung führt ein absurdes Theaterstück auf, und wir, die dänischen Soldaten, sind nur die Statisten“, meinte ein Nordjüte mit rotem Bart, ein riesiger Kerl, dem niemand gern allein im Dunklen begegnet wäre.

„Ich könnte kotzen, wenn ich die ganzen Anweisungen höre, die man andauernd von allen Seiten bekommt“, warf einer ein, den Christian nicht kannte. „Überall, im Radio, in den Zeitungen, wenn man sich mit Freunden trifft und um Himmels willen sogar im Kino kriegt man gesagt, was man zu tun hat … und um Gottes willen zu lassen hat.“

Einige nickten, und jemand murmelte mit aufgesetzt ironischer Stimme: „Obacht, gemäß Paragraph 117 Absatz soundso kann ihr Verhalten ernst zu nehmende Folgen nach sich ziehen.“

„Ich sage ja nur, dass alles noch viel schlimmer wäre, wenn wir nicht entsprechend der Kooperationspolitik handeln würden“, beharrte Holm. „Dann würden die Deutschen den ganzen Laden übernehmen.“

Eine Weile sagte niemand etwas, offenbar war jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Es war, als gebe es nichts anderes mehr in ihrem Leben als den Krieg.

„Die Kooperationspolitik stellt trotz allem sicher, dass die etablierten dänischen Parteien an der Macht bleiben. Und bis jetzt ist es immerhin gelungen, Frits Clausen von den Futtertrögen fernzuhalten.“

„Frits Clausen“, schnaubte einer aus der Runde. „Seine Kampagnen für die Machtübernahme der Nazis in Dänemark sind ja kaum noch zu übersehen.“

Einige lachten.

„Den nimmt doch sowieso keiner ernst.“

„Sag das mal nicht, seine Partei ist auf dem Vormarsch.“

„In der Hauptstadt haben sie jedenfalls fleißig Plakate geklebt“, meldete Christian sich zu Wort. „Schöne, bunte Plakate mit Clausens Porträt, dem Dannebrog und einem Wikingerschiff im Hintergrund. 'Frits weist den Weg? steht darunter.“ Er achtete darauf, seiner Stimme einen unüberhörbar ironischen Tonfall zu verleihen, sodass niemand missverstehen konnte, was er davon hielt.

„Jedenfalls weiß er, wie man sein Fähnchen auf die Landkarte setzt“, meinte Hans Kristian. „Soweit ich weiß, kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen jungen Nationalisten und den Nazis, oder?“

„Schade, dass wir im Sommer in Roskilde nicht dabei waren. Da gab's ein paar ordentliche Prügeleien mit der Polizei.“

Die Versammlung lachte wieder.

„Klingt, als wären es einige von euch gewesen, die Clausens Plakate verunstaltet haben.“ Holm sah einige seiner Zuhörer direkt an und fuhr fort, als ihm verständnislose Blicke begegneten. „Ha, habt ihr das etwa noch nicht mitgekriegt? Mein Vetter ist in der K. U., und er hat mir erzählt, dass sie auf alle Clausen-Plakate einen Streifen geklebt haben, auf dem 'Aus dem Schweinestall entlaufen? steht.

Schallendes Gelächter brach aus.

Als Christian wenig später ins Bett ging, hatte er das Gefühl, erst jetzt tatsächlich auf der Offiziersanwärterschule angekommen zu sein. Es brauchte eben nicht immer die großen Dinge, um dazuzugehören.

Christian trieb sich im Stall herum. Vielleicht würde Hans Kristian ja noch auftauchen. Sie hatten sich oft zur selben Zeit bei den Stallungen aufgehalten, ohne miteinander zu sprechen, aber jetzt war das Eis gebrochen.

Dann hörte er die Stalltür quietschen und das charakteristische Klappern von Hufen auf Beton. Neben dem Vierbeiner betrat Hans Kristian den Stall. Christian grüßte ihn und ließ ein paar Minuten verstreichen, bevor er zu der Box schlenderte, in der Hans Kristian sein Pferd versorgte.

„Na, schönen Ausritt gehabt?“, fragte er beiläufig.

„Und ob. Ich liebe es, um diese Jahreszeit über die abgeernteten Felder zu reiten“, antwortete Hans Kristian, während er den Sattel vom Rücken des Pferdes hob.

„War ein netter Abend gestern.“ Christian streckte die Arme aus zum Zeichen, er könne behilflich sein und den Sattel in die Sattelkammer bringen.

„Danke“, sagte Hans Kristian lächelnd und mit frischen roten Wangen. Als Christian zurückkam, fuhr er fort: „Alle reden nur noch über Politik. Vor der Besatzung habe ich mich eigentlich nicht besonders für Politik interessiert. Tja, das hat sich gründlich geändert.“

„Das geht wohl den meisten so“, meinte Christian.

Hans Kristian nahm eine Hand voll Heu und rieb damit das schwitzende Pferd ab. „Wir sitzen schon viel zu lange untätig herum.“ Er hielt inne und sah Christian an, der vor der Box auf dem Gang stand. „Ich glaube, es ist zu spät, um dem Beispiel der Norweger zu folgen. Sie haben sich von Anfang an einen Platz an der Seite der Alliierten erkämpft. Wenn wir das Gleiche erreichen wollen, dann brauchen wir List und viel Geduld … Und wir müssen endlich mal in Gang kommen.“

„Das sehe ich genauso.“ Christian überlegte, wie offen er sein konnte und kam zu dem Ergebnis, dass er und Hans Kristian auf derselben Seite standen. „Stauning und der Rest der Regierung tun, was sie können, um uns davon zu überzeugen, dass sich Dänemark am besten wegduckt und so klein wie möglich macht. Eine äußerst sonderbare Strategie.“

Er verstummte. Entschied, dass es vorläufig besser war, nichts darüber zu sagen, wie er sich den Widerstand gegen die Deutschen vorstellten. Noch wusste er nicht, wie er es anpacken sollte. Er saß auf der Offiziersanwärterschule fest. Außerdem gab es keinen nennenswerten Widerstand in der Bevölkerung, die Leute schwiegen und fügten sich, schienen sich mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben. Im Radio hörte man tagtäglich von den siegreichen Feldzügen der Deutschen.

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