Pernille Juhl - Freiheit und Ehre - Roman nach der wahren Geschichte eines dänischen Freiheitskämpfers

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Freiheit und Ehre ist ein packender Roman und ein ebenso spannendes wie authentisches Stück Zeitgeschichte.Auf der Grundlage tatsächlicher Ereignisse erzählt Pernille Juhl vom Schicksal eines dänischen Freiheitskämpfers während des Zweiten Weltkriegs.Christian Fries wuchs in Kollund an der dänisch-deutschen Grenze auf. Niemand konnte ahnen, dass er im Alter von nur sechsundzwanzig Jahren den Verlauf des Krieges in Dänemark entscheidend beein ussen würde. Nach der Besatzung Dänemarks durch die Deutschen baute er unter dem Dach des Studentischen Nachrichtendienstes den Militärischen Nachrichtendienst auf.Freiheit und Ehre schildert Christian Fries' gefährliches Leben in einer Zeit, in der sich die Spielregeln Tag für Tag änderten.`Ein echter Pageturner´Ole Sørensen, Flensborg avis`Es ist nicht einfach, Fakten und Fiktion zu einem Roman zu verknüpfen. Und es ist schwierig, eine reale Person der dänischen Geschichte zu einer Roman gur zu machen. Beides gelingt Pernille Juhl in ihrem vierten Roman ganz ausgezeichnet´Hans Christian Davidsen, Flensborg avis`Eine fesselnde Erzählung voller Spannung und stimmiger Charaktere´ Arne Mariager, Jyske Medier-

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„Man könnte zum Beispiel die Reifen ihrer Autos zerstechen. Nur für den Anfang“, meinte Aksel, und dann lachten sie zum ersten Mal an diesem Tag.

Sønderborg, 10. April 1940

„Geht es dir gut, Kedde?“ Onkel Jes Stimme drang ängstlich durch den Telefonhörer in sein Ohr.

„Ja, ausgezeichnet, danke.“ Er stand draußen auf dem Gang und fühlte eine seltsame Beklemmung dabei, in das Telefon zu sprechen. Jes und Alma hatten sich vor Kurzem einen Apparat angeschafft, wegen des Ladens. Es war neu und ungewohnt, auf diese Art zu kommunizieren.

„Wir waren gestern sehr besorgt wegen dir. Man hört so viele Gerüchte.“

Er lächelte, stellte sich vor, wie Jes zu Oma gegangen war und sie beruhigt hatte. Und mit Tidde hatten sie ganz sicher auch gesprochen.

„Ich habe auch an euch gedacht.“

„Als wir hörten, dass es bei Søgaard zu Gefechten gekommen sei, war Alma ganz außer sich.“ Jes atmete tief durch.

„Hier war alles ruhig.“

„In Kollund sind gestern den lieben langen Tag deutsche Soldaten durch die Stadt marschiert, und heute kommen immer noch welche.“

„Ja.“

„Hast du schon gehört, dass die Regierung Verbote gegen Preissteigerungen erlassen hat? Und Lebensmittel bunkern darf man auch nicht, man darf nur für drei Tage einkaufen.“

Nein, das hatte er noch nicht gehört.

„Willst du immer noch nach Kopenhagen? Ich meine, mitten in all dem hier?“

„Ja, ich fahre in ein paar Tagen.“

Die Dame in der Vermittlung schaltete sich ein. „Es sind drei Minuten um. Wünschen Sie fortzufahren?“

Ich hätte ruhig etwas redseliger sein können , dachte er, nachdem er aufgelegt hatte. Hätte mehr erzählen können. Aber was? Er schämte sich dafür, beim Militär zu sein. Für die Passivität, dafür, dass sie einfach nichts taten. Darüber würden die Leute in Kollund sicher reden. Sie mussten sich doch wundern. Vielleicht waren sie regelrecht aufgebracht?

Telefonate waren sehr teuer. Nächstes Mal würde er darauf achten, dass keine Pausen entstanden. Das versprach er sich. Und er würde ihnen schreiben, ihnen allen. Letzte Woche war er nicht dazu gekommen, einen Brief zu schreiben.

Es war ihr letzter Abend im Studierzimmer. Sie waren alle drei zu Oberfeldwebeln ernannt worden und hatten ihre Pläne. Christians Prüfungsergebnisse waren ausgezeichnet, und im Gegensatz zu seinen beiden Freunden wollte er nach Kopenhagen gehen und die Ausbildung zum Offizier absolvieren. Die Entscheidung war so klar gewesen, es schien so richtig zu sein, aber jetzt hatte er dieses Ziehen im Magen. Er war sich nicht mehr sicher.

Ein sonderbares Gefühl beschlich ihn, als er durch die verdunkelten Straßen zu Frau Jakobsens Haus ging. Diesmal stand kein Lernstoff auf dem Plan, sie wollten sich nur noch ein letztes Mal dort treffen, wo sie so manche Stunde in Gesellschaft ihrer Bücher verbracht hatten. Sie hätten sich ohnehin nicht konzentrieren können. Die Tatsache, dass ihr Land besetzt war, nahm viel zu viel Platz in ihrem Bewusstsein ein. Es kursierten so viele Gerüchte, die sie diskutieren, so viel Hörensagen, über das sie sprechen mussten.

Die Temperaturen waren sehr mild für die Jahreszeit. Sie hatten ihre Mäntel übergezogen und die Terrasse in Beschlag genommen, die Frau Jakobsen ihnen angeboten hatte. Wenn sie hier saßen, konnte sie im Wohnzimmer Platz nehmen und bekam alles mit, was draußen vor sich ging. Christian mochte es dennoch, hier zu sitzen. Er ließ den Blick über die vielen Blumen im Garten schweifen, Winterlinge und Schneeglöckchen hatten bereits Gesellschaft von Gelben Narzissen und Tulpen bekommen, und bald würde alles in grünen Farben explodieren.

„Und? Wart ihr schon auf der Bank und habt alles abgehoben?“, fragte Aksel.

„Bei mir gibt es nichts abzuheben“, sagte Christian.

„Was man so hört, standen die Leute gestern vor der Sparkasse Schlange, um sich ihr Geld auszahlen zu lassen.“

„Wen wundert's?“, meinte Petersen.

Eine Weile saßen sie schweigend und rauchend im Halbdunkel und lauschten dem Rascheln eines Igels in der Hecke. Dann räusperte Petersen sich und sagte:

„Habt ihr die Geschichte von Dybøl Banke gehört, dem Hotel?“

Das hatten sie nicht.

„Ich bin mit Hans in eine Klasse gegangen, seinen Eltern gehört das Hotel. Er hat mir erzählt, ein deutscher Hauptmann sei mitsamt seiner Einheit im Hotel aufgetaucht und habe sofortige Unterbringung verlangt. Aber Hans' Vater hat ihn in seinem besten Deutsch darauf aufmerksam gemacht, sie seien unerwünscht. Ha ha! Was sagt ihr dazu? Unerwünscht!“

Sie lachten, und Christian bemerkte einen Schatten hinter der Gardine. Frau Jakobsen.

„Der Hauptmann wurde so wütend, dass er seine Pistole zog, aber dann besann er sich und begnügte sich damit, Hans' Vater jede Menge üble Beschimpfungen an den Kopf zu werfen. Aber der Alte blieb stur und bestand sogar auf einer Entschuldigung. Und hat sie ein paar Tage später tatsächlich bekommen!“

„Das nenne ich mal Mut“, sagte Christian.

„Wenn die Regierung und der König einfach nur kuschen, müssen aufrechte Dänen die Sache eben selbst in die Hand nehmen“, meinte Aksel.

„Tja, wir tun ja nichts“, sagte Christian und seufzte.

Petersen senkte die Stimme: „Können wir als Nation damit leben, dass eine fremde Macht unser Land besetzt und wir uns nicht zur Wehr setzen?“ Diese Frage hatten sie schon des Öfteren diskutiert, aber jetzt stand sie erneut im Raum. Nicht zuletzt, weil sie einfach nicht begreifen konnten, wie es dazu hatte kommen können.

„Geht es nur mir so, dass ich fast einen Herzinfarkt bekomme, wenn ich sehe, wie überall in Sønderborg deutsche Soldaten herumlaufen, als würde ihnen die Stadt gehören? Ich könnte kotzen, wenn sie im Stechschritt durch die Straßen marschieren, die Leute anpöbeln oder ihre beschissenen Lieder singen.“ Christian spuckte aus, um seine Worte zu unterstreichen.

„Grashüpfer“, zischte Aksel. Den Spitznamen hatten die Deutschen ihren grünen Uniformen zu verdanken.

„Ich werde ganz krank, wenn ich ihre Kolonnen aus Lastwagen mit Geschützen hinten dran sehe.“ Christians Herz hämmerte. Er war selbst überrascht, wie aufgebracht er war. Wäre die ganze Angelegenheit nicht so ernst gewesen, hätte man darüber lachen können, wie sie mit ihren verkniffenen Mienen in die zunehmende Dunkelheit starrten.

„Bei kleinsten Vorfällen in den Straßen greifen sie sofort ein. Als wären sie die Polizei. Fressen den Leuten alles weg und führen sich auf wie Herrenmenschen. Sagen den Politikern und den Leuten, was sie dürfen und was sie nicht dürfen.“ Aksel hatte sich in Rage geredet, und seine Stimme war lauter und lauter geworden. „Habt ihr nicht auch manchmal Lust, euch den erstbesten Deutschen zu greifen, am Kragen zu packen, bis seine Füße in der Luft zappeln und ihm in seine hässliche Fratze zu schreien ,Mach, dass du nach Hause kommst, wir können dich und deinesgleichen hier nicht gebrauchen!??“

Christian musste lächeln. „Du sprichst mir aus der Seele.“

„Vielleicht müssen wir diese unausstehlichen, großmäuligen Deutschen im Moment einfach ertragen, wenn sie auf ihren Motorrädern und mit ihren Pistolen und Gewehren durch die Stadt patrouillieren, aber es wird die Zeit kommen ...“ Aksel ballte die Fäuste.

„Sie sind überall in Westeuropa auf dem Vormarsch, was sie nur noch unerträglicher macht“, sagte Petersen und zündete sich eine neue Zigarette an. „Aber wir können uns doch nicht einfach damit abfinden! Wir müssen kämpfen bis zu dem Tag, an dem die Deutschen raus sind aus unserem Land. Bis wir wieder frei sind!“ Die letzten Worte rief er aus, als stehe er an einem Rednerpult und spreche zu einer größeren Versammlung. Hinter ihrer Gardine hörte Frau Jakobsen alles, was sie sagten, aber das war ihnen in diesem Augenblick gleichgültig.

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