Axel Rudolph - Der Mann aus Rio

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Kriminalkommisar Holk hat es geahnt! Doch die Polizeiliche Überwachung Olaf Wests wird von höchster Stelle abgelehnt – vor Wut bebend hält Holk das Schreiben seinem Kollegen in Kopenhagen hin. Er spürt es bis in seine Fingerspitzen, doch die Hände sind ihm gebunden. Dabei haben er und sein Kollege West gründlich unter die Lupe genommen, ihn umgekrempelt wie einen alten Anzug: Zwei verwegene Einbruchsfälle in Kopenhagen, die immernoch nicht aufgeklärt sind, nachdem West vor drei Jahren aus Amerika zurück nach Dänemark gekehrt ist, wo er in einem Zuchthaus in Atlanta wegen Einbruchs gesessen hat. Die New Yorker Kollegen hatten ihn dort lange Zeit im Verdacht, einer gefährlichen Gangsterbande anzugehören, nachweisen konnten sie ihm jedoch nichts. Und nun ist er zurück und Holk weiß einfach, dass West irgendwo in der Nähe des Tatorts gesehen worden ist, zur selben Zeit, in der die Einbrüche stattgefunden haben – und er gibt es auch noch frech zu! Doch Holk misstraut seinem gewitzten Alibi und gräbt tiefer – was er hier entdeckt, hätte er nie erwartet… Das Problem ist nur: Niemand glaubt ihm, als er seine Entdeckung kundtut. Hat er genug Zeit, seinen Kollegen bei der Polizei die Augen zu öffnen, bevor noch mehr Mädchen verschwinden?-

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„Sonderbar. Ich habe doch alle Bilder gewissenhaft zurückgesandt. Aber wenn Sie es sagen ... Nun, ich werde nachsehen und das versehentlich zurückgebliebene Bild Ihnen natürlich zur Verfügung stellen.“

Der Kellner serviert das Teegedeck, während Ellen absichtlich schweigt und interessiert auf das Tanzparkett blickt, auf dem sich zu zarten Geigenklängen die Paare drehen. Peter Bruhn beschäftigt sich ein paar Minuten eifrig damit, den Tee einzuschenken.

„Ja, ich wohne in Rio de Janeiro,“ sagt er auf eine hingeworfene Frage Ellens. „Aber von Geburt bin ich Deutscher. Mein Vater stammt aus Rendsburg, meine Mutter war Dänin. Daher meine guten dänischen Sprachkenntnisse. Seit Vaters Tod leite ich unser Haus in Rio. Maschinenfabrik. Bannig viel Arbeit, kann ich Ihnen sagen. Die amerikanische Konkurrenz ist zähe. Man muß sich schon scharf ranhalten, wenn man von ihr nicht an die Wand gedrückt werden will.“

„Eine Maschinenfabrik haben Sie?“

„Ja. Landwirtschaftliche Maschinen. Warum sehen Sie mich so erstaunt an? Ist das so sonderbar?“

„Nein. Es ist nur ... ich dachte, Sie hätten ein Varieté ... oder einen Tanzsalon ... oder so was.“

„Keine Spur. Seh’ ich denn aus wie ein Impresario? Oder sind Sie vielleicht selber von der Bühne?“

„Gar nicht, Herr Bruhn. Ich kam nur auf den Gedanken, weil Sie in Ihrem Inserat eine ‚gute Tänzerin‘ suchten.“

„Ich tanze leidenschaftlich gern,“ sagt Bruhn und lauscht einen Augenblick unwillkürlich den Klängen der Geigen. „Wollen Sie mir diesen Tango schenken?“

Als sie zu ihrem, Tisch zurückkehren, strahlen beider Augen. „Fabelhaft tanzen Sie,“ sagt Peter Bruhn begeistert. „Sind Sie wirklich nicht Tänzerin von Beruf?“

„Bestimmt nicht. Ich bin eine ganz einfache kleine Kontoristin!“ Ellen Vinge hat rote Wangen und glänzende Augen bekommen und vergißt ganz, daß sie „dienstlich“ hier ist, um einen gefährlichen Mädchenhändler auszuspionieren. „Aber ich könnte Ihnen ebensogut die Frage zurückgeben. Ich hab’ noch nie mit einem Herrn getanzt, der soviel Rhythmus hat wie Sie!“

„Vielleicht ein Erbteil von meiner Mutter her. Die war Leiterin eines choreographischen Instituts, bevor sie heiratete. Gnädiges Fräulein!“ Bruhn rückt unwillkürlich ein wenig näher und sieht ihr hell in die Augen. „Ich glaube, wir beide verstehen uns! Wenigstens was das Tanzen anbetrifft. Und überhaupt ...“ Er schüttelt amüsiert den Kopf ... „Ich danke dem Schicksal, daß ich aus Versehen Ihr Bild nicht zurückgeschickt habe. Ich will mich nicht damit herausreden, daß Ihr Bild, irgendeinen Eindruck auf mich gemacht hat. Ganz offen gestanden: Als ich Sie vorhin in der Halle sah, hatte ich keine Ahnung, daß ich Ihr Bild schon gesehen hatte. Bilder täuschen doch gewaltig. Hätte es ausgesehen wie Sie, dann hätte ich bestimmt nicht ...“ Peter Bruhn vollendet den Satz nicht, aber seine Augen umfassen fast zärtlich die ganze Gestalt des Mädchens und sagen deutlich genug, was der Mund verschweigt.

Ellen Vinge zuckt unter diesem Blick unwillkürlich zusammen und denkt verwirrt an ihre Aufgabe. Um Gottes willen, was macht sie denn? Dieser Peter Bruhn, das ist doch kein beliebiger junger Mann, mit dem man harmlos tanzen und plaudern kann. Ein Schwindler, ein Verbrecher, ein gefährlicher Mensch trotz seines sympathischen Äußeren. Wie viele Mädchen mag er schon umgarnt haben mit seinem Tanzen, mit seinen fröhlichen Sommeraugen. Und sie sitzt da und ... Eine heiße Scham steigt plötzlich in Ellen empor, das Bewußtsein: Ich hätte ihm ebenso vertraut und mich blenden lassen wie andere arme Mädchen, wenn ich nicht von vornherein wüßte, daß er ein Verbrecher ist!

„Ich muß jetzt gehen, Herr Bruhn,“ stößt sie plötzlich erregt hervor. „Man ... erwartet mich zu Hause.“

„O wie schade!“ Bruhn hat sich höflich erhoben und schickt sich an, sie zur Halle zu begleiten. „Wollen Sie nicht noch einen Augenblick warten? Ich suche schnell in meinem Zimmer nach und bringe Ihnen Ihr Bild.“

„Nein, nein. Es ist nicht ... nötig. Sie können es mir ja ... schicken.“

„Gern. Und ich hoffe, daß ich die Bitte hinzufügen darf, Sie wiederzusehen. Wohin darf ich schreiben?“

Irgendeine fingierte Adresse angeben? Im letzten Augenblick erinnert sich Ellen glücklicherweise noch ihres Auftrages. Dr. Holk wird wütend werden, wenn er hört, daß sie die glücklich eingeleitete Bekanntschaft kurzerhand wieder abgebrochen hat. Und etwa gar noch einmal Herrn Bruhn aufsuchen, selber zu ihm kommen — nein, das wäre entsetzlich!

„Schreiben Sie mir hauptpostlagernd,“ sagt sie zitternd. „Ich heiße Ellen Vinge. Leben Sie wohl, Herr Bruhn!“

„Auf Wiedersehen, Fräulein Vinge!“ Peter Bruhn lächelt glücklich und unbeschwert hinter dem Mädchen her, das wie gehetzt aus dem Hotel auf die Straße hinauseilt. „Hauptpostlagernd!“ Wie ein kleines Mädchen! Oder hat sie vielleicht nur darum ihre Anschrift verschwiegen, weil sie nicht mehr mit ihm zusammenkommen will? Das wäre dumm! Peter Bruhns Selbstbewußtsein ist nicht allzu groß, aber er grübelt im Augenblick doch vergebens daüber nach, warum ein junges Mädchen ihn wohl so energisch ablehnen sollte, daß sie ihn nicht wiedersehen mag. Und doch scheint es der Fall zu sein. Je länger er darüber nachdenkt, um so klarer erscheint es ihm, daß die Kleine gar nicht daran denkt, einen postlagernden Brief von ihm abzuholen, und diese Vermutung wirft einen dunklen Schatten auf seine Freude. Kurz entschlossen, ist er schon im Begriff, Ellen Vinge nachzugehen und sie noch ein Stück zu begleiten, als er zum Glück eben noch sieht, wie vor dem Hotel eine ältere Dame an das Mädchen herantritt und eifrig auf die Erstaunte einredet.

Frau von Gejerstramm! Peter Bruhn bleibt hinter der Glastür stehen und beobachtet aufmerksam die kleine Szene da draußen, ohne selbst gesehen werden zu können.

*

Sie ist nicht lang, diese Szene. Frau von Gejerstramm hat verärgert beobachtet, daß Herr Peter Bruhn mit dem jungen Mädchen zum Tanztee gegangen ist. Sogar getanzt haben die beiden. Fest entschlossen, das Geschäft sich nicht aus den Händen winden zu lassen, ist Frau von Gejerstramm vor dem Hotel auf und ab gegangen. Das Glück scheint ihr hold zu sein, denn Ellen Vinge kommt richtig aus dem Hotel ohne Begleitung. Sie fährt erschrocken zusammen, als die würdige Dame plötzlich neben ihr steht.

„Verzeihen Sie, liebes Fräulein. Wenn ich nicht irre, sah ich Sie vorhin zusammen mit meinem Bekannten, Herrn Bruhn.“

„Ja, das stimmt ... aber ich ...“

„Sie brauchen mir nichts zu sagen, Kind.“ Frau von Gejerstramm schiebt ohne weiteres ihre Hand unter den Arm des Mädchens. „Ich bin im Bilde. Wenn Sie sich mir anvertrauen, sind Sie in drei Monaten Frau Bruhn. Unter Garantie!“

„Danke. — Das — mach’ ich lieber alleine.“ Ellen hat unwillig ihren Arm gelöst, aber Frau von Gejerstramm denkt nicht daran, ihr Opfer so leichten Kaufs entkommen zu lassen. Man sieht es ihrem entschlossenen Gesicht förmlich an: Sie wird Ellen Vinge nicht von der Seite weichen, bis sie Namen und Anschrift der erfolgversprechenden „Klientin“ herausbekommen hat. In ihrer Verlegenheit steigt Ellen, dem Schofför schnell ein beliebiges, ihr gerade einfallendes Ziel angebend, in eine Autotaxe.

Peter Bruhn flucht auf seinem Beobachtungsposten leise in sich hinein. Verdammt auch! Jetzt hat diese Frau es ihm glücklich unmöglich gemacht, Ellen Vinge zu erreichen. Jetzt steht er da mit seinem „Postlagernd“ und starrt ziellos und unschlüssig in die Reihen der vorübersausenden Autos. Der Wagen mit Ellen Vinge ist längst jenseits des Kongens Nytorv in die Bredgade eingebogen und verschwunden.

„Feuer gefällig, Herr?“ Peter Bruhn wendet sich und bemerkt erst jetzt wieder, daß er eine unangezündete Zigarette immer noch in den Fingern hält. Der Mann, der ihm hinter der gehöhlten Hand einen Streichholz reicht, sieht nicht besonders vertrauenerweckend aus. Sixpence, unsauberer Kragen, fleckiger, zerknautschter Anzug — ein Bummler, der ganz danach aussieht, als habe er die Nacht da drüben auf den Bänken um das Reiterstandbild zugebracht. Peter Bruhn erinnert sich flüchtig, den Mann schon ein paarmal gesehen zu haben. Ein Eckensteher, der sich vor dem Hotel d’Angleterre ein paar Groschen zusammenschnorrt, indem er — erwünscht oder unerwünscht — die Türen der vorfahrenden Autos diensteifrig aufreißt. Eine plötzliche Ideenverbindung läßt in Peter Bruhn eine Hoffnung aufkeimen. „Sagen Sie mal, haben Sie vielleicht zufällig gehört, welches Ziel die junge Dame dem Schofför angab, die eben hier fortfuhr?“

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