Axel Rudolph - Der Mann aus Rio

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Kriminalkommisar Holk hat es geahnt! Doch die Polizeiliche Überwachung Olaf Wests wird von höchster Stelle abgelehnt – vor Wut bebend hält Holk das Schreiben seinem Kollegen in Kopenhagen hin. Er spürt es bis in seine Fingerspitzen, doch die Hände sind ihm gebunden. Dabei haben er und sein Kollege West gründlich unter die Lupe genommen, ihn umgekrempelt wie einen alten Anzug: Zwei verwegene Einbruchsfälle in Kopenhagen, die immernoch nicht aufgeklärt sind, nachdem West vor drei Jahren aus Amerika zurück nach Dänemark gekehrt ist, wo er in einem Zuchthaus in Atlanta wegen Einbruchs gesessen hat. Die New Yorker Kollegen hatten ihn dort lange Zeit im Verdacht, einer gefährlichen Gangsterbande anzugehören, nachweisen konnten sie ihm jedoch nichts. Und nun ist er zurück und Holk weiß einfach, dass West irgendwo in der Nähe des Tatorts gesehen worden ist, zur selben Zeit, in der die Einbrüche stattgefunden haben – und er gibt es auch noch frech zu! Doch Holk misstraut seinem gewitzten Alibi und gräbt tiefer – was er hier entdeckt, hätte er nie erwartet… Das Problem ist nur: Niemand glaubt ihm, als er seine Entdeckung kundtut. Hat er genug Zeit, seinen Kollegen bei der Polizei die Augen zu öffnen, bevor noch mehr Mädchen verschwinden?-

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„Die Zeitungen, Herr Kommissar!“

Der Kriminalassistent hat schon eine ganze Weile mit einem Packen Zeitungen in der Hand dagestanden und legt sie nun still vor Dr. Holk auf den Tisch. Karl Borup nickt noch einmal dem Freund vertraulich zu und schwingt sich von der Schreibtischkante herunter, um in seinem Büro nebenan weiterzuarbeiten.

Dr. Holk überfliegt, immer noch verdrießlich, die Zeitungsblätter, in denen der Assistent bereits sorgsam die verdächtigen Anzeigen mit Rotstift angezeichnet hat. Viel ist es heute nicht. Ein Stellenangebot mit Kautionsforderung, das nicht ganz „sauber“ zu sein scheint, ein etwas dunkles Darlehnsangebot unter Chiffre. Und dann eine Heiratsanzeige:

„Ausländer, Anfang Dreißig, sympathische Erscheinung, in durchaus geordneten Verhältnissen lebend, sucht die Bekanntschaft eines jungen, blonden Mädels, das lebenslustig und eine gute Tänzerin ist und geneigt wäre, in Übersee ein kleines freundliches Heim zu gründen. Vermögen Nebensache. Zuschriften unter ‚Ernstgemeint‘ P. B. 1000 an die Expedition des Blattes.“

Dr. Holk liest diese Anzeige zweimal durch und sieht dann fragend zu seinem Assistenten auf. Aller Verdruß und Ärger ist plötzlich aus seinen Zügen verschwunden. Die Augen blicken wieder scharf und wach.

„Übersee — blondes Mädel — Tänzerin — lebenslustig — Vermögen Nebensache. — Oho! Das klingt ja fast gerade wie im vorigen Jahr die Inserate von dem verdammten Südamerikaner, der uns im letzten Augenblick doch noch durch die Lappen ging! Teufel auch, das wäre! Wenn wir endlich mal diesem berüchtigten Mädchenhändler auf die Fährte kommen könnten!“

„Ich hab’ auch schon daran gedacht, Herr Doktor!“ Der Assistent weist mit einer leichten Handbewegung auf das Inserat. „Es wäre wohl angebracht, sich den Herrn mal näher anzusehen. Soll Frau Kjär Offerte einlegen?“

„Frau Kjär?“ Dr. Holk lehnt sich weit in seinem Stuhl zurück und streicht sich nachdenklich über die Stirn. „Nee, mein Lieber, das machen wir diesmal anders. Unsere gute Kjär ist eine tüchtige Beamtin, aber für die Rolle eines ‚jungen, lebenslustigen Mädels‘ eignet sie sich wirklich nicht. Außerdem: Wenn es sich hier wirklich um diesen mit allen Salben gesalbten Mädchenhändler handelt, dann dürfen wir ihm die Kjär nicht schicken. Überhaupt keine von unseren Beamtinnen, denn der Kerl kennt wahrscheinlich unsere ganze Garde. Wir wollen mal — wissen Sie was?“ Dr. Holk hebt, von einem plötzlichen Gedanken erfaßt, lebhaft den Kopf. „Rufen Sie mir doch mal unsere kleine Stenotypistin Fräulein Vinge!“

*

„Herr Kommissar?“

Dr. Holk betrachtet wohlwollend das junge Mädchen, das, Bleistift und Stenogrammblock in der Hand, an der Tür steht.

„Kommen Sie mal her, Fräulein Vinge. Setzen Sie sich. Nee, Diktat — jetzt nicht. Etwas ganz anderes. Sagen Sie mal, wie alt sind Sie eigentlich?“

„Einundzwanzig.“ Ellen Vinge schaut verdutzt drein. Der Kommissar schmunzelt.

„Sie haben Ihre Arbeit bisher stets zu meiner Zufriedenheit erledigt, Fräulein Vinge. Aber wie wäre es, wenn ich Ihnen nun mal etwas ganz anderes anvertrauen würde?“

„Das wär’ nett von Ihnen, Herr Doktor.“ Ellens helle Augen blitzen vor Vergnügen, die Assistenten lächeln, und auch Dr. Holk freut sich über die kecke Antwort. Es geht etwas Helles und Frohes aus von diesem blonden Mädel, etwas, das an die grünen Buchenwälder draußen bei Klampenborg gemahnt und den blauen Sund mit den weißen kleinen Segeln, irgend etwas Sommerliches, Sonniges, das die ganze graue Atmosphäre von Aktenstößen und Protokollbündeln auf einmal heller macht.

„Tja. Und — hm — sind Sie schon verlobt, Fräulein Vinge?“

„Noch nicht.“ Ellens Augen streifen unwillkürlich die ringlose Hand des Junggesellen Holk und sehen dann mit komischem Entsetzen mitten in sein Gesicht. So deutlich steht die Frage darin, sprühen die Spottteufelchen, daß Dr. Holk lachend auf den Tisch schlägt.

„Zum Donnerwetter, ich will Ihnen keinen Heiratsantrag machen, Fräulein Vinge! Ich frage Sie nur, weil ich Sie bitten will, uns in einem besonderen Fall zu helfen. Lesen Sie sich mal das Inserat hier durch!“

„Wir haben Grund zu der Annahme, daß es sich hier um einen gefährlichen Burschen handelt,“ fährt er fort, als Ellen die Zeitung wieder hinlegt und ihn fragend ansieht. „Ihre Aufgabe wäre es, zunächst einmal diese Anzeige zu beantworten, mit dem Mann in Briefwechsel zu treten, später dann seine persönliche Bekanntschaft zu machen und herauszukriegen, was mit ihm los ist.“

„Fein!“ Ellen Vinge reckt sich stolz. Endlich mal etwas anderes als Diktate aufnehmen und Tag für Tag langweilige, endlose Protokolle und Berichte abtippen. Dr. Holk betrachtet ihr freudestrahlendes Gesicht mit unverhohlenem Wohlwollen.

„Trauen Sie sich diese Sache zu, Fräulein Vinge?“

„Warum denn nicht? Das ist doch einfach.“

„Nun, so ganz einfach ist das gar nicht. Es gehört immerhin ein bißchen Überlegung dazu, kleines Fräulein. Vor allem darf der Mann natürlich nicht ahnen, daß Sie ausgerechnet bei der Polizei beschäftigt sind. Sonst springt er ab. Mädchenhändler, die sich als Opfer grade jemand aussuchen, der bei der Polizei angestellt ist oder — sagen wir mal — verwandtschaftliche Beziehungen zur Polizei hat, gibt es nur im Film. Die wirklichen hüten sich vor solchen Komplikationen. Sie müssen ihm vorlügen, daß Sie in irgendeinem großen Betrieb tätig sind. Und selbstverständlich dürfen Sie zu niemandem von der Sache sprechen. Kein Wort. Ein Geheimnis, von dem drei Personen wissen, ist kein Geheimnis mehr. Renommieren können Sie bei Ihren Freundinnen später noch genug mit dem Fall, wenn wir den Burschen in Numero sicher haben.“

„Jawohl, Herr Doktor.“

„Na, dann wollen wir’s mal versuchen. Schreiben Sie jetzt gleich eine Antwort auf das Inserat und bringen Sie mir den Brief zur Durchsicht. Sobald Sie Antwort haben, geben Sie mir natürlich Nachricht.“

Dr. Holk sieht dem jungen Mädchen nach, wie es mit vor freudiger Erregung gerötetem Gesicht im Nebenzimmer verschwindet, und wendet sich dann mit einem kleinen Seufzer an den Assistenten.

„Unsere brave Frau Kjär wird mir zwei Wochen lang ein Essiggesicht zeigen, wenn sie davon erfährt, aber es geht nicht anders. Auf die gute Kjär fiele ich auch nicht rein, wenn ich Mädchenhändler oder Heiratsschwindler wäre. Aber auf die da ...“ Sein Blick fällt auf das Schreiben des Polizeipräsidenten, und eine finstere Wolke zieht plötzlich wieder über seine Stirn. „Legen Sie das in die Mappe, Hedekranz. Erledigt. Also die vorgesehene Überwachung dieses — äh ... dieses Olaf West unterbleibt bis auf weiteres.“

Der Assistent Hedekranz macht ein dienstlich undurchdringliches Gesicht, während er die Papiere in der Mappe ordnet, innerlich aber fühlt er sich grundzufrieden mit der Entscheidung des Präsidenten. Es war wirklich schon langweilig geworden, einen Menschen zu überwachen, der ein so harmloses, geordnetes und leicht zu übersehendes Leben führte wie dieser West. Stundenlang vor dem Hause Colbjörnsonsgade 12 zu patrouillieren und dann den Rest des Abends in irgendeinem Café zu sitzen, wo der West seinen Toddy trank oder mit einem ebenso harmlosen Geschäftskollegen Schach spielte. Oder von Haus zu Haus zu laufen, Nachbarn und Arbeitskollegen des West in vorsichtigster Form auszuhorchen und immer nur zu erfahren, was man selber längst wußte, nämlich daß wirklich nichts Besonderes mit dem Mann los sei. Eine traurige Sache für einen ehrgeizigen Kriminalassistenten, der sich viel lieber mit anderen Kollegen auf der Jagd nach schweren Jungen seine Sporen verdient hätte. Und alles nur wegen der fixen Idee des Kommissars Holk. Wirklich ein Glück, daß das jetzt aufhörte!

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