Hubert Klausmann - Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik

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Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik: краткое содержание, описание и аннотация

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Dialekte sind in den letzten Jahren wieder in das Blickfeld von Politik, Medien und Werbung gerückt. So steht auch die Schule vor der Aufgabe, die Rolle der Dialekte als Teil der Alltagskultur und nicht zuletzt vor dem Hintergrund des «mehrsprachigen Klassenzimmers» zur Kenntnis zu nehmen und Dialekte sinnvoll in den Unterricht zu integrieren. Die vorliegende Einführung bietet Unterrichtenden Hilfestellung, um das Thema «Dialekt» auf dem neuesten Forschungsstand didaktisch angemessen zu vermitteln. Dabei dürfen Dialekt und Standardsprache nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern sind vielmehr daraufhin zu befragen, welche unterschiedlichen Funktionen sie im Sprachalltag erfüllen. Die Darstellung setzt sich kritisch mit den aktuellen Schulbüchern und Bildungsplänen auseinander und schließt mit zahlreichen Zusatzmaterialien und Aufgaben mit ausführlichen Lösungshinweisen.

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BerendBerend, Nina spricht sich auch für eine Unterscheidung zwischen formellen und informellen Standards aus. Im Weiteren unterscheidet sie zwischen sprechsprachlichen und regionaltypischen Merkmalen.

(1) Sprechsprachliche Merkmale

Bsp.: ne für eine , jetz für jetzt , ma für man , scho für schon , erinner für erinnere usw.

(2) Regionaltypische Merkmale

Bsp.: Fandflasche für Pfandflasche , mansche für manche , Marburch für Marburg , liecht für liegt , zumindescht für zumindest .

Auf verschiedenen Karten zeigt BerendBerend, Nina die Regionen für die jeweiligen Merkmale auf.

So hat Bayern z.B. nicht das norddeutsche nich übernommen, sondern bleibt bei der eigenen regionaltypischen Variante net . BerendBerend, Nina fordert gerade für den Deutschunterricht im Ausland eine Beschreibung des sprechsprachlichen schriftfernen Standards. Dieser Standard ist regional geprägt, was allerdings nicht gleichzusetzen ist mit Dialekt. Berend nimmt folgende Raumaufteilung an:

a) einen großen norddeutschen Raum, der relativ einheitlich ist und dem Schriftdeutschen allgemein recht nahesteht.

b) einen süddeutschen Raum, der nicht einheitlich ist, sondern aufgeteilt ist in

den Südosten (Bayern) mit starkem Sprachkonservatismus.

den Südwesten (Baden-Württemberg). Die Besonderheit dieses Raumes liegt ihrer Ansicht nach in der spezifischen Mischung von Neuem, von außen (dem Norden) übernommenen Besonderheiten, und Altem, also bewahrten Besonderheiten. Insgesamt erscheint der Südwesten daher variantenreicher als der Südosten.

einen mitteldeutschenMitteldeutsch Raum, der besonders schwierig zu beschreiben ist, da von Fall zu Fall einmal die nördliche, einmal die südliche Variante zum Zug kommt. Große Teile des traditionell Mitteldeutschen gehören zum Norden (Mainz, Koblenz, Köln). Nach Süden reicht dieser Interferenzraum bis ins OberdeutscheOberdeutsch hinein (Buchen, Würzburg, Nürnberg, Bayreuth).

Lange vor BerendBerend, Nina und KönigKönig, Werner hatte sich bereits Jürgen EichhoffEichhoff, Jürgen mit den regionalen UmgangsspracheUmgangssprachen beschäftigt, die, wie wir im vorangegangenen Kapitel gezeigt haben, zwischen den Dialekten und der Standardsprache stehen und damit zwischen beiden Registern eine Art „Zwischenstadium“ bilden.5 Eichhoff war aufgefallen, dass seine amerikanischen Studierenden bei einem Aufenthalt im deutschsprachigen Raum mit Wörtern konfrontiert werden, die sie nicht im Unterricht gelernt haben. Ab 1971 begann er in 402 Städten Gewährspersonen danach zu befragen, wie man in ihrer Stadt zu diesem oder jenem sagt. Zwischen 1977 und 2000 erschienen so vier Bände des „Wortatlas der deutschen UmgangssprachenUmgangssprache“ (WdU). Im Vergleich zu den Karten der Dialektatlanten zeigen die Karten des WdU großräumigere Flächen, d.h., dass kleinräumige Bezeichnungen der Mundartebene zugunsten von Bezeichnungen mit größerer Verbreitung aufgegeben werden. Dieses Auswahlkriterium hatten wir bereits bei der Entstehung der deutschen Schriftsprache kennengelernt. Insgesamt zeigen die Eichhoffschen Karten eine deutliche Nord-Süd-Gliederung, wobei die Trennlinie ungefähr auf der Höhe von Mannheim-Frankfurt-Leipzig liegt.

Unsere Abbildung 10 „fegen“ aus dem WdU zeigt eine typische Raumstruktur für die Ebene der deutschen UmgangssprachenUmgangssprache: Es stehen sich eine nördliche ( fegen ) und eine südliche ( kehren ) Variante gegenüber, wobei der Süden mit wischen noch eine zusätzliche Variante kennt. Dieses Phänomen, dass der Süden mehr Variation aufweist, zeigt sich auf EichhoffsEichhoff, Jürgen Karten oft. Die auf der Ebene der Mundarten ebenfalls im Südwesten angesiedelten Bezeichnungen schweifen und fürben sind auf der Ebene der UmgangssprachenUmgangssprache dagegen aufgegeben worden.

Stefan ElspaßElspaß, Stephan und Robert MöllerMöller, Robert haben EichhoffsEichhoff, Jürgen Ansatz aufgegriffen, seine Karten aktualisiert und durch zahlreiche weitere Karten ergänzt. Sie werden seit 2003 durch eine Internet-Befragung publiziert, bei der jeder mitmachen kann. An den Online-Befragungen zum „Atlas der deutschen Alltagssprache“ (AdA) nehmen heute schon über 10000 Personen teil. Der jeweilige Fragebogen, der online beantwortet wird, und alle daraus entstandenen Karten sind unter http://www.atlas-alltagssprache.deabrufbar. Vergleicht man die Karten des AdA mit Eichhoffs WdU, so kann man den SprachwandelSprachwandel auf der Ebene der deutschen UmgangssprachenUmgangssprache beobachten.

Abb 9 Beispiel für eine Karte aus dem Wortatlas der deutschen - фото 9Abb. 9:

Beispiel für eine Karte aus dem „Wortatlas der deutschen Umgangssprachen“ von Jürgen Eichhoff. Die Ortsnamen lassen sich über das Ortsregister aus der Kombination von Buchstaben und Zahlen erschließen.

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