Inger Frimansson - Gute Nacht, mein Geliebter - Psychothriller

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Gute Nacht, mein Geliebter - Psychothriller: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein glückloses Ende für ein glückloses Leben? Justine Dalvik ist eine exzentrische Frau. Als sie dann endlich die Liebe ihres Lebens kennenlernt, geschehen um sie herum erschreckende Dinge: Ihr Geliebter verschwindet plötzlich auf einer Urlaubsreise, eine Mitreisende kommt ums Leben und eine alte Schulfreundin löst sich in Luft auf. Die Spuren führen zu Justine selbst, doch ist sie wirklich die Täterin? Oder versucht jemand, ihr neugefundenes Glück zu zerstören?-

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Der Mälarsee lag ruhig da, es dampfte leicht von seiner Oberfläche. Sie sehnte sich nach Eis, danach, sich die Schlittschuhe anzuziehen und geradewegs auf den Horizont zuzulaufen. Fort von allem, was sie umgab, vom Alltag, den Menschen, fort von sich selbst. Plötzlich fror sie an den Händen und merkte, dass sie ihre Handschuhe am Grab vergessen hatte.

Sie stand vor einem schmalen und hohen Steinhaus. Sie erinnerte sich an den Anblick dieses Hauses, sie war ein Kind.

Justind verschwind, Justind verschwind!

Ein Chor aus hellen Stimmen, und sie war ein Teil dieses Chors, und ihre Stimme war eine von denen, die sangen.

Justein, herein, Justind verschwind, Justein herein und pisse fein.

Es rauschte ihr in den Ohren, ihr wurde schwindlig.

Eine Frau stand auf der Treppe. Sie hatte kurze, lockige Haare, trug eine geblümte Hose. Eine Frau stand auf der Treppe, und etwas an dieser Frau kam ihr bekannt vor. Berit hob den Arm.

»Justine?«, sagte sie zögernd. »Ist das denn die Möglichkeit? Bist du es wirklich, Justine?«

Da kam die Frau ihr entgegen, und ihre Augen waren grün und ihr Blick direkt.

»Berit Blomgren! Wie eigenartig! Ich habe gerade an dich gedacht.«

Die Worte hallten ihr entgegen.

»Hast du?«, flüsterte sie.

Die andere lachte.

»Ja!«, rief sie. »Stell dir vor, das habe ich getan.«

»Ich heiße jetzt allerdings Assarsson ...«

»Aha. Ja natürlich, du bist bestimmt verheiratet.«

»Genau.«

»Ich war gerade dabei, den alten Tretschlitten rauszuholen. Du weißt schon, so einen, der vorne eine Ladefläche hat und bei dem man sich hinten auf die Kufen stellen kann. Man hat ja nicht mehr so oft Gelegenheit, ihn zu benutzen. Aber jetzt scheint es tatsächlich Winter zu werden.«

»Wir hatten alle Tretschlitten, als wir klein waren. Ich bekam einen roten, den Papa selbst gestrichen hatte.«

»Ich hatte nur einen ganz gewöhnlichen, lackierten. Er steht da draußen im Schuppen. Aber möchtest du nicht auf einen Sprung reinkommen, du siehst aus, als würdest du frieren.«

»Ja ... warum nicht? Ich bin auf dem Friedhof gewesen. Ich muss meine Handschuhe dort vergessen haben.«

»Möchtest du ein bisschen Glühwein, ich habe von Weihnachten noch eine Flasche übrig.«

»Glühwein? Ja, das wäre jetzt genau das Richtige, das wärmt einen von innen.«

Die Sonne flutete über den Fußboden. Berit trank von ihrem Glühwein und spürte, wie die Wärme zurückkehrte. Justine saß, das Kinn in die Hände gestützt, vor ihr und sah sie an. Ihr Gesicht war rund und weiß, sie hatte heute weniger Sommersprossen als früher. Sie war von Sommersprossen übersät gewesen.

»Wie viele Jahre ist das jetzt her ...«, murmelte Berit, »seit wir uns das letzte Mal gesehen haben?«

»Das war 1969, als wir mit der Realschule fertig waren.«

»Ja ... Da muss es wohl gewesen sein.«

Sie dachte eine Weile nach.

»Mein Gott, das ist ja fast dreißig Jahre her!«

»Ja.«

»Hast du hier ... Du bist anscheinend hier geblieben, im Haus deiner Eltern?«

»Ja.«

»Hast du die ganze Zeit hier gewohnt?«

»Ja.«

»Sind sie tot ... Ja, ich erinnere mich, dass ich es in der Zeitung gelesen habe, als dein Vater gestorben ist. Da stand ziemlich viel über ihn drin.«

»Stimmt. Papa ist tot. Flora ist in einem Pflegeheim.«

»Flora, ja ... So hieß sie, deine Mama. Ich fand immer, dass es ein unheimlich schöner Name war. Sie war auch sehr schön, sie roch so gut.«

»Sie war nicht meine richtige Mama.«

»Nein, ich weiß.« Sie trank noch einen Schluck Glühwein, er war stark und würzig.

»Meine Eltern liegen hier auf dem Friedhof begraben. Sie waren schon ziemlich alt, du erinnerst dich vielleicht. Ich blieb nicht sehr lange hier. Ich wollte weg. Außerdem traf ich recht früh meinen Mann, Tor heißt er, er ist Wirtschaftsprüfer. Klingt ziemlich trocken, nicht wahr?«

Justine lächelte.

»Nimm noch etwas Glühwein, wir können die Flasche ruhig leer machen, Weihnachten ist ja eh vorbei.«

»Skål.«

»Skål. Auf unser Wiedersehen.«

»Aber, sag mal ... Warum hast du denn gerade heute an mich gedacht? Das kommt mir so komisch vor. Ausgerechnet an einem der ganz seltenen Tage, an denen ich einmal nach Hässelby komme, ja, da denkst du an mich, und dann treffen wir uns auch noch rein zufällig.«

»So zufällig war es nun auch wieder nicht, du bist immerhin hierher gekommen.«

»Stimmt ... Aber ich lief mehr herum und versuchte, ein wenig nostalgisch zu werden.«

»Die fernen Kindertage.«

»So ungefähr, ja.«

»Hast du Kinder, Berit?«

»Ja, zwei Jungs, einundzwanzig und zweiundzwanzig Jahre alt. Sie sind von zu Hause ausgezogen, wir sind jetzt allein, Tor und ich. Jetzt haben wir endlich einmal Zeit füreinander, wie man so sagt. Und du?«

Justine schüttelte den Kopf.

Dann steckte sie die Finger in den Mund und pfiff kurz und durchdringend. Irgendwo hinter ihnen begann ein Rauschen, das Zimmer schien zu schrumpfen, es zischte und heulte, etwas Scharfes landete auf Berits Kopf, etwas, das sich in ihrem Haar verfing.

»Oh, mein Gott, was ist das!«

Sie schrie und fuhr hoch, so dass sie ihr volles Glas Glühwein über ihre Hose verschüttete.

7. KAPITEL

Im Wald lag ein Tier. Es sah aus wie ein Hund.

Erst sah sie nur den Kopf, der Rest waren Blätter und Moos. Sie sah nur den Kopf, bekam aber keine Angst, ungesehen lief sie zum Haus zurück.

Am Kellerfenster fand sie die Schüssel, in der Flora die Wäscheklammern aufbewahrte. Sie kippte die Klammern in der Ecke aus, füllte die Schüssel mit Wasser und lief zurück.

Das Tier trank. Ein Teil rann ins Moos, aber seine Kehle bewegte sich und schluckte, sie sah, dass das Tier durstig war, dass es lange nichts getrunken hatte.

War es ein Hund? Sie berührte den verfilzten Pelz. Da kräuselte sich die Schnauze, ein Fletschen gelber Zähne.

Das Tier trug kein Halsband.

Der Körper inmitten von Moos und Preiselbeerkraut war zart und rot.

»Du kannst nicht mit zu mir nach Hause«, sagte Justine. »Es wohnt eine Hexe in unserem Haus. Ich will nicht, dass ihr Blick dich trifft. Aber ich werde herkommen, ich werde dafür sorgen, dass du etwas zu essen und zu trinken bekommst, das verspreche ich dir.«

Es hatte ein kräftiges Genick, sie gab ihm einen Namen.

Sie sagte seinen Namen so laut sie sich traute, aber es bewegte seinen Körper nicht, und der Schwanz lag im Moos.

Am nächsten Tag nahm sie Fleisch mit. Ohne dass Flora etwas davon merkte, nahm sie ein Stück ihres Koteletts von ihrem Teller herunter und wickelte es in ein Taschentuch.

Das Tier lag da wie zuvor.

Sie konnte seine Augen nicht länger sehen.

Als sie den Fleischbissen an seine Schnauze hielt, fuhr die Zunge ein wenig heraus.

Aber es aß nicht.

Dann sah sie es nie wieder.

Papa kam am Abend zu ihr.

»Wollen wir dein Abendgebet sprechen?«

»MüdebinichgehzurRuh, schließebeideÄugleinzu,

VaterlassdieAugendein, übermeinemBettesein,

HabichUnrechtheutgetan, sieheslieberGottnichtan,

DeineGnadundJesuBlut, machenallenSchadengut,

allediemirsindverwandt, GottlassruhnindeinerHand.«

Er beugte sich zu ihr herab, küsste sie unter dem Ohr.

»Und an wen denken wir beide jetzt? Nur wir zwei?«

»An Mama«, flüsterte sie.

Sein Gesicht war lang und traurig.

»Ich muss dir leider noch sagen, dass ich morgen nicht da bin, wenn du wach wirst.«

Sie war mit einem Satz aus dem Bett.

»Doch!«, schrie sie.

»Justine ...«

Er flehte, was sie sehr wütend machte.

»Du sollst aber hier sein!«

»Ich muss in die Schweiz reisen.«

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