Anand Buchwald - Öko-Habitate – Eine Zukunft für die Zukunft

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Öko-Habitate – Eine Zukunft für die Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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Spätestens seit das Konzept der Klimakatastrophe die Zone andauernden Zweifels verlassen hat ist jedem Menschen klar, dass sich etwas Grundsätzliches ändern muss, wenn nicht nur die älteren Generationen überleben sollen, sondern auch die unzähligen Generationen, die nach uns kommen könnten. Und ebenso ist klar, dass von einer Politik, die von Machtstreben, Grabenkämpfen, Lobbyismus, Aussitzen und Desinteresse geprägt ist und die von veränderungsunwilligen und perspektivelosen Bürgern gestützt wird, nichts Hilfreiches erwartet werden kann.
Dieses Buch ist für jene Menschen geschrieben, die sich damit nicht zufrieden geben, sondern anfangen, darüber nachzudenken, wie sich diese verfahrene ­Situation langfristig ändern lässt. Es geht hier nicht um Verweigerungshaltung und Aussteigermentalität, sondern darum, in ein dynamisches, zukunftsorientiertes Leben einzusteigen. Es wendet sich an die Abenteurer, die erkannt haben, dass die Rettung nicht nur in biologischer Landwirtschaft oder der Sonnenenergie zu finden ist, sondern darüber hinausgehend ein neues Gemeinschaftsleben und einen Wandel, ein neues Bewusstsein in ALLEN Bereichen des Lebens erfordert.
Es beschreibt, wie dieser Einstieg in ein neues Leben aussehen könnte und gibt Einblick in die Dinge, die beachtet werden sollten, wenn man sich auf dieses Abenteuer einlassen möchte. Dabei ist es aber keine minuziöse Bauanleitung, keine exklusive Bibel, sondern betont die Eigenverantwortung aller am Aufbau eines Öko-Habitats Beteiligten. Es ist eher ein Handbuch für angehende Bürger der ersten Inseln des Lichts. (mit vielen Abbildungen)

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Und man sollte sich darüber klar sein, dass man nicht wegen Umweltschutz in ein Öko-Habitat kommt, sondern aus Liebe: zu sich selbst, zu seinem Mitmenschen, zur Natur, zur Erde, vielleicht auch zum Universum und zu Gott. Man kann in sich auf Entdeckungsreise gehen und den eigenen Empfindungen der Liebe nachspüren. Allein dabei wird sie schon wachsen.

Dann kann man sich natürlich bemühen, anderen die Liebe entgegenzubringen, die man aufbringen kann. Das mag bei dem einen vielleicht bedeuten, etwas weniger mürrisch zu sein, beim anderen vielleicht ein zartes Lächeln, beim dritten ein überquellendes Herz. Wenn jeder gibt, was er kann, dann wird seine Liebe wachsen, vielleicht nur langsam, aber nicht nur nach dem Rückkoppelungsprinzip, sondern weil sie wächst, je mehr man sie gibt.

Auch wenn sich Liebe nicht erlernen lässt, so lässt sich doch ihre Entfaltung fördern. Man braucht bloß die Augen schließen und innerlich etwas zur Ruhe kommen. Dann stellt man sich in der ­Mitte der Brust ein unerschöpfliches strahlendes oder warmes Licht oder ein Feuer oder eine sanfte Wärme oder Freude vor. Wenn dieser Eindruck gefestigt ist, stellen wir uns einen Menschen unseres täglichen Lebens vor. Wenn wir wollen, können wir uns auch seine Schwächen und Stärken und sein Potenzial vor Augen führen. Dann suchen wir das, was uns verbindet oder verbinden könnte oder was uns an ihm gefällt. Dabei versuchen wir die Empfindung in der Brust zu öffnen und nach außen, auf diesen Menschen zuströmen zu lassen und ihn damit zu umarmen. Wir versuchen nur, unsere Liebe, unsere Zuneigung, unsere Freude und Wärme zu geben und nicht im Gegenzug etwas zu erwarten. Man kann das jeden Tag mit jemand anderem machen, oder mit allen Menschen, die man kennt, oder mit Gruppen von Menschen oder mit der Erde. Das ist eine einfache Möglichkeit, die Liebe, die in uns wohnt zu entfalten.

Wenn in der Gemeinschaft, die ein Öko-Habitat entwickelt und belebt, Liebe kein abstraktes Fremdwort, sondern eine wachsende Gegenwart ist, dann können Bewusstsein, Einheit und Kraft zusammenwirken und jede Schwierigkeit personeller wie organisatorischer Art überwinden, dann ist das Öko-Habitat wirklich lebendig und zukunftsfähig.

Auch wenn die Liebe und Beziehungsfähigkeit ein wesentlicher Grundbestandteil der Gemeinschaft bilden, so basiert die Gemeinschaftsdynamik noch auf einer zweiten Grundlage: dem Individuum bzw. dem Zusammenspiel von Individuum und Gemeinschaft. Wenn man große Zukunftsvisionen hat, sieht man immer gern das große Ganze, übersieht aber leicht, dass die Menschen, die diese Vision verwirklichen sollen, keine homogene und namenlose Masse sind, sondern viele verschiedene einzelne Persönlichkeiten. Der Einzelne wird immer großzügig dem hehren Ziel untergeordnet und darf seine Arbeitskraft für das Gemeinwohl geben, aber seine Persönlichkeit, seine individuelle Entwicklung wird über das zielführende Maß hinaus nicht gefördert und in diktatorischen und militaristischen Gemeinschaften eher unterdrückt. Diese insbesondere, aber auch fast jede andere Art von Gemeinschaft neigen dazu, das Gemeinwohl über das Wohl des Einzelnen zu stellen.

Aber eigentlich sind Gemeinschaft und Individuum voneinander abhängig. Eine Gemeinschaft würde ohne die sie konstituierenden Individuen nicht existieren, und das Individuum ist ohne Gemeinschaft kaum lebens- und entfaltungsfähig. Der Mensch ist seiner Natur nach ein Gemeinschaftswesen, und daran ändern auch die Beispiele von erleuchteten Einsiedlern nichts, denn diese haben es gelernt, in Gemeinschaft mit den Tieren und Pflanzen des Waldes oder der göttlichen Gegenwart in sich selbst in Gemeinschaft zu leben. Jeder Mensch, wie sehr er es auch leugnen mag, sehnt sich nach dem Kontakt mit anderen Menschen. Manchen mag ein ganz klein wenig Kontakt reichen, während andere sich nicht wohlfühlen, wenn nicht immer andere Menschen um sie herum sind. Für den Einzelnen stellt die Gesellschaft anderer Menschen einen nicht-materiellen und nicht-bezifferbaren Wert dar und ist für seine geistige und seelische Gesundheit und sein Wohlbefinden unerlässlich. Aber natürlich profitiert er auch materiell: Die Gemeinschaft anderer Menschen bietet ihm Schutz und Unterstützung. Und wo viele Menschen beisammen sind, gibt es auch viele verschiedene Fähigkeiten, die sich ergänzen und das Leben für den Einzelnen angenehmer gestalten.

Je primitiver oder auch durch die Umwelt gefährdeter eine Gemeinschaft ist, desto restriktiver ist sie und desto mehr sind handwerkliche Grundkenntnisse gefragt, wie Gartenbau, Landwirtschaft, Jagd, Backen, Nähen, Weben, Schreinern... Gefestigtere und größere Gemeinschaften haben dann auch noch künstlerische Bedürfnisse. Allgemein kann man sagen, dass Gemeinschaften die Neigung haben, festzulegen, welche Fähigkeiten erwünscht sind und welche nicht, und alles, was den Status Quo verändern könnte, ist generell unerwünscht. Die Mitglieder einer jeden Gemeinschaft werden also in der Entwicklung mancher Fähigkeiten gefördert und bei anderen unterdrückt. Dabei wird das Bewusstsein ihrer Mitglieder so subtil manipuliert, dass diese damit meist auch zufrieden sind. Das führt dazu, dass Gemeinschaften die Tendenz haben, traditionell zu werden und zu stagnieren. Manchmal gibt es einen Schub, technische Neuerungen oder eine kleine Revolution, aber das ist selten dauerhaft und umfassend progressiv, sondern mündet bald in die nächste Stagnation.

Diese Gefahr besteht auch für die Öko-Habitate. Die Habitate an sich sind sicher eine aufregende Neuerung, aber die Menschen sind vielfach weniger aufregend und neigen dazu, sich mit den Neuerungen zu arrangieren und sich ein neues, bequemes, traditionelles Leben zu gestalten. Die Öko-Habitate sind aber eigentlich ein erster Schritt aus dem gewöhnlichen selbstmörderischen Leben hinaus und in ein progressives, zukunftsorientiertes Leben hinein. Wenn wir als Menschheit eine Chance haben wollen, dann dürfen die Habitate kein altes Leben in neuem Gewand werden, sondern müssen zu Kristallisationspunkten werden, um die herum sich ein neues Leben, ein neues Gemeinschaftsideal entfaltet.

Dazu muss sich auch das bisherige Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft ändern. In Öko-Habitaten ist es wichtig, dass die Bewohner stetig im Bewusstsein wachsen. Es geht nicht darum, nur die Fähigkeiten zu entwickeln, die für das übliche Gemeinwohl wichtig sind. Da die Gemeinschaft sich aus den Individuen zusammensetzt und von ihnen definiert wird, ist es wichtig, dass diese Individuen sich auch optimal entwickeln. Jeder Mensch ist einzigartig und hat eine ganz eigene Sicht der Dinge und ganz eigene Fähigkeiten. Alle Menschen zusammen bestimmen die Lebendigkeit, die Farbigkeit, die Ausdruckstiefe einer Gemeinschaft. In einem Öko-Habitat unterliegt man nicht mehr so ohne weiteres der Gemeinschaft, obwohl natürlich die Gemeinschaft feststellen kann, was ihrer Entwicklung förderlich ist und was nicht, sondern man formt die Gemeinschaft selbst mit. Das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft muss dynamisch werden, denn beide profitieren voneinander. Das bisherige System ist für Öko-Habitate mega-out.

In einem wahren Öko-Habitat wird also auch die Ökologie der Menschen gepflegt. Nur ein erblühter, reicher Charakter kann ein verantwortungsvoller Bestandteil der Gemeinschaft sein, und die Gemeinschaft profitiert von einem solchen mehr als von jedem Mitläufer. Darum wird die Gemeinschaft großen Wert darauf legen, dass alle zukunftsträchtigen Aspekte der Mitglieder optimal gefördert werden, also die künstlerische Ausdruckskraft, das Verständnis für den Mit-Habitanten, die wissenschaftliche ­Ausbildung, das Bewusstseinswachstum, die Kritikfähigkeit, die Persönlichkeitsentwicklung, die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen, Flexibilität, Begeisterungsfähigkeit, handwerkliches Geschick... Jeder Mensch kann so vieles lernen und so vieles sein und dadurch so viel zur Gemeinschaft beitragen. Und damit die Gemeinschaft nicht einschläft, ist es wichtig, jeden Tag Fortschritte zu machen, jeden Tag dazuzulernen, jeden Tag vollkommener zu werden, jeden Tag mehr man selbst.

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