Franz Braumann - Wer vom Calafatestrauch isst

Здесь есть возможность читать онлайн «Franz Braumann - Wer vom Calafatestrauch isst» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wer vom Calafatestrauch isst: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wer vom Calafatestrauch isst»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Thom Rheden ist ein junger Ingenieur, der kürzlich einen Geheimauftrag erhalten hat. Gemeinsam mit dem Hirtenjungen Martino dringt er nun vorsichtig in die Regenhölle von Patagonien ein. Doch dieser Auftrag könnte ihm bald zum Verhängnis werden, denn das alte Sprichwort «Wer vom Calafatestrauch isst, kehrt nie mehr aus Patagonien zurück» könnte sich für ihn all zu bald als Wahrheit entpuppen.-

Wer vom Calafatestrauch isst — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wer vom Calafatestrauch isst», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie ritten, ritten, ritten. Der Morgen stieg herauf, und die ersten Waldhänge rückten heran. Grüne Weiden, ein Tranquero durch einen hohen Zaun und von jenseits eines niedrigen Hügels wütendes Hundegebell.

Als zwei große schwarze Köter heranstürmten, gab Thom einen Pistolenschuß in die Luft ab, um die wilden Hunde zu warnen und auf der Estancia seine Ankunft zu melden.

Kurz darauf konnte er in ein schmales Tal hinabsehen; die Luft trug schon den kühleren Atem der nahen Wälder und fließenden Wassers. Auf der Talsohle sah er weidende Rinder und, schon wieder halb eingesunken, einige graue Steinhütten.

Unten hatte man die Reiter bemerkt. Jemand pfiff die Hunde fort, die Thom mit fletschenden Zähnen umkreisten. Ein Mann ritt aus dem Gehege, ein zweiter, vielleicht nur ein Junge, lief hinterher. Der Reiter schwenkte ein Gewehr. „Halt, Señores, sitzen Sie ab!“

Thom lachte. „Ein sonderbarer Gruß im eigenen Vaterland! Aber sehen Sie sich meinen Begleiter näher an – vielleicht erkennen Sie ihn wieder!“

Der bärtige, abgerissene Estanciero kniff die Augen zusammen. „Der Turko – er war doch gestern noch bei uns!“

„Ihr werdet ihn noch eine Weile behalten dürfen, Señor – ein seltener Vogel für unsere Grenzer! Es schaut sicher eine gute Prämie heraus, wenn Sie ihn wohlbehalten abliefern.“

Der Hinterwäldler erfaßte den Zusammenhang nicht so rasch, doch er ließ seine Flinte sinken. „So kommt Ihr von der Regierung, Señor?“ fragte er.

„Nicht ganz – aber die Regierung wird es Ihnen vielleicht einmal danken, wenn Sie mich in Ihrer Ranch ein paar Stunden schlafen lassen – ich bin zum Umfallen müde!“ Thom stieg vom Pferd.

Das brach die mißtrauische Zurückhaltung. „Seien Sie mein Gast, Señor–mein Haus ist das Ihre!“

Während Thom den Chilenen über seinen Fang aufklärte, erreichten sie die Ranch am Rio Estero. In der Hütte war festgestampfte Erde dicht mit Reisig belegt, um die Füße warm zu halten, Bänke und Tisch hatte man aus Holzgestellen und roh behauenen Brettern gefertigt. Auf der Wandbank lag ein Bündel Schaffelle. Von der Decke hingen die zwei Hälften eines geräucherten Hammels. Der Estanciero nahm eine Hälfte und warf sie auf den Tisch. „Greifen Sie zu, Señor!“

Der Gast ist auch dem Mann im abgelegensten Patagonien heilig. Mit ihm teilt er alles, was er besitzt. Thom griff zu und schnitt einen Streifen von dem harten Fleisch.

An dem Steinherd hantierte eine alte Frau. Sie reinigte die Wunde des Turkos, dessen Arm, von einem Streifschuß verletzt, gelähmt herabhing. Sie legte fieberstillende Kräuter auf und umwickelte den Arm mit Verbandzeug aus Thoms Reiseapotheke. Mit der Linken konnte der Mann unbeholfen essen.

„Martino soll morgen zu dem Alkalden nach San Pedro reiten – dort gibt es auch ein Gefängnis im Amtshaus!“ Damit schien die Sache vorläufig geregelt zu sein. Thom nahm sich vor, den Jungen zu begleiten und die Schmuggelware persönlich zu übergeben.

Jetzt aber fielen ihm die Augen zu. Er bekam ein Lager in einer Ecke, die vom Qualm des Herdfeuers verschont blieb. Huemul graste draußen im Gehege . . .

Thom erwachte erst am späten Mittag. Der Junge saß in der Tür und bewachte wohl den Schlummer des Gastes. Jetzt verschwand er und kam mit dem Estanciero zurück.

„Was führt Sie an den Rio Estero?“ fragte der Mann ohne Umschweife.

„Eigentlich nur der Brand auf der Meseta. Ich wäre sonst sicherlich oben vorbeigeritten!“ sagte Thom wahrheitsgemäß.

Der Alte schien nicht verwundert. „Sie sind wohl reich und reisen zu Ihrem Vergnügen, um die Welt anzusehen?“

Thom schüttelte belustigt den Kopf. „Beides stimmt nicht. Ich reise, um mir einen Arbeitslohn zu verdienen – und ich reise mit einer bestimmten Absicht an den Rio Cisnes!“

„So wollen Sie vielleicht eine Estancia für Schafzucht kaufen?“ Er überlegte kurz. „Ich verkaufe Ihnen meine – sie könnte leicht zehntausend Schafe nähren.“

Aber Thom schüttelte auch jetzt den Kopf. „Vielen Dank für Ihr Angebot, Señor Manuelo. Aber ich suche etwas anderes – eine Straße!“

Der Sohn des Estancieros hatte gespannt zugehört. Jetzt sprang er auf. „Vater, eine Straße ans Meer! Dann kommen viele Menschen hierher, sogar mit Autos, und alle müssen Schaffleisch essen. Eine Straße, und wir sind reich!“

Der Alte ließ sich nicht so schnell begeistern. „Wollen Sie die Berge fortsprengen, Señor, oder den Rio Cisnes umleiten, wenn er Hochwasser führt? Und an die Mazamorra denken Sie überhaupt nicht, an die Bergrutsche, wie sie jeden Winter kommen?“

„Vielleicht gibt es einen Bergübergang für die Straße?“ warf Thom vorsichtig ein. „Man müßte die unbefahrbaren Schluchten umgehen.“

Der Estanciero schüttelte enttäuscht den Kopf. „Eine Straße in den Wolken, meinen Sie, Señor? So hoch oben war ich noch nie. Dort gibt es nur Wald und Regen.“

„Man müßte es versuchen, Vater!“ Der Sohn wollte die Hoffnung nicht aufgeben. „Du bist immer nur unten hinausgewandert – wo die Erde rutscht und der Rio immer wieder die Ufer fortträgt!“

Thom hatte stumm zugehört. Jetzt blickte er den Jungen prüfend an. Er schätzte ihn auf fünfzehn Jahre, vielleicht auch ein Jahr älter.

„Willst du mich begleiten, wenn ich die Straße suche,

Martino?“ fragte er geradeheraus. „Ich zahle dir festen Lohn für jeden Tag!“

Geld – das konnte man hier im Hinterwald von Patagonien fast nie verdienen! Vater und Sohn blickten sich an, und Thom wußte, daß er gewonnen hatte . . .

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wer vom Calafatestrauch isst»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wer vom Calafatestrauch isst» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wer vom Calafatestrauch isst»

Обсуждение, отзывы о книге «Wer vom Calafatestrauch isst» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x