Bernhard Köster - Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf

Здесь есть возможность читать онлайн «Bernhard Köster - Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Geschichtsroman befasst sich mit der Sage um die Schöne Anna von Hake, die während des Dreißigjährigen Krieges wegen einer nicht standesgemäßen Liaison lebendig in der Burg Scheventorf eingemauert worden sein soll. Anna von Hake soll im 17. Jahrhundert einen Förster oder einen Knecht geliebt haben.-

Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„So? Dann gerade muß er es wissen!“

„Nein, o bitte, lieber Gysebert, nein. Noch darf er nichts wissen, glaube ich, ich kenne ihn viel besser als du! Versprich mir, nichts zu sagen!“

„Nun gut, du banges Kind, schau nicht so ängstlich drein, ich will ja tun, wie du wünschest. Ohnehin, wenn du erst auf Barenaue bist – – – –“

„Ja, wenn! Wäre ich nur schon glücklich da mit den Kindern.“

„Ich schicke noch heute einen Boten von Osnabrück zur Barenaue. Meine Mutter selbst soll in den nächsten Tagen kommen und dich mit den Kindern abholen. Und nun, Liebste, laß mich ziehen, nur wenige Tage, dann sehen wir uns glücklich auf der Barenaue wieder!“

Eine lange Umarmung, heiße Küsse. Ach, der schönen Anna Hake wird wieder so wehe ums Herz. Eben noch so glücklich und nun wieder dieses bittere Abschiedsweh. Aber es mußte sein, und in wenigen Tagen – – – sollte es wirklich wahr werden?

Es dauerte nicht lange, da hörte sie im Burghof Pferdehufe klappern. Gysebert und sein Knappe ritten davon. Ob der Schwager im Burghof bei ihm war, und Gysebert sich von ihm verabschiedete, konnte sie nicht sehen; aber wohl, wie die Zugbrücke herunterknatterte und wie er die Allee nach Iburg heraufritt.

Ehe der Wald ihn aufnahm, hielt er sein Pferd an, wandte sich zurück, sah ihr weißes Tuch flattern und winkte ihr mit der Hand zu.

Anna, eben noch glückliche Braut, jetzt wieder totunglücklich und verlassen, sank auf den Teppich nieder und weinte herzbrechend: „Ich sehe ihn niemals wieder! Nie, niemals wieder!“

Herein kamen alle Kinder gestürmt, noch etwas atemlos und mit heißen Gesichtern, der Johann auch. Anna saß im Sessel und hatte eine Stickerei zur Hand, eine herrliche Goldreliefarbeit, die Kinder sahen sie immer mit viel Bewunderung; aber die Jutilde sagte sofort: „Muhme Anna hat schon wieder geweint.“ Dann erzählte der Johann von dem Pferd des Ritter von Bar, und wie der Ritter wär’ gepanzert gewesen und was er mit dem Vater draußen auf dem Burghof gesprochen, immer nur vom Krieg, und der Herr Ritter ziehe nun gleich mit seinem Knappen in den Krieg und schlage die Räuber tot. „Der Ritter ist sehr tapfer, er schlägt sie alle tot, welche nicht ganz flink weglaufen. Und wenn sie auch weglaufen, er packt sie doch, denn sein Pferd kann schneller laufen, als solch ein Räuber. Und dem Ritter können all die Räuber gar nichts tun. Denn er hat doch seinen Harnisch von Stahl an und seinen Helm auf. Beinschienen hat er nicht, die hatten sie früher immer an, besonders der Drost vom Sparenberg, als der einmal hier war, weißt noch, Muhme Anna? Der war mit uns Kindern so nett. – Jedoch, was ist das? Warum läßt denn der Wiker schon wieder die Zugbrücke herunter? O schau, Muhme Anna, der Vater und der Peter Brockhagen, sieh’, Muhme Anna, die reiten auch weg, wohin will er denn bloß. Es ist doch bald Abend. Und Harnisch haben sie beide an, Helm auf. Der Vater hat links das Schwert, rechts den Dolch; der Peter Brockhagen auch. Wohin wollen sie nur?“

Anna war aufgesprungen und schaute dem ausreitenden Ritter nach. Wieder kam eine gräßliche Angst über sie. Die Kinder sahen es nicht. Denn sie sahen immer nur auf die zwei wegreitenden Gepanzerten und plapperten lustig weiter. Aber Muhme Anna hörte nichts davon. Ihre Gedanken kreisten immer nur um die, die da ritten; um Gysebert, den Heißgeliebten, ihre einzige Zuflucht, und um die, die hinter ihm drein geritten sind. Warum hinter ihm?

Abends zum Nachtessen sagte die neue Magd, die Ritter Harbort angeschafft hatte, weil die treue Wendelburg gehen mußte: „Der Herr Ritter läßt Euch sagen, er verbietet mit allerschärfster Strafe, daß eines von den Kindern aus Scheventorf wegkommt, wir sollen alle streng darauf achten, und er wird bald zurück sein.“

Anna erwiderte nichts, aber sie dachte, nun kann auch sie nicht zur Barenaue. Denn ohne die Kinder geht sie nicht, niemals, das hat sie der lieben, armen Schwester Heilwig in deren letzter Stunde versprochen! Und das Versprechen wird sie halten, solange sie lebt. Was sollte auch wohl aus den Kleinen werden ohne Muhme Anna? Wenn also die gute Frau von Bar kommen würde, wie ihr Gysebert es wollte, und Ritter Harbort war noch nicht wieder zurück, dann konnte sie nichts anderes tun, als sie allein nach der Barenaue zurückfahren lassen. Anna fühlte beklemmende Herzstiche.

Aber von der Barenaue kam nichts, nicht einmal eine Nachricht. Und von Gysebert auch nicht. Auch Ritter Harbort blieb mit Peter Brockhagen einen Tag nach dem andern weg. Es waren trübe, schwarze Tage für die Einsame.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf»

Обсуждение, отзывы о книге «Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x