Wolfgang Ziegler - Das Erbe Teil II
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Ein packender Roman in Teilen über das Geheimnis der deutschen Flugscheiben.
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Morgenlicht drang durch die blanken Fenster der Kanzlei, als Wolf erschrocken auffuhr. Doch es war nichts. Noch immer war er hier allein, und niemand hatte ihn gestört. Er schaute auf die Uhr, die die sechste Stunde zeigte. Es würde noch gut zwei Stunden dauern, bis Meurat wieder hier war. So ging er sich räkelnd in den kleinen Waschraum, wo er sich gründlich erfrischte. Dann öffnete er die Fenster zur Hofseite und sog ein paar Minuten lang die frische, herbe Morgenluft ein. Pünktlich acht Uhr erschien Meurat wieder. „Guten morgen, haben Sie wenigstens etwas geschlafen?“ begrüßte er seinen Gast. „Es ging, Herr Meurat, so einigermaßen“, antwortete Wolf. „Ich habe auf Sie mit dem Morgenkaffee gewartet. Soll ich ihn jetzt ansetzen?“ „Aber gerne. Ich führe inzwischen mal ein paar Telefonate“, sagte der Anwalt, während er sich hinter seinem mächtigen Schreibtisch niederließ und zum Telefonhörer griff. Eine halbe Stunde später, die beiden Männer saßen sich mit den inzwischen fast ausgetrunkenen Tassen gegenüber, wußte Meurat Neues zu vermelden. „Es ist, wie ich gestern Abend schon andeutete. Sie werden sich heute schon wieder auf den Weg machen müssen. Komtur von Trauenfeld erwartet Sie sehnlichst. Ich weiß, daß Sie sicher langsam die Reiserei satt haben. Aber es ist wirklich sehr wichtig, glauben Sie mir. Einen Trost gibt es, Sie werden recht bequem an das Ziel gelangen. Ein Fahrzeug bringt Sie in wenigen Stunden nach Westberlin. Von dort aus fliegen Sie mit einem Linienflug ins Bundesgebiet weiter. Heute Mittag werden Sie schon von hier abgeholt.“ „Das geht ja schnell“, sagte Wolf erstaunt. „Aber was geschieht bei Sabine draußen?“ „Ich habe es mir überlegt. Im Moment nichts. So schlimm es ist, aber wir können uns derzeit nicht auch damit belasten. Verstehen Sie mich nicht falsch. Natürlich kümmere ich mich um die Sache. Aber nicht jetzt sofort. Ich sorge aber bezüglich ihres Verschwindens für einen anonymen Anruf bei der Behörde und halte Sie auf dem Laufenden. Doch zuvor müssen Sie mit den überaus wertvollen Dingen in Sicherheit sein.“ Meurat steckte sich eine Zigarre an und pustete aromatische, blaue Wolken in den Raum. Dann schenkte er Kaffee nach. „Sie glauben ja gar nicht, was Sie noch alles erleben werden in der nächsten Zeit. Eigentlich beneide ich Sie irgendwie. Aber jemand muß auch vor Ort sein und die tägliche Kleinarbeit machen.“ „Erlebt habe ich schon genug. Und Aufregungen aller Arten gab es ebenfalls jede Menge“, warf Wolf ein. „Was soll denn da jetzt noch alles kommen?“
„Warten Sie es ab, mein Freund. Sie bekommen bald erstaunlichste Dinge zu sehen und zu erfahren. Erst einmal werden Sie Gast bei meinem Freund von Trauenfeld sein. Eine urgemütliche, kleine Burg, gelegen an einem idyllischen See im Alpenvorland, wird das neue Quartier für Sie. Dort treffen sich dann die Herren vom Schwarzen Stein, die schon ungeduldig auf den Wolf und seine Mitbringsel harren“, schmunzelte der Anwalt.
Treffen in Kufberg
Der Burgherr war nun wieder allein, die Gäste seit Stunden abgereist. Unruhig ging er in der Bibliothek auf und ab. Nun, morgen würde er sich mit seinem Verbindungsmann im Ort unten treffen. Er hoffte, von diesem schon bald Neues zu erfahren, denn über ihn bestand die Verbindung zu Meurat im Ostteil Deutschlands. Am Nachmittag meldete sich ein Mann von der Sicherheitsfirma telefonisch an. Eine Stunde später war er auf der Burg und begutachtete in Begleitung des Hausherren die sensiblen Stellen der mittelalterlichen Bastionen, wie ihre Pforten und das Tor. „Gibt es denn auch geheime Zugänge?“, fragte der Spezialist seinen Auftraggeber abschließend. „Ich will keineswegs indiskret sein, aber es wäre wichtig, auch diese zu sichern.“
„Nun, dann wären es aber keine geheimen Zugänge, die diesen Namen verdienten, wenn sie zusätzlich gesichert werden müßten“, antwortete von Trauenfeld nur. „Bitte installieren Sie erst einmal ihre Vorrichtungen an den Stellen, die wir bei unserem Rundgang jetzt festgelegt haben. Damit ist zweifellos schon viel geholfen.“ ‚Ich frage mich nur, wo der unbekannte Eindringling abgeblieben ist, der gestern so überraschend in der Bibliothek auftauchte‘, setzte er den Satz für sich in Gedanken fort. Der Techniker machte sich daran, die ersten Geräte anzubringen und scharf zu machen. Die eigentliche Alarmanlage wurde in von Trauenfelds Schlafraum und in die Bibliothek, wo er sich tagsüber die meiste Zeit aufhielt, gelegt. Es war schon dämmrig geworden, als der Beauftrage der Sicherheitsfirma die Burg wieder verließ. „Morgen will der Chef ja selbst zu Ihnen kommen“, sagte er beim Abschied. Dann stieg er in den kleinen, weißen Lieferwagen, der kurz darauf mit brummendem Motor den Burghof wieder verließ. Von Trauenfeld fühlte sich unwohl. Das Rätsel des Verschwindens des Unbekannten ließ ihm noch immer keine Ruhe. Abermals durchstreifte er die Wehrgänge, durchforschte alle Räume der kleinen Burg, schritt in die Kellergewölbe hinab; doch nirgends fand sich auch nur die Spur eines Anhaltspunktes zum Verbleib des Unbekannten. So kam der alte Mann letztendlich zu dem Schluß, das dieser die Burg auf kürzestem Wege wieder verlassen haben mußte, nachdem seine Mission gescheitert war. Da blieb eigentlich nur der Weg über die Mauern. Aufmerksam untersuchte von Trauenfeld, im letzten Licht des aufkommenden Abends, nochmals deren Innenseiten. Und tatsächlich fand er an einer Stelle einige frische Kratzer. Hier hatte wahrscheinlich ein metallischer Wurfanker Widerstand gefunden. Nun, dem würde jetzt Einhalt geboten. Die installierten Sicherungsanlagen würden ab sofort jeden ungebetenen Gast auch auf dem Mauerring signalisieren. Trotzdem versah sich der einsame Burgherr mit einer geladenen Pistole, bevor er seinen gewohnten abendlichen Tätigkeiten nachging. Zufrieden nahm er gegen 20 Uhr noch einen Anruf Sigruns entgegen, die ihm mitteilte, gut daheim angekommen zu sein und sich nach seinem Befinden erkundigte. Er beruhigte die Frau und machte sie darauf aufmerksam, sich für die nächste Zeit möglichst nichts Außergewöhnliches vorzunehmen. Denn es könnte sein, sie würde schneller wieder gebraucht, als sie es sich vorstelle. „Damit rechne ich jederzeit. Sie können natürlich immer auf mich zählen“, antwortete sie und gab ihm noch die Telefonnummer ihrer Mutter, bei der sie sich öfter aufhielt. Dann verabschiedete er sich und wünschte ihr einen guten Abend.
Als die Nacht kam, herrschte Stille auf „Schwarzeck“. Von Trauenfeld lauschte vergeblich in die Finsternis der verlassenen Wehrgänge. Auch im Burghof gähnte nur die Leere auf dem im trüben Lampenschein glänzenden, uralten Kopfsteinpflaster. Das massive Tor war jedenfalls fest und sicher verriegelt. Und auf den Burgmauern schimmerten die unauffällig angebrachten Kästen der Sicherungsanlagen im aufkommenden Mondschein.
Wolkenfetzen trieben vom See her still gegen die dunklen Bergwände. Der Schlag der fernen Turmuhr zählte die elfte Abendstunde, als ein leichter, lautloser Nieselregen aufkam. Von Trauenfeld war zu dieser Zeit aber schon lange wieder in der Bibliothek, wo er einige alte Folianten wälzte und sich an den verschnörkelten, noch immer farbenfrohen Bildern erfreute, mit denen die alten Mönche ihre umfangreichen Werke verziert und illustriert hatten. Um Mitternacht schritt er nochmals ins Freie. Aber es geschah nichts. Auch der Rest der Nacht, den er im unruhigen Schlaf verbrachte, blieb ungestört.
Der frühe Morgen fand den alten Herren schon wieder bei seiner täglichen Morgengymnastik auf dem breiten, steinernen Balkon, der talwärts zum See Ausblick gewährte und vom Wohnraum erreichbar war. Mit tiefen Zügen genoß er die frische Wald- und Seeluft. Leicht schwitzend von seinen Übungen ging er kurz darauf in das geräumige Bad, wo er sich erfrischte und ankleidete. Da läutete auch schon seine Haushälterin, eine ältere Dame aus einem kleinen Dorf in der Nähe „Schwarzecks“, die mehrmals die Woche bei ihm nach dem rechten sah. Nach dem Frühstück mit Mathilde machte sich Trauenfeld fertig für seine Fahrt in die Stadt. Bedächtig wählte er die Garderobe, legte eine Mappe mit Unterlagen bereit und machte sich dann, wie immer in letzter Zeit, auf die Suche nach den Autoschlüsseln. Der alte Opel stand in der fest verschlossenen Tiefgarage, zu der eine altes Kellergewölbe noch zu Kriegszeiten umgebaut worden war. Er erreichte sie über einen gewundenen Treppenabgang innerhalb des Hauses. Dort fand er den Wagen unversehrt vor. Die kleinen, völlig unauffälligen Sicherungen, die er selbst angebracht hatte, waren alle vorhanden. So wußte er, daß sich niemand unbefugt daran zu schaffen gemacht hatte. Sein Ziel Kufberg lag nur etwa eine dreiviertel Stunde mit dem Auto entfernt an der Bundesstraße, die von Norden in das bergige Voralpenland kam. Nachdem Mathilde ihm noch das Burgtor geöffnet hatte rollte er auf die schmale Waldstraße, die in weiten Serpentinen hinab in das Tal zwischen den hier schon ansteigenden Bergketten führte. Er kam in Kufberg noch reichlich vor der vereinbarten Zeit an. Nachdem er den dämmrigen Torweg passierte, der unter einem breiten Wehrturm der noch zum Teil bestehenden Stadtmauer die Zufahrt zum Zentrum Kufbergs gewährte, und einige gewundene Gassen mit alten Bürgerhäusern links und rechts durchfahren hatte, stellte er das Auto auf dem kleinen, bunten Marktplatz des Städtchens ab. Dann schlenderte er gemütlich zwischen den sauberen Fachwerkhäusern mit den farbenprächtigen Blumenkästen vor den blanken Fensterscheiben und zahlreichen kleinen Geschäften dahin. Er verweilte an dem malerischen, alten Brunnen, wo sich eine Schar Kinder kreischend mit dem aus einer Sandsteinfigur herausrinnenden Wasser bespritzte. Fremde waren kaum zu sehen, aber vor den Häusern standen einige ihrer Bewohner und schwatzten im angenehmen Sonnenschein miteinander. Frauen gingen mit ihren geflochtenen Einkaufskörben die wenigen Marktstände ab, wo Bauern aus der Umgebung ihre Waren anboten. Die Kirchturmuhr bimmelte die zehnte Stunde des Vormittags, und es war eine rechte Idylle, die fast einem Spitzwegbild entlehnt schien. Von Trauenfeld genoß einige Minuten in aller Ruhe dieses Szenario, bevor er schließlich vom Brunnen quer über den Markt langsam zum vereinbarten Treffpunkt spazierte. Das kleine Kaffee bot zu dieser Stunde eine große Auswahl an Plätzen im Freien, wie auch im gemütlich eingerichteten Innenraum. Kaum hatte er sich an einen der leeren Tische neben diskret abgrenzenden Blumenständern gesetzt, als er auch schon Edmund Köbis erblickte, der gemächlich dem „Cafe Marktrose“ zustrebte. Sie begrüßten sich wie alte Freunde, die zufällig einander trafen, nachdem sie sich lange nicht gesehen hatten. „Hier sind wir glaube ich ganz ungestört“, bemerkte von Trauenfeld leise. „Besser als im Büro, es gibt nämlich einiges Wichtiges zu besprechen, Edmund. Sie werden in kürzester Zeit einen Bescheid von Meurat bekommen. Jemand soll sich auf den Weg zu uns machen. Das ist eine sehr wichtige Person, die zudem sehr bedeutende Dinge zu uns schafft. Diese Sache muß ohne alle Pannen verlaufen. Ich will, daß der junge Mann unbeschadet und auf schnellstem Weg zu mir gelangt. Fragen Sie mich bitte nichts. Es ist besser so, glauben Sie mir.“ „In Ordnung“, antwortete Köbis rasch. „Wenn Meurat sich meldet und die Anreise des Menschen ankündigt, sage ich sofort Bescheid.“
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