Alois Niederstätter - Wäldar ka nüd jedar sin!

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An regional begründetem Selbstbewusstsein mangelt es den Bewohnerinnen und Bewohnern des Bregenzerwalds in der Regel nicht, wie der gern zitierte Spruch «Wäldar ka nüd jedar sin» («Wälder kann nicht jeder sein») belegt. Doch trotz der politischen, wirtschaftlichen und nicht zuletzt kulturellen Bedeutung, die der Bregenzerwald für Vorarlberg stets besaß (immerhin lebte bis ins 19. Jahrhundert ein Viertel der Landesbevölkerung dort) fehlte bisher eine zusammenfassende Darstellung der regionalen Geschichte.
Um zu verstehen, wie der Bregenzerwald in der Gegenwart «tickt», braucht es das Wissen um seine alles andere als geradlinige historische Entwicklung – jenseits der üblichen Stereotype. Manches erklärt sich aus langer geschichtlicher Tradition, anderes aus der Notwendigkeit und Bereitschaft, sich immer wieder an neue Gegebenheiten anzupassen. Der Bregenzerwald wird so zu einem trefflichen Beispiel dafür, dass Beharrungsvermögen und Flexibilität, Abgeschiedenheit und Weltoffenheit keine Gegensätze sein müssen.

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Abbildung in Johann Georg Schlehs Hystorischer Relation 1616 - фото 1 Abbildung in Johann Georg Schlehs Hystorischer Relation 1616 2020 - фото 2

Abbildung in Johann Georg Schlehs »Hystorischer Relation«, 1616.

2020 Universitätsverlag Wagner GesmbH Erlerstraße 10 A6020 Innsbruck - фото 3

© 2020 Universitätsverlag Wagner Ges.m.b.H., Erlerstraße 10, A-6020 Innsbruck

E-Mail: mail@uvw.at

Internet: www.uvw.at

ISBN 978-3-7030-6550-7

Umschlag- und Buchgestaltung, Satz: Hana Hubálková/Universitätsverlag Wagner Umschlagbild: Ansichtskarte nach einem Relief von Georg Feurstein, das die »Weiberschlacht an der Roten Egg« darstellt (Foto: Vorarlberger Landesbibliothek)

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

Dieses Buch erhalten Sie auch in gedruckter Form mit hochwertiger Ausstattung in Ihrer Buchhandlung oder direkt unter www.uvw.at

Vorwort

Mit der im Jahr 1847 erschienenen Arbeit »Früheste Kunde über den Bregenzerwald […]« legte der aus Hittisau stammende, in Wien wirkende Gelehrte Joseph Bergmann den Grundstein für eine quellenbezogene, den damals eben erst entwickelten wissenschaftlichen Grundlagen verpflichtete Erforschung der Talschaftsgeschichte. Seither sind zwar weitere Spezialstudien sowie zahlreiche ortskundliche Darstellungen – man nannte sie hierzulande zumeist »Heimatbücher« – erschienen. Angesichts der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung, die der Bregenzerwald stets besaß (immerhin lebte bis ins 19. Jahrhundert ein Viertel der Landesbevölkerung in seiner Gemarkung), verwundert es jedoch, dass eine zusammenfassende Darstellung der regionalen Geschichte bis heute fehlt.

» Wäldar ka nüd jedar sin – eine Geschichte des Bregenzerwalds« soll diesem Mangel abhelfen und einem breiten Leserkreis auf kompakte Weise näherbringen, wie die Talschaft zu dem wurde, was sie heute ist. Es geht darin um Land und Leute, um Geschichte und Gegenwart, um Identität und die Faktoren, die es zu ihrer Entstehung braucht, um das Spannungsfeld zwischen Mythen und Realität. Heraklits berühmte Feststellung, dass die einzige Konstante im Universum der Wandel sei, gilt auch für den überschaubaren Bregenzerwälder »Kosmos«. So ist auch hier immer wieder von den Strategien die Rede, die es brauchte, um mit veränderten Rahmenbedingungen zurecht-zukommen.

Dass das Buch in so ansprechender Aufmachung – die Gestaltung lag in den bestens bewährten Händen von Hana Hubálková – erscheinen konnte, ist der materiellen Unterstützung durch das Land Vorarlberg, Abteilung Wissenschaft und Weiterbildung, durch die Regionalplanungsgemeinschaft Bregenzerwald und die Bregenzerwald Tourismus GmbH zu verdanken. Eingedenk vieler fröhlicher, gelegentlich auch ernster Gespräche über das »Psychogramm einer Talschaft« widme ich es herzlich meinen Bregenzerwälder Freundinnen und Freunden.

Alois Niederstätter

Inhalt Hinführung Eingrenzungen Zugänge Der Blick von außen EXKURS - фото 4

Inhalt

Hinführung

Eingrenzungen

Zugänge

Der Blick von außen

EXKURS: Die sagenhafte »Weiberschlacht« an der »Roten Egg«

EXKURS: Mythos Tracht

Wie der »Wald« zu seinen »Wäldern« kam

EXKURS: Gab es die »seligen Geschwister« Diedo, Merbod und Ilga wirklich?

Herren, Knechte, »freie« Bauern – und eine »Wälderrepublik«?

Unter Grafen und Herzögen

Entscheidung über Tod und Leben: Gerichtswesen und Politik

Mythos »Wälderrepublik«

Frei und unfrei

Reich und Arm

Wirtschaftliche Vielfalt: Bauern, Handwerker, Unternehmer und Arbeitsmigranten

Agrarischer Wandel: Ackerbau und Viehzucht

»Vertikale Stufenwirtschaft«

Appenzeller Entwicklungshelfer und »Käseboom«

Arbeitsmigranten: Söldner, Handwerker, Baumeister, »Fremdler«, »Schwabenkinder«

»Bildungswanderer« und eine herausragende Künstlerin

Textilfabrikanten, Weber und Stickerinnen

Gasthäuser und Bäder

»Von Haus aus ist der Wälder religiös und kirchlich treu gesinnt«

Eine neue Zeit: Reformen und Widerstand

Die »Politisierung« des Bregenzerwalds

Traditionen und Brüche – vom 19. ins 20. Jahrhundert

Der Weg in die Moderne

Anhang

Verwendete bzw. weiterführende Literatur (Auswahl)

Bildnachweis

Die Nutzung verschiedener Höhenstufen für die Milchwirtschaft hier die - фото 5

Die Nutzung verschiedener Höhenstufen für die Milchwirtschaft – hier die »Vorsäß«-Siedlung Schönenbach (Gemeinde Bezau) – ist ein wichtiges Merkmal der Bregenzerwälder Kulturlandschaft.

»Nach des Tages Mühen und Sorgen kommen hier die Dorfbewohner mit den gefüllten Butten zusammen, um den Segen des Stalles, die Milch, die hier gesennet wird, sich messen und aufschreiben zu lassen. Jeder kommt hieher als abhängiger Bauer, als Arbeiter und in seinen Werktagskleidern, wie er den Kuhstall verläßt; daher gilt denn auch immer der am meisten, der die anderen am besten unterhält. Früher war es gewöhnlich der beste Spaßmacher, jetzt, seit dem man etwas ernster worden, ist es der Zeitungsleser oder wer sonst Kunde zu bringen weiß von dem, was in der Welt geschieht.«

Franz Michael Felder, Gespräche des Lehrers Magerhuber mit seinem Vetter Michel

Hinführung

An regional begründetem Selbstbewusstsein mangelt es den Bewohnerinnen und Bewohnern des Bregenzerwalds, eben den Wälderinnen und Wäldern, die sich niemals Bregenzer wälderinnen bzw. -wälder nennen würden, in der Regel nicht. Ihr noch nicht gegendertes »Wäldar ka nüd jedar sin« (»Wälder kann nicht jeder sein«) toppt nur die Feststellung der Schwarzenberger, dass es »Männle, Wible« und – gleichsam als Krone der Schöpfung – eben sie gebe.

Dafür lassen sich mehrere Gründe ins Treffen führen: Bevor die Industrialisierung das Rheintal und den Walgau erfasste, lebte gut ein Viertel der Vorarlberger im Bregenzerwald. Das gab ihm wirtschaftliches und politisches Gewicht. Mit den vor allem in Schwaben, der Schweiz und im Elsass wirkenden Barockbaumeistern, der weltberühmten, aus Schwarzenberg stammenden Malerin Angelika Kauffmann (1741–1807), dem in Wien tätigen Gelehrten Joseph Bergmann (1796–1872) als erstem Erforscher der Geschichte seiner Heimat sowie dem Dichter und Sozialreformer Franz Michael Felder (1839–1869), den die Leipziger Zeitschrift »Europa« kurz vor seinem frühen Tod »eines der wunderbarsten Phänomene unserer Zeit« nannte, besaß und besitzt die Region wirkmächtige Propagandisten.

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