Alois Theodor Sonnleitner - Kojas Haus der Sehnsucht

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Der letzte Band von Sonnleitners Koja-Reihe ist auch der erste: Mit ihm fing alles an; erst danach hat Sonnleitner mit «Kojas Wanderjahre» und «Kojas Waldläuferzeit» die zweibändige Vorgeschichte ergänzt. Der mittlerweile dreizehnjährige Kajetan Lorent, genannt Koja, muss nun in jungen Jahren schon lernen, weitgehend für sich selbst zu sorgen. Um ihm den Schulbesuch zu sichern, zieht er in die Stadt und kommt beim Buchbinder Wiedreich unter. Seine Mutter und Schwester Agi kümmern sich aus der Ferne um ihn, während sein trinkender Vater Stelle um Stelle verliert. Koja hat nun ein klares Ziel vor Augen, er will Forscher und Gelehrter werden und ist gewillt, für dieses Ziel hart zu arbeiten und emsig zu lernen. Wieder erlebt er allerlei Abenteuer, lernt neue Menschen kennen, erfährt Interessantes über Natur und Mensch, macht aber auch allerlei Irrungen und Probleme durch und entwickelt sich so immer mehr zu einem klugen, verantwortungsbewussten Heranwachsenden, der sich selbst erzieht und unablässig an seinem Ziel festhält: «Es zieht mich zum Haus meiner Sehnsucht, / Wo immer ich schreiten mag; / schon winkt dem Wandermüden / Der Wiedersehenstag. / Hast du kein Haus der Sehnsucht, / Dann bau' im Geist daran. / Was du recht vorbedenkest, / Das wird einst recht getan.» Mit «Kojas Haus der Sehnsucht» findet Sonnleitners berühmte, stark autobiografisch gefärbte Koja-Trilogie, in der der Autor die Kämpfe und Entwicklungen seiner Hauptfigur und ihrer Familie beschreibt, ihren krönenden Abschluss.-

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Alois Theodor Sonnleitner

Kojas Haus der Sehnsucht

Mit Bildern von Fritz Jaeger

Zwanzigste Auflage

Saga

Kojas Haus der Sehnsucht

© 1923 Alois Theodor Sonnleitner

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711570050

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

Blumen der Sehnsucht

Esgibt Blumen, nach denen wir bangende Sehnsucht tragen,

Gefährten von Lust und Leid aus fernen Tagen;

Vergissmeinnicht am schilfumbuschten Rand

Des Dorfteichs, wo das Haus der Ahnl stand,

Die blaue Iris an den Gartenwegen,

Der Nelken duftender Blütensegen,

Der schlichten Ringelblumen Üppigkeit,

Der Lilien, der brennenden Liebe Herrlichkeit,

Die Pappelrosen an den Bienenständen,

Die Bauernröslein an des Hauses Wänden,

Darunter Narzissen, Tulpen und Akelei,

Ranunkeln, Aurikeln und Rockerln in bunter Reih;

Dann der Grossmutter Stolz, beneidete Fensterzier,

Der Passiflora ernstes Blumenbrevier,

Und ach! Die Herzchenblume im fremden Garten,

An dem vorbei in ernsten Wanderfahrten

Die Heimflucht führte in die Welt hinaus,

Als wir verloren Grund und Hof und Haus.

Die Blumen, nach denen wir bangende Sehnsucht tragen,

Sie blühen in uns in des Darbens Tagen;

Sie weisen und treiben in eine Zukunft empor,

In der das Kind erwirbt, was der Vater verlor:

Ein Stückchen eigener Erde mit Garten und Haus,

Wo sammelnde Immen summen ein und aus,

Heimsuchend gastfreundlicher Blüten duftende Pracht

Um Honigseims Trunk und goldigen Pollens Tracht.

Es erschauern, befruchtet vom Bienenflug,

Die Blumen, nach denen die Seele Sehnsucht trug.

Perchtoldsdorf, Haus „Auf der Sonnleiten“, 21. 6. 1921

Kleine Dummheiten – grosse Wirkungen

Mit der Vorsicht eines Einbaumschiffers handhabte der kaum dreizehnjährige Koja a) die Lattenruder, um seinen Waschtrog am Umkippen zu verhindern, während er im lehmfarbigen Überschwemmungswasser den weitläufigen Hof überquerte, dessen alter Bretterzaun vom schweren Donauwasser vielfach umgebrochen und zertragen war. Er hielt auf den Holzschuppen zu, um das Geflügel zu füttern. Auf der Rückfahrt zum Prokophause fischte er allerlei Schwemmholz auf, steuerte sein schwankes Fahrzeug geschickt durch die offene Haustüre und band es am Stiegengeländer fest. — Er trug das nasse Holz auf den Dachboden und breitete es gegenüber der offenen Dachluke zum Trocknen auf. Aus einem Bretterverschlage, in dem die Ziegen ihren Notstall hatten, trat die Mutter des Knaben, den Milchzuber in der Hand. Das noch jugendliche Gesicht der hochgewachsenen Dreissigerin, in deren nussbraunem Haare an den Schläfen schon weisse Strähnchen schimmerten, wurde von einem Lächeln verschönt, während ein Blick ihrer graublauen Augen das Tun des Jungen lobte. Dann wies sie ihm die wenige Milch im Zuber: „Drei Achtel, mehr ist’s nicht. Die Mucki steht schon trocken b) und hat doch noch acht Wochen zum Werfen c); die Nelli ist brav, die wird wieder Milch geben, bis sie wirft. Aber höchste Zeit ist, dass die Tiere in ihren warmen Stall zurückkommen. Geh’, schau, ob das Wasser fällt.“ — Der Junge sah zur Dachluke hinaus. Weit und breit hin über das ganze Becken der Pöchlarner Ebene bis zu den Höhen des Rerapointer Waldes deckte das Wasser der Donau die Äcker und Wiesen. Es trug vereinzelte Eisschollen und Holztrümmer zutal. Die vom Morgenwind bestrichenen Wellen glitzerten im Widerschein der noch tiefstehenden Sonne, deren Strahlen fern im Osten die langen Fensterreihen der Melker Benediktinerabtei in rötlichen Flämmchen erglühen machten. Versunken in den Anblick der wundersam malerischen Landschaft vergass Koja die Frage der Mutter. Der Strahlengruss des Melker Stiftes erweckte in ihm Betrachtungen und Bangigkeit. Der Lichtjubel der ehemaligen Residenz der Babenberger, in der die Benediktiner ein Gymnasium hatten, stand im Gegensatz zum Unglück, von dem die herrliche Bildungsstätte heimgesucht war. Seit drei Wochen war das Gymnasium wegen des im Konvikt d) ausgebrochenen Scharlachfiebers geschlossen. Koja fragte sich, ob nicht mancher der Konviktisten der Seuche erlegen wäre. Und er hatte so viele gute Geschäftsfreunde unter ihnen, die, ohne zu feilschen, ihm seine Dubletten von Insekten, Pflanzen und Mineralien abnahmen, welche er aus dem Ötschergebirg oder aus den Vorbergen des Jauerlings eingetragen hatte. Wohl waren Koja die unverhofften Ferien zur Überschwemmungszeit willkommen gewesen, und er hatte nichts dagegen, wenn sie noch ein paar Tage dauerten, nur sollte keiner der erkrankten Mitschüler sterben. Koja hatte seine Schädelsammlung geordnet, jetzt beschäftigte er sich mit seinen Insekten. Die Scharlachferien hatte er genützt, um sich aus gehobelten Kistenbrettchen drei dicht schliessende, schön umklebte Insektenschachteln mit Glasdeckeln und Torfböden anzufertigen. Jetzt war die alte Sammlung zerklaubt; familienweise staken die Käfer, Schmetterlinge, Immen, Zweiflügler, Netz- und Geradflügler auf Diwanpolstern, Torfplatten und Moderholzstücken und harrten des Einzuges in die neuen schmucken Unterkünfte. — Als sein Blick aus der Ferne den geraden Bahndamm entlang näherstrich, gewahrte er einen endlos scheinenden Lastenzug, der mit Pusten und Keuchen von Melk her auf Pöchlarn zufuhr. Und am Rasen des nahen Bahnhofdammes bemerkte er einen mehr als handbreiten Lehmbelag über dem Wasserrande. Da erinnerte er sich der Frage und rief der Mutter die Antwort zu: „Das Wasser ist seit gestern wieder um eine Handbreite gefallen!“ Mutter Maria aber hatte längst den Dachboden verlassen. Da ging auch Koja hinunter. In der Wohnküche fand er Mutter und Schwester schon beim Frühstück. Agi, e) die um zwei Jahre älter war als Koja und schon als Weissnäherin für die Familie verdiente, hatte ihre Tasse auf das Brett der Nähmaschine gestellt. Sie nahm ihre Mahlzeiten nur so nebenbei ein; sie hatte immer „Post-Arbeit“. Ihre blaugrauen Augen blitzten den Bruder neckisch an, während sie ihm ihr blasses, vom glattgestrichenen Blondhaar umrahmtes Gesicht zuwandte: „Nun, du verträumter Forscher, was hast du denn herausgebracht? Steigt das Wasser oder fällt es?“ — „Es fällt und die Lastzüge verkehren wieder.“ — „Das hat doch der Vater schon gestern abend gesagt, als er aus dem Dienste kam.“ — „Wenn der Vater nur wieder den Lastzügen zugeteilt würde,“ mischte sich die Mutter ins Gespräch der Kinder, „dass er nicht mehr unterm Zugsführer Ratz wäre. Der Mensch ist ihm aufsässig. Er lauert nur auf eine Gelegenheit, ihn bei der Direktion anzuschwärzen. Und der Vater macht es seinem Feinde leicht, ihn ums Brot zu bringen. Die vielen Trinkgelder, die er als Schaffner bei den Personenzügen einnimmt, sind sein Unglück. Bei den Lastzügen wär’ er nüchtern.“ — Kaum hatte Agi ihr Frühstück beendet, als sie die unterbrochene Näharbeit wieder vornahm. Als Koja ihr zu lange beim Kaffee sitzen blieb, drängelte sie, ohne die Maschine rasten zu lassen: „Geh’, mach’ weiter, schau, dass du zu einer Arbeit kommst. Auf ja und nein werden die Scharlachferien um sein. Der Albert f) wird euch in Latein und Griechisch doppelte Lektionen geben, damit er das Versäumte einbringt und der Gabriel wird auch trachten, mit dem Lehrstoff in der Mathematik fertig zu werden. Dann kommst du lange nicht zum Basteln. Die Käfer und Schmetterlinge werden auf den Diwanpolstern verstauben.

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