Louis Geras - Die Farbpalette der Sehnsucht
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Louis Geras
Die Farbpalette der Sehnsucht
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Inhaltsverzeichnis
Titel Louis Geras Die Farbpalette der Sehnsucht Dieses ebook wurde erstellt bei
Die Farbpalette der Sehnsucht
1.Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20.Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
Epilog
Impressum neobooks
Die Farbpalette der Sehnsucht
Louis Geras
Die leichte Brise, die durch die weit geöffneten Fenster herein wehte, blähte die weißen hauchdünnen Vorhänge zu dicken Bäuchen auf. Sie milderte endlich die sommerliche Schwüle, die seit Tagen in der Stadt herrschte. Die ersten Wolken türmten sich bereits am Nachthimmel zu riesigen bedrohlichen Gebilden auf und mit großer Wahrscheinlichkeit würde ein heftiges Gewitter, irgendwann in dieser Nacht, die Hitze endgültig vertreiben.
Die alteingesessene Galerie, in der ich mich befand, lag mitten im alten Stadtzentrum, an einen der vielen wundervollen alten Plätze, die Salzburg in aller Welt so berühmt machten.
Selbst jetzt – Mitternacht war längst vorbei - hörte man immer noch reges Treiben auf dem Platz vor der Galerie. Das Klick-Klack der Stöckelschuhe der Damen, die am Arm ihres Begleiters dahinstelzten, das Klingeln von Fahrradglocken und hin und wieder den fröhlich grölenden Gesang der jungen Burschen und Mädchen, die den Heimweg nach einer durchzechten Nacht antraten, oder auch nur das Lokal wechselten.
Diese ständige Betriebsamkeit machte seit jeher den Reiz dieser Stadt aus. Sie war und ist voller Leben, ständig in Bewegung, voller pulsierender Betriebsamkeit und im ständigen Wandel.
Die letzten Besucher der Ausstellung standen in kleinen Gruppen plaudernd um die runden Stehtische, mit Gläsern, gefüllt mit Sekt und Orangensaft, in den Händen. Sie unterhielten sich über die ausgestellten Gemälde, über gemeinsame Bekannte und den allgemeinen Klatsch, den es in jeder Stadt seit jeher gibt.
Langsam schlenderte ich durch die weitläufigen Räume der Galerie. Immer wieder verweilte ich vor den mit weichem Licht bestrahlten Bildern, die ich in den letzten Jahren gemalt hatte. Kritisch betrachtete ich sie und so wie jedes Mal, wenn ich sie erneut sah, fand ich sie unvollkommen. Ich hätte jedes einzelne am liebsten neu gemalt, um nur wieder festzustellen, dass ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden war.
Schließlich trat ich an eines der geöffneten Fenster, schob den Vorhang etwas zu Seite und sah in die noch von Mond erhellte Nacht hinaus. Die düsteren Umrisse des Doms zeichneten sich gegen den Himmel ab. Die Schatten der nahenden Gewitterwolken und das silberne Mondlicht erzeugten eine geradezu gespenstische Kulisse, in der sich das nächtliche Leben abspielte.
‚Wie passend, das ‚der Tod‘ jeden Tag, während der Festspielzeit in Salzburg, von den Türmen des Doms schrie‘, dachte ich versonnen. Meine Fantasie zeichnete ein realistisches Bild vor meinen Augen, wie die verkleidete Gestalt des Todes am Turm stand und voller Inbrunst seinen schaurigen Jedermann-Ruf über den Platz schrie, so dass die Besucher das Grauen befiel und die Gänsehaut über ihren Rücken langsam in den Nacken kroch.
Ich schüttelte mich, um den Gedanken an den Tod, der mich so viele Monate in den vergangenen Jahren begleitet hatte, abzuschütteln. Zu gegenwärtig war die Erinnerung daran noch immer.
Die kühlende Brise, die von außen hereinwehte, strich mir liebevoll über die Wangen, so wie die zärtliche Hand eines Liebenden. Während ich am Glas, in dem sich noch ein Rest von Gin Tonic befand, nippte, fühlte ich, wie die Anspannung der letzten Tage und Wochen von mir abfiel. Die Vorbereitungen hatten uns viel Mühe und Kraft gekostet. Aber es hatte sich gelohnt. Jedenfalls die Vernissage - die Eröffnung der Ausstellung - war ein voller Erfolg gewesen. Die Gemälde hatten viele begeisterte Reaktionen ausgelöst. Das Interesse des Publikums an der Ausstellung hatte mich überrascht. Nicht nur schwärmerische Gratulationen hatte es gegeben, sondern einige der Bilder waren sogar bereits verkauft. Das war mehr, als ich erwartet hatte.
Sie - mein Förderer und inzwischen guter Freund Professore Venici, Signora Bedoni, die mir meine Familie in Padua ersetzte, und natürlich Pat, der die Ausstellung organisierte – hatten es mir immer wieder vorher gesagt. Trotzdem waren meine Zweifel geblieben.
Als Pat vor einem halben Jahr mit der Idee kam, hier eine Ausstellung zu machen, war ich wenig begeistert gewesen. Zu viele negative Erinnerungen waren mit dieser Stadt verbunden, in der ich so viele Jahre gelebt hatte. Und - war es nicht hinreichend bekannt, dass Künstler selten dort, wo sie auf die Welt gekommen waren, kaum Beachtung, geschweige denn Anklang fanden? Ich hatte Angst, enttäuscht zu werden. Bis zu Letzt hatte ich meine Bilder immer wieder kritisch beäugt. Ich hatte die ausgesuchten Exemplare immer wieder gewechselt, beziehungsweise überarbeitet, weil ich mit dem Ergebnis meiner Malerei nicht zufrieden war.
Pat ertrug meine Launen gelassen. Er kannte Künstler zur Genüge, hatte er doch in seinem Beruf ständig mit ihnen zu tun. Er lächelte über meine Ängste, wobei er stets betonte, dass jedes einzelne meiner Bilder perfekt wäre.
Nun aber, da die Nervosität abgeklungen war, war ich froh hier zu sein. In dieser vertrauten Umgebung, wo ich jede Gasse kannte, jeder Winkel mir vertraut war. Viele frühere Freunde und Bekannte wohnten hier und waren zur Ausstellungseröffnung gekommen.
Auch Lisa, meine beste Freundin, die ich regelmäßig in Salzburg besuchte, war gekommen. Sie hatte immer an mich geglaubt und ohne ihre Hilfe und geistigen Unterstützung hätte ich es nicht geschafft. Das wusste ich genau. Umso mehr freute ich mich über ihr erscheinen.
Professore Venici und Signora Bedoni waren schon gegen Mitternacht aufgebrochen, nachdem sie mir zum X-ten Mal gratuliert hatten. Signora Bedoni strahlte vor stolz. Während meines Studiums hatte sie sich um mich, wie eine Mutter gekümmert und wie selbstverständlich sich meiner Sorgen und Nöte angenommen.
Und Professore Venici, mein Mentor und Lehrer? Wäre er nicht gewesen, würde ich heute wahrscheinlich noch als unbedeutende Grafikerin arbeiten. Er hatte erkannt, welches Talent in mir schlummerte. Seiner Fürsprache auf der Universität und seiner strengen, kritischen Schulung verdankte ich meinen Erfolg. Selbst jetzt noch, nach dem Studium, fragte ich ihn immer wieder um seine Meinung, wenn ich ein neues Gemälde beendet hatte und seine Kritik war genauso ehrlich wie hart.
Sie alle gaben mir den Mut diesen Weg einzuschlagen.
Meine Augen wanderten zum Eingangsbereich, wo ich Pat vermutete. Er unterhielt sich angeregt mit einigen seiner Bekannten, die extra für diese Ausstellung nach Salzburg gekommen waren. Sie stammten aus London, USA und Japan. Sein Beruf brachte es mit sich, dass er viel in der Welt herumreiste. Oft sahen wir uns wochenlang nicht. Aber ich fühlte mich trotz der körperlichen Entfernung niemals allein.
Gerade lachte er über etwas, dass ein Galerist aus Manhattan (Seinen Namen hatte ich schon wieder vergessen - irgendetwas wie Billingham oder so ähnlich.) gesagt hatte. Seine Bekannten waren in erster Linie Galeristen, die ständig auf der Suche nach neuen Talenten waren. Pat wusste, dass man ohne ihr Interesse keinen bleibenden Erfolg in der Kunstszene hatte und er verstand es dieses Interesse in ihnen zu wecken. Er war überzeugt von meinem Können, wobei ich mich oft fragte, ob es nicht seine Liebe zu mir war, die ihn von meinen Bildern begeistert sein ließ.
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