Åsa Nilsonne - Dünner als Blut - Schweden-Krimi

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Mord im Krankenhaus – der erste Fall für die sympathische Stockholmer Polizistin Monika Pedersen: Per Zufall wird sie von der Streife in die Mordkommission geschickt und hat sofort ihren ersten Fall an der Hand. Im Västra-Krankenhaus stellt sich heraus, dass ein Patient nicht eines natürlichen Todes gestorben, sondern kaltblütig ermordet wurde. Doch schnell zeigt sich, dass Pedersen wohl nicht nur das Krankenhaus genauer unter die Lupe nehmen muss, sondern auch das Privatleben des Verstorbenen…"Schweden hat eine neue Krimikönigin: Åsa Nilsonne." – Östgöta Correspondenten"Monika Pedersen ist eine sehr angenehme Bekanntschaft: umgänglich, normal, ehrgeizig und unsicher. Aber nicht ohne Überraschungen. Monika Pedersen und Åsa Nilsonne müssen unbedingt weitermachen." – Dagens Nyheter"Åsa Nilsonne ist die neue schwedische Krimi-Königin: Hier verbinden sich Spannung und Dynamik mit großer Sachkenntnis." – Ostra Smaland"Åsa Nilsonne verbindet Spannung mit menschlicher Wärme." – Dagens NyheterDie fünf Kriminalromane rund um die ehrgeizige Stockholmer Polizistin Monika Pedersen kreisen nicht nur um spannende Fälle in bester skandinavischer Krimitradition, sondern handeln auch von ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung.

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»Die Gespräche mit dir sind wie Wasser für einen, der in der Wüste verdurstet. Heute klingt es sogar, als ob du Champagner zu bieten hättest, wenn man wirklich Champagner möchte, nachdem man in der Wüste fast verdurstet wäre. Egal, du weißt, was ich meine. Willkommen.«

5

Monika und Mikael hatten sich auf der Polizeischule kennengelernt, sie waren gern zusammen und hatten nach und nach und Schritt für Schritt eine Freundschaft aufgebaut. Sie hatten zusammen schießen gelernt, sie hatten zusammen trainiert, sie hatten sich gegenseitig über Strafrecht und Sicherung von Beweisen abgehört.

Die besten Freundschaften von Monika waren immer die mit Männern gewesen. Sie hatte Jungen und später Männer für zuverlässiger, loyaler und im allgemeinen für ungefährlicher gehalten als Mädchen und Frauen. Mikael, der mit zwei Schwestern aufgewachsen war, von denen eine nur elf Monate älter war, hatte leicht in dieses Muster gepaßt.

Monikas Mutter hatte Monikas Freunde mit Mißtrauen betrachtet. In ihrer Welt sollten Frauen schön und begehrenswert sein. Die Männer wiederum romantisch, stark und möglichst reich. Sie sollten willens sein, für die begehrte Frau gegen Drachen zu kämpfen.

Monikas Freunde paßten nicht in dieses Bild, aber andererseits war ja klar, daß Monika die physischen Voraussetzungen und das passende Gemüt dazu fehlten, diese Art Frau zu werden. Monika war eine weitere Enttäuschung im Leben ihrer Mutter gewesen, in einem Leben, das von fehlgeschlagenen Hoffnungen und zerstörten Träumen erfüllt war. Monika spürte noch immer die mißbilligenden Blicke ihrer Mutter, aber es kam immer seltener vor. Jetzt, als sie mit langen, geschmeidigen Schritten durch den immer lichter werdenden Nebel ging, hatte die Mißbilligung dem Gefühl weichen müssen, stark zu sein, an der richtigen Stelle zu stehen, Teil eines Ereignisses zu sein, das etwas bedeutete. Sie hatte ihren Bericht geschrieben, und nun folgte sie dem niedrigen schwarzen Gitter, das am Bürgersteig der Polhemsgatan entlangführte. Ein kleines Auto kroch vorbei, der Fahrer schaltete optimistisch zwischen Fern- und Abblendlicht hin und her, als ob er glaubte, im nächsten Moment klar sehen zu können.

Bei normalem Wetter wohnte Mikael nur wenige Gehminuten vom Polizeigebäude entfernt am Jaktvarvsplan, einer Straße, die so kurz ist, daß ihr Name nur auf den allergrößten Detailausschnittskarten steht. Ein kurzes Straßenende, das eine kleine ovale Grünfläche, in deren Mitte ein Kastanienbaum steht, umschließt. Für Monika war der Jaktvarvsplan das Bühnenbild eines modernen Theaters.

Die Wohnung gehörte Mikaels Großmutter, und Mikael war vor sieben Monaten hier eingezogen, als der letzte Versuch, die Großmutter mit Heimdienst, Nachtwachen und Alarmarmband zu Hause wohnen zu lassen, fehlgeschlagen war. Im Krankenhaus wollte sich niemand zur Zukunft äußern, es war durchaus möglich, daß noch einmal ein Versuch gemacht wurde, und deshalb hatte Mikael sich provisorisch einquartiert, wie ein zufälliger Gast, der keine Spuren hinterläßt. Er kümmerte sich um die Topfblumen seiner Großmutter und hatte nur einige ihrer empfindlichsten Ziergegenstände weggepackt. Wenn er sie an den Wochenenden besuchte – dabei wechselte er sich mit seinen Schwestern ab –, fragte sie immer nach den Begonien und den Fleißigen Lieschen, als ob sie nicht glaubte, daß ihm diese letzten lebenden Wesen, die sie in ihrer Obhut gehabt hatte, wirklich anvertraut werden könnten.

Und das war schon richtig so. Er goß die Blumen zwar nach ihren Anweisungen, aber die schienen sie zu vermissen; sie wuchsen weniger üppig als zuvor.

Monika hatte sich daran gewöhnt, daß Mikael in einer Wohnung lebte, die wenig zu ihm paßte. Mikaels hervorstechendste Eigenschaften waren seine Vitalität, seine Energie, seine Neugier. Mikael ließ sich Strähnen in sein mittelblondes Haar färben, trug noch als Erwachsener ein Jahr lang eine Zahnklammer. Mikael konnte zwischen größtem Glück und tiefster Verzweiflung hin- und herpendeln, schneller als irgend jemand sonst in Monikas Bekanntenkreis. Mikael war offen, reagierte auf alles, was sich um ihn herum bewegte. Monika hatte mehrere Jahre gebraucht, um zu glauben, daß er sich freute, wenn er sie sah. Jetzt kannte sie ihre Bedeutung in seinem Leben, sie staunte nicht mehr über die Wärme in seinem Lächeln, sein fast kindliches Entzücken, wenn sie kam. Fast unbewußt ließ sie sich auf die Wange küssen, hängte ihre Lederjacke neben den Persianerpelz der Großmutter, Größe 36, und setzte sich an den Küchentisch.

»Du siehst vor dir Monika Pedersen, Kriminalinspektorin, wenn auch nur stellvertretend und ohne offizielle Ernennung, aber immerhin. Ich sehe vor mir einen Menschen, der so tut, als sterbe er in einer kleinen, engen, übermöblierten Wohnung, der aber aussieht wie das blühende Leben. Hast du ein Taschensolarium, oder wie machst du das?«

»Wahre Schönheit kommt von innen, das weißt du doch. Du siehst auch ganz gut aus dafür, daß du fast rund um die Uhr gearbeitet hast, nur ein bißchen feucht.«

Mikael hatte wie immer den Tisch mit Sorgfalt gedeckt.

»Jetzt erzähl, und zwar das Wichtigste zuerst. Hast du interessante Leute kennengelernt, wo du nun endlich bei der Kripo bist?«

Sie machten immer Witze darüber, daß sie eines Tages über einen Wimsey, einen Alleyn oder einen Dalgliesh stolpern würde. Einen großen, eleganten und einsamen Mann, der Frauen nicht nach ihrem Körperbau und ihrem Makeup bewertete. Monika, die gern Krimiautorinnen las, wußte, daß sich alle Helden in die ernsten, netten und tatkräftigen Frauen verliebten. Die schönen, herausfordernden und berechnenden Frauen wurden als die oberflächlichen Glücksjägerinnen entlarvt, die sie auch waren. Obwohl Monika wußte, daß das eine Lüge war – in Wirklichkeit ziehen Männer schöne Frauen vor –, las sie eben gern Romane, in denen sie sich ausnahmsweise mit den Frauen identifizieren konnte, denen das Happy-End beschert wurde.

Auf Mikaels Frage schüttelte sie den Kopf.

»Keiner, soweit das Auge reicht. Aber niemand macht ja einen vorteilhaften Eindruck, wenn er gerade diese elende Grippe gehabt hat oder sie bekommt. Sie waren müde, blaß und völlig in Anspruch genommen von dieser Botschaftsgeschichte. Ich glaube, Madonna könnte nackt bei ihnen herumspazieren, ohne eine Reaktion hervorzurufen.«

»Warum ausgerechnet Madonna?«

»Mir ist keine andere Frau eingefallen.«

Mikael lachte, sagte aber nicht warum.

»Jetzt essen wir. Weil ich doch nicht wußte, daß du kommen würdest, habe ich nichts richtig Festliches, aber ich habe Mutterns Frikadellen aufgetaut . . .«

Monikas Mutter hatte niemals, soweit sie sich erinnern konnte, ihre Frikadellen selber hergestellt. Für Monika gehörte der Begriff »Mutterns Frikadellen« in dieselbe Kategorie wie »das edle Roß des Ritters«, »die Türme und Zinnen der Burg« oder »der riesige funkelnde Diamant«, Dinge, die in einer abstrakten Welt existierten, mit denen man im täglichen Leben jedoch kaum rechnete. Als sie Mikael kennenlernte, hatte sie entdeckt, daß Mutterns Frikadellen für ihn eine ebenso selbstverständliche physische Existenz hatten wie Buttermilch oder Knäckebrot. Sie waren groß, unregelmäßig und weich, und sie schmeckten wie ein ganz anderes Gericht als die kleinen, harten, leicht elastischen Frikadellen, an die Monika gewöhnt war. Außerdem waren sie grün gefleckt; Petersilie, wegen des Eisens, hatte Mikael erklärt, als ob es das Natürlichste auf der Welt sei, daß eine Mutter frische Petersilie ins Essen schneidet, damit es gesünder wird. Monika hielt die Frikadellen von Mikaels Mutter für eine der größten Delikatessen.

Bei Frikadellen und Bier erzählte Monika von den Ereignissen des Tages. Beide träumten vom Dienst bei der Kripo, wenn sie nicht mehr Streife fahren sollten.

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