Klaus Dermutz - Ernst Happel - Genie und Grantler

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In Österreich wie in Deutschland ist Ernst Happel eine Fußball-Legende. Der Mann, nach dem heute in Wien das größte Stadion benannt ist, war ein herausragender Spieler, doch Weltgeltung erlangte er als Trainer. Bei niederländischen Vereinen entwickelte er einen offensiven, attraktiven Spielstil, der ihn zu einemder Väter des berühmten 'totaal voetbal' und des modernen 'Pressings' machte. Später gewann Happel mit dem Hamburger SV zweimal die Deutsche Meisterschaft (1982, 1983) sowie den Europapokal der Landesmeister (1983) – bis heute der größte Erfolg in der HSV-Vereinsgeschichte. Das Buch stellt nicht nur den Erfolgstrainer Happel vor, sondern auch den Menschen, der als Grantler bekannt und gefürchtet, aber in Wahrheit eine scheue Persönlichkeit war. Abgedruckt sind auch zwei sehr intensive Interviews, die der Autor mit Happel vor dessen Tod führen konnte.

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Heribert Meisel würdigt in einer ausführlichen Analyse im Kurier (16.11.1956) die famose Leistung von Rapid und hebt mit hymnischen Worten Happels Leistung hervor: »Endlich! Der österreichische Fußballsport hat gestern beim Flutlichtspiel wieder ein Lebenszeichen gegeben. Endlich! Nach Jahren die erste wirklich gute Leistung einer Wiener Mannschaft im Kampf gegen einen internationalen Gegner von Format. Wenn Rapid auch ›nur‹ ein 3:1 (3:0) erreichte (…), so steht doch über allem die große Mannschaftsleistung Rapids und das phänomenale Schussvermögen Happels, der die Madrider mit zwei Freistoßbomben und einer Elfmeterkanone sozusagen allein geschlagen hat. Hätte der französische Schiedsrichter Guigue Rapid nicht in zwei Fällen krass benachteiligt – er gab ein Hands der Spanier im Strafraum nicht und anerkannte ein reguläres Kopftor durch Riegler gleich zu Beginn wegen angeblichem Abseits nicht – und wären die Rapidler nicht vom Schusspech verfolgt gewesen – drei Latten- bzw. Stangenschüsse –, der berühmte Vorjahressieger im Europacup, Real Madrid, hätte schon die erste Runde des heurigen Bewerbes nicht mehr lebend überstanden. (…) Happel muss man einen Sonderabsatz widmen. Unheimlich seine Tagesverfassung im Schießen! Schon der erste Freistoß pendelt genau von der rechten Kreuzecke, als er aus gut 30 m Entfernung loskanoniert hatte. Dann kam seine Elfmeterrakete, die dem vorangegangenen Feuerwerk würdig gewesen wäre, und schließlich jagte er, diesmal aus 25 m Distanz, (…) den Ball ins Netz. Da gab es für die Wiener Zuschauer kein Halten mehr. Sie sprangen von den Sitzen, umarmten einander und warfen die Hüte in die Luft. Plötzlich herrschte eine Madrider Atmosphäre im weiten Prateroval! Man muss Happel für seine Leistung danken!«

Es sei eine reine Augenweide gewesen, berichten die Kommentatoren, die Rapidler groß aufspielen gesehen zu haben. Die Namen der famosen Spieler lauten: Zeman; Halla, Happel, Golobic; Hanappi, Gießer; Körner I, Riegler, Dienst, Körner II, Höltl.

Das »verkaufte« Spiel

Aufgrund der gleichen Anzahl geschossener Tore muss ein weiteres Spiel ausgetragen werden. Real Madrid bietet Rapid sein Bernabéu-Stadion anstatt eines neutralen Spielorts an. Die beiden Mannschaften würden sich dann die Einnahmen teilen. Rapid willigt ein, auch wenn der Spielort Madrid das fast sichere Ausscheiden bedeutet. Aber eben auch die Hälfte – oder nach einer anderen Quelle sogar 60 Prozent – der gesamten Einnahmen. In den österreichischen Zeitungen wurde Rapid eher als ein willfähriges Schlachtopfer denn als ernsthafter Gegner gesehen.

Die Grün-Weißen haben am 13.12.1956 im Bernabéu wie erwartet keine Chance. Vor 90.000 Zuschauern geht das »weiße Ballett« bereits in der 2. Minute durch Joseito in Führung. 20 Minuten später erhöht Kopa auf 2:0, was auch der Endstand sein wird. Die Madrid-Fans stimmen bei jeder Ballberührung von Rapid ein Pfeifkonzert an. Es ist ein äußerst hart geführtes Spiel. Ein schweres Foul an Dienst, ein Spanier tritt ihm in die Brust, bleibt ohne Folgen. »Bei Ernst Happel war der englische Schiedsrichter Bond nicht mehr nachsichtig – nach einer Attacke wurde der Abwehrchef des Feldes verwiesen und musste auf dem Weg in die Kabine einen Flaschen- und Polster-Hagel über sich ergehen lassen. ›Vor einem Publikum wie in Madrid kann man einfach nicht spielen‹, beschwerte sich der Rapid-Stopper danach. Der Frust bei Happel muss nach den ›nutzlosen‹ drei Toren in Wien groß gewesen sein!« 28

Bis zu seinem Ausschluss eine Minute vor Schluss hatte Happel eine Meisterleistung geboten. Real-Präsident Santiago Bernabéu wollte den Abwehrchef gleich in Spanien behalten. Happel erzählt später: »Reals Präsident war ein feiner Mann. Ich hätte in Madrid wirklich alle Möglichkeiten gehabt. Im Grunde genommen wollt’ ich aber gar nicht mehr ins Ausland, ich war ja kaum erst wieder nach Österreich zurückgekehrt. Nach meinem Frankreich-Abenteuer war ich schon drauf und dran, meine Karriere zu beenden. Der Transfer wurde nichts, man sagte mir, Real hätte wegen meinem Alter – ich war schon 31 – zurückgezogen. Einen Stopper brauchten sie aber dringend. Im nächsten Jahr holten sie sich Santamaría aus Uruguay, der war sechs Jahre jünger (vier Jahre, Anm. d. A.) als ich.« 29Seit den Kindertagen als Admira-Fan hat Happel eine Vorliebe für weiße Trikots. Der Transfer findet in Form einer Fotomontage statt: Happels Kopf wird in ein Real-Trikot kopiert.

Trotz der Niederlage hat sich für Rapid die Fahrt nach Madrid bezahlt gemacht. Max Merkel hat einmal recht offen die Beweggründe der Rapidler, das Entscheidungsspiel in Madrid auszutragen, benannt: »Einen ganzen Rucksack voll Geld haben wir mitgebracht nach Hütteldorf, wir haben es auch gebraucht. Es gab nicht wenige Anhänger, die uns gram waren, weil wir – wie sie meinten – den Spaniern in die Falle gegangen seien und dort gespielt hatten. Wir hätten durch diesen Entschluss auch den treuen Sportplatzbesuchern, die zu jedem Match nach Hütteldorf kamen, die Möglichkeit genommen, mit dabei zu sein. Ehrlich gesagt, wie viele wären denn nach Belgien oder Holland zu diesem Entscheidungsspiel gefahren? Ein paar Hundert, und dafür hätten wir in einem an dieser Begegnung nicht sehr interessierten Land vor halbleeren Rängen gespielt. Fußball in der höchsten Klasse ist aber ein Geschäft, und deshalb muss die Kasse stimmen.« 30Laut Happel brachte Rapid eine Million Schilling aus Madrid mit. Die spanische Presse schrieb: »Rapid ist an dem goldenen Köder erstickt.« 31

Insidern erzählt Happel schon damals offen, wie es um das dritte Spiel wirklich bestellt war. In seinem Porträt Grantiger Zauberer erwähnt Reinhard Krennhuber, dass sich in jenen Tagen erstmals die Wege von Happel und Josef Huber gekreuzt haben: »Der junge Kurier -Journalist trifft den Starverteidiger regelmäßig im Gasthaus Jäger in der Westbahnstraße. ›Das war ein Rapid-Lokal und der Kurier ist halt auch hingegangen. Ich bin ganz gut ausgekommen mit ihm‹, erzählt der spätere Sportchef der Zeitung. ›Er hat mir erzählt, dass das dritte Match gegen Real ›verkauft‹ war, aber es war klar, dass ich das damals nicht schreiben konnte.‹« 32

Ende der Spielerkarriere

In der nächsten Saison wartet im Europacup mit dem AC Mailand bereits in der ersten Runde ein schwerer Gegner. Das Hinspiel im San Siro gewinnen die Rossoneri mit 4:1. Das Rückspiel vor 50.000 Zuschauern im Praterstadion gewinnt Rapid nach 90 dramatischen und denkwürdigen Minuten mit 5:2. So wird, wie schon gegen Real, eine dritte Begegnung notwendig.

Ein Zwanzigjähriger am Beginn seiner internationalen Karriere Dezember 1945 - фото 1

Ein Zwanzigjähriger am Beginn seiner internationalen Karriere, Dezember 1945.

Aufgrund exzellenter Technik und vorausahnenden Spielverständnisses wird Happel bereits als junger Spieler zum Liebling der Fans.

Rapids Jugendmannschaft 1939 Links Trainer Kuthan rechts Leopold Nitsch - фото 2

Rapids Jugendmannschaft 1939: Links Trainer Kuthan, rechts Leopold Nitsch, sitzend im Anzug: Jugendwart Vana. Untere Reihe sitzend: Robert Körner (Erster von links), Alfred Körner (Dritter von links) Ernst Happel (Fünfter von links). Mit den Körner-Brüdern verbindet Happel eine lebenslange Freundschaft, Jugendtrainer Nitsch ist sein Ersatz-Vater.

Ernst Happel holt ein Autogramm von seinem Idol Franz Bimbo Binder Binder - фото 3

Ernst Happel holt ein Autogramm von seinem Idol Franz »Bimbo« Binder. Binder ebnet Happel knapp 30 Jahre später den Weg zu ADO Den Haag, der ersten Trainerstation in den Niederlanden.

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