Artur Hermann Landsberger - Elisabeth

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Deutschland zwischen den Weltkriegen. Die Feindschaft der Siegermacht Frankreich ist besonders am Rhein zu spüren. Dorthin ist die junge Elisabeth Grothe mit ihrem todkranken Verlobten Reinhardt gezogen, der sich von den Qualen der Kriegsgefangenschaft erholen soll. Als sich die junge Frau gegen eine plötzliche Einquartierung französischer Soldaten wehrt, ahnt sie noch nichts von der schleichenden Bedrohung, die ihre bisher wohlgeordnete Welt zerstören wird. Als nach und nach ihre Familie an den Rhein kommt, nimmt das Drama seinen Lauf. Umsonst überlässt die Mutter die Villa mit dem gesamten Inventar den Franzosen für ein Bleiberecht. Bruder Erich, einst glühender Kommunist, wird verhaftet. Schwester Lotte wird von Soldaten entführt und kommt völlig verstört zurück. Und die lebenslustige Edith, obwohl verheiratet, lässt sich von einem Leutnant verführen. Als eines Nachts der Offizier in ihrem Haus in Elisabeths Zimmer schleicht, weiß sie nur noch einen Ausweg …-

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„Was geht’s dich an? — Der nächste Herr, zu dem wir kommen, treibt’s womöglich noch toller.“

„Da magst du recht haben.“

„Jeder sieht heut, wo er bleibt.“

„Das ist es! Was dabei aus dem Ganzen wird, das kümmert ihn sonst was. Und daraus entsteht das ganze Elend.“

„Das du als letzter ändern kannst,“ erwiderte sie. „Dazu brauchst eine starke Hand, die wie ein Donnerwetter reinfährt.“

„Bravo!“ stimmte er zu. „Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.“

„Na also! dann sind wir ja mal wieder einig.“

Sie gab ihrem Mann die Hand, er zog sie zu sich auf den Schoß und drückte sie an sich. —

Anders ging es inzwischen oben in der Villa zu.

Der alte Grothe war nach drei Stunden Schlaf und einer kalten Abreibung grade wieder Mensch geworden und saß vor seiner reich beladenen Frühstückstafel, als der Diener den Kandidaten Paul Schäfer meldete. Grothe sagte mit vollem Munde:

„Ins Büro!“

„Das habe ich dem Herrn auch gesagt,“ erwiderte der Diener. „Aber er erklärt, es handle sich nicht um Geschäftliches.“

„Schon faul!“

„Darf ich ihn ins Herrenzimmer führen?“

„Unsinn. — Er soll Ihnen sagen, was er will.“

Der Diener verbeugte sich und ging; kam aber gleich darauf zurück und meldete: „die Angelegenheit sei durchaus diskreter Natur“.

„Quatsch! wenn es sich nicht um ein Geschäft handelt, kann es auch nicht diskret sein. Er soll Ihnen sagen, was er will — sonst bedaure ich, ihn nicht empfangen zu können.“

Der Diener verschwand wieder und es entwickelte sich in der Halle zwischen ihm und Schäfer folgendes Gespräch.

„Der Herr Generaldirektor ersuchen nochmals, die Angelegenheit zunächst mir vorzutragen.“

„Unmöglich!“

„Dann bedauert er ...“

„Ja — aber es gibt doch Dinge, die so diskret sind, daß man sie nicht mit Dritten besprechen kann.“

„Der Herr Generaldirektor bestreiten das, da es sich, wie Sie ja selbst sagen, um kein Geschäft handelt.“

„Es handelt sich um Wichtigeres.“

„Das werden Sie dem Herrn Generaldirektor schwer klarmachen können, daß es Wichtigeres gibt als Geschäfte.“

„Ich werde es ihm klarmachen!“

„Kaum! da er Ihnen keine Gelegenheit dazu gibt.“

„Das ist ja doch Wahnsinn! Ich — ich — ja, ich kann es Ihnen unmöglich sagen.“

„Sie wollen ihn anpumpen.“

„I Gott bewahre!“ brauste Schäfer auf und fiel aus der Rolle: „Ich will seine Tochter.“

„Na also! da hab’ ich doch recht.“

„Sie sind verrückt,“

„Wenn Sie sich so einführen, mein Herr, haben Sie wenig Chancen.“

„Also wollen Sie mich jetzt melden?“

Der Diener griente und sagte:

„Sie haben Nummer achtzehn.“

„Was soll das heißen?“

„Ja, meinen Sie, Sie sind der erste? Hier geht alles der Reihe nach. Gestern war Nummer siebzehn da der um die Hand unseres gnädigen Fräuleins anhielt. Ein sehr schmucker Assessor. Und da er auch sonst bewies, daß er ein Mann von Welt war“ — dabei machte er eine nicht mißzuverstehende Handbewegung — „und mir einen Braunen in die Hand drückte, so hab’ ich ihn um drei Nummern hinaufbefördert. Er rangiert jetzt als Nummer vierzehn. Hier herrscht Ordnung.“

Mit diesen Worten verschwand er und stand gleich darauf wieder im Frühstückszimmer des alten Grothe, der ungeduldig fragte:

„Na also — was will er?“

„Ihre Tochter!“

„Also ein Geschäft. Dacht’ ich’s mir doch.“

„Wenn ich mir dazu ein Wort erlauben dürfte ...“

„Selbstredend dürfen Sie. Sie sind vor dem Kriege fünfzehn Jahre lang in den ersten Häusern Diener gewesen, haben also mehr Blick für solche Dinge als unsereins.“

„Zuviel Ehre, Herr Generaldirektor.“

„Quatsch! Sie haben die Erfahrung, und dafür bezahle ich Sie. — Also wie, glauben Sie, würde sich Herr v. Schwalbach, bei dem Sie zuletzt waren, zu einem solchen Schwiegersohn stellen?“

„Ablehnend.“

„Grund?“

„Das läßt sich schwer sagen, man hat das im Gefühl.“

„Schlecht angezogen?“

„Erstens das. Der Cut ist mindestens drei Jahre alt und über drei Zentimeter zu kurz. Der Zylinder um mehr als eine Nuance zu sehr geschweift und dann — und dann —“ sagte er ganz empört.

„Was ist noch?“ fragte der Alte.

„Nein! der Mann ist schon rein äußerlich ganz unmöglich,“ erwiderte er lebhaft und überzeugt, „und ...“

„Ja, was ist denn?“

„Er trägt im Knopfloch das schwarz-weiße Band. — Bedenken Herr Generaldirektor, wo er doch damit rechnen muß, in diesem Hause mit Herren von der Entente zusammenzutreffen.“

„Das ist natürlich unmöglich — obschon, wenn ich mich nicht irre, auch die Herren Franzosen ihre Abzeichen tragen.“

Elisabeth war während dieser Worte ins Zimmer getreten.

Der Diener, der ihr den Rücken kehrte, erwiderte:

„Ja, die Franzosen! Herr Generaldirektor vergessen, daß sie die Sieger sind.“

Da lachte Elisabeth laut auf.

Der Diener erschrak und wandte sich zu ihr um.

„Die Franzosen die Sieger!“ wiederholte sie höhnisch. „Sie sind wie die Memmen geflohen und wären in sechs Wochen erledigt gewesen, wenn sie sich nicht wie Dirnen der ganzen Welt an den Hals geschmissen hätten.“

Der alte Diener nickte und Elisabeth fuhr fort:

„Als das Verhältnis zehn zu eins war, da konnten sie siegen! Aber auch da erst, nachdem sie uns völkerrechtswidrig ausgehungert hatten und ein übermüdeter, schlecht ausgerüsteter, verhungerter deutscher Soldat zehn ausgeruhten, satten, mit allen Hilfsmitteln ausgestatteten Gegnern gegenüberstand. Ein schöner Sieg das!“

„Das stimmt!“ sagte der Diener zaghaft. „Aber jetzt, wo sie uns mit Hilfe der andern alle Waffen abgenommen naben und wir uns nicht mehr wehren können, da sind sie uns doch über.“

„Memmen!“ wiederholte Elisabeth. „Ueber einen wehrlosen Körper, dem sie vorsichtshalber Arme und Beine ausgerissen haben, schreiten sie triumphierend hinweg, pflanzen sie ihr siegreiches Banner auf. Sobald der sterbende Körper aber auch nur ein Zucken von sich gibt, schreien sie wie hysterische Weiber um Hilfe und beraten mit ihren Freunden, wie sie das letzte Aufflackern eines Sterbenden bekämpfen können. Diese Helden würden nur lächerlich wirken, wenn nicht gerade wir die Opfer ihrer feigen und sadistischen Eitelkeit wären.“

„Aber Elisabeth!“ rief Frau Jenny, die mit ihrer Tochter und Erich von der offenen Veranda aus alles mit angehört hatte. „Seit wann kannst du, die du bisher die Sanftmut selbst warst, so hassen.“

„Es hat immer Sieger und Besiegte gegeben,“ sagte Grothe. „Damit muß man sich abfinden.“

„O nein!“ erwiderte Elisabeth. „Solche Sieger hat es, solange die Welt steht, nie gegeben, und wird es, da die Vernunft der Völker die Welt vor neuen Siegen der Franzosen behüten wird, auch nie wiedergeben.“

Frau Jenny war an Elisabeth herangetreten und legte den Arm um sie.

„So also hat Reinharts Rückkehr auf dich gewirkt!“ sagte sie sanft.

„Es war längst in mir,“ erwiderte sie. „Seit gestern aber weiß ich, daß es so nicht weitergeht.“

„Was kann man ändern?“ fragte Grothe.

„Ich weiß es nicht. — Aber es gibt etwas — es muß etwas geben! — Denn sonst ...“

„Was — wäre — sonst?“ fragte die Mutter.

„Sonst müßte man aufhören, an Gott zu glauben.“

„Kind!“ rief Frau Jenny und drückte sie an sich. —

In diesem Augenblick trat Iwan Schiff ins Zimmer.

„Du kommst mir sehr gelegen,“ sagte Grothe.

„Was geht denn vor?“ fragte Schiff und der Alte erwiderte:

„Allerlei!“

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