Artur Hermann Landsberger - Lache Bajazzo

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Carl Holt braucht die Einsamkeit der Berge und die Ruhe vor seiner Familie. Nur in der ländlichen Abgeschiedenheit kommen die Ideen für seine Stücke. Aber an diesem Abend muss er auf die Bühne des Berliner Theaters – das Publikum rast nach der Premiere seines neuen Stückes. Es ist der Durchbruch des bis dahin noch unbekannten Dichters. Zu seinem Entsetzen hört er, wie Verleger und die Leitung des Theaters mit unlauteren Mitteln den Erfolg noch steigern – sie wittern das große Geschäft mit ihm. Angeekelt will er nur noch unter einfachen Menschen sein, die sich geben wie sie sind, und wenn es Dirnen oder Verbrecher sind. Sein Freund Werner überlegt nicht lange – es geht in die Spelunke «Zum schwarzen Ferkel». Der Abend wird sein Leben für immer verändern. Unter dem Gejohle der Zuschauer singt die schwarze Agnes mit einer Lieblichkeit und Anmut, dass es um Carl geschehen ist. Alles wird sie ab jetzt von ihm bekommen, bis aus seinem Leben fürs Theater eine Schmierenkomödie wird, die das, was ihm einmal lieb war, zerstört.-

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Artur Hermann Landsberger

Lache Bajazzo

Ein moderner Hexensabbath

Roman

Saga

Ebook-Kolophon

Artur Hermann Landsberger: Lache Bajazzo. © 1916 Artur Hermann Landsberger. Originaltitel:. Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2015 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen 2015. All rights reserved.

ISBN: 9788711488478

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com- a part of Egmont, www.egmont.com.

Dem Andenken Sigmar Mehrings

Erstes Buch

„Das Leben insgesamt ist des grossen Ernstes nicht wert. Trotzdem ...“

(Plato – Nietzsche)

Erster Teil

Erstes Kapitel

Die Schlussszene des letzten Aktes ging zu Ende. Euphorion lag tot in Helenas Armen. Von Schmerz zerrissen klagte die Mutter. Faust nahm das Kind und bettete es unter Blumen, die wie das ewige Leben rings emporblühten. Dann trat er wieder an Helena heran. Der gleiche Schmerz einte beide. Faust und Helena standen umschlungen. Mächtig klang das Lied der Liebe, die Welt und Zeiten überdauert.

Ergriffen sassen die Hörer. Schwer lag auf allen der gewaltige Eindruck.

Vor Helena und Fausten, die jetzt die hingebende Liebe selbst schienen, senkte sich der Vorhang.

Das Publikum blieb unbeweglich. Die Erhabenheit dieser Liebe und ihr gewaltiger Ausdruck nahmen ihm den Atem.

„Schlafmütze!“ brüllte Faust, als der Vorhang eben gefallen war, Helena an.

„Blödian!“ erwiderte Helena wütend.

„Zweimal hast du mir das Stichwort wieder falsch gebracht.“

„Und zweimal bist du wieder von der falschen Seite aufgetreten.“

„Schlamperei!“ rief Faust.

„Grobian!“ erwiderte Helena.

Der Bann, der auf den Hörern lag, löste sich; man atmete tief auf, räusperte sich, bewegte die Füsse, rückte sich zurecht – dann brach ein Sturm des Beifalls durch das Haus.

„Vorhang auf!“ brüllte der Regisseur, und die schweren seidenen Portieren rauschten auseinander.

Im selben Augenblick lagen sich Faust und Helena wieder in den Armen. Wieder schienen sie die hingebende Liebe selbst. Wieder sassen die Menschen ergriffen und klatschten Beifall.

Das dauerte etwa zehn Sekunden. Dann gab der Regisseur ein Zeichen. Der Vorhang schloss sich und das Bild verschwand.

Das Publikum klatschte.

„Estella von Pforten!“ schrien die meisten.

„Blöde Gesellschaft!“ schalt Faust verächtlich hinter dem geschlossenen Vorhang und trat ab.

Estella von Pforten aber, die im bürgerlichen Leben Mieze Krüger hiess, raffte ihr griechisches Helenagewand auf und schwebte nach vorn. „Vorhang auf!“ schrie sie erregt, und da es ihr nicht schnell genug ging, so brüllte sie wütend in die Kulissen: „Verdammte Schlamperei!“

Im selben Augenblick öffneten sich die Portieren und Helena, alias Mieze Krüger, erschien und verbeugte sich. Sie tat ergriffen und erschöpft, zwang sich ein paar Tränen in die Augen und schwankte geschickt in den Knien, so dass man glaubte, sie müsse jeden Augenblick zusammenbrechen.

Sie tat es nicht.

Aber das Publikum raste. Teils in Bewunderung, teils aus Anteilnahme. Tränen flossen, Blumen flogen. „Hoch Estella von Pforten!“ riefen Hunderte von Stimmen.

Mieze Krüger war gerade entschlossen, in Ohnmacht zu fallen, als vom ersten Rang her grell eine Stimme nach dem Dichter rief. Andere folgten, und schon hielten sich die Rufe nach Estella und dem Dichter die Wage.

Kaffern! dachte Mieze Krüger, und auf Helenas Stirn zeigte sich eine Falte.

In den Kulissen wurde jetzt für einen Augenblick der Schoss eines Gehrocks sichtbar.

Das genügte, um den Ruf nach dem Dichter zu verhundertfachen.

Und es erschien die Hälfte eines hochgewachsenen Mannes, der, wie es schien, nicht ganz sicher stand, immer wieder zurück hinter die Kulissen strebte, jedoch von irgendeiner Kraft, die man nicht sah, ständig nach vorn getrieben wurde.

Mieze Krüger übersah sofort die Situation. Erschien jetzt der Dichter, so teilte sie Faustens Los und war ausgeschaltet. Des Dichters Erscheinen aber liess sich nicht mehr verhindern. Also entschloss sie sich zu einem Kompromiss. Mit würdevollen Schritten ging Helena auf den Gehrock zu, streckte mit königlicher Gebärde den Arm nach ihm aus und zog – den Dichter, der wie im Traume alles mit sich geschehen liess, auf die Bühne. Sie stellte ihn vorn an die Rampe, wo sie eben noch gestanden und ihren Triumph gefeiert hatte, auf, liess ihn los und wies mit grosser Geste, unter der sie ihren Groll verbarg, auf ihn als den, dem allein alle Ehren gebührten.

Das brachte ihr und dem Dichter neuen Beifall; erhöhte aber zugleich ihre Beliebtheit.

Zehnmal noch öffnete sich der Vorhang und schloss sich wieder; zehnmal noch wiederholte Helena Krüger, die längst an keine Ohnmacht mehr dachte, ihre Gebärde. Und der Dichter stand und verbeugte sich, fortgesetzt, in denselben Zwischenräumen, gleichviel ob der Vorhang auf oder geschlossen war.

Ihm war zumute, als wäre es Nacht und er stände am Meer, dessen dunkle Wellen ihm unaufhörlich entgegenrollten. Und so oft sich der Vorhang schloss, glaubte er sich in die Tiefen gezogen, seine Knie zitterten, in seinen Ohren brauste es und mit jedem Augenblick deutlicher fühlte er das Bewusstsein für das schwinden, was eigentlich mit ihm vorging.

Der Vorhang hatte sich längst zum letzten Male geschlossen, Faust war bereits auf dem Wege zu seinem Stammtisch, von Helena fielen eben mit Hilfe der Garderobiere die letzten Reste königlicher Würde – da stand der Dichter noch immer, blass wie der Tod, auf der Bühne und verbeugte sich.

*

In der Direktionsloge reichten sich Brand Vater und Sohn die Hände.

„Wir haben ihn durch!“ sagte der Alte, und der Sohn, dem Jugend, Leidenschaft und Verstand in den Augen stand, strahlte über das ganze Gesicht und sagte:

„Endlich!“

Sie stürzten zur Bühnentür und liefen die Treppe hinauf. Oben an der Estrade lehnte der Direktor und nahm die Glückwünsche seiner Freunde entgegen. Je nach ihrer Stellung und ihrem Einfluss gab er ihnen die Hand und dankte ihnen oder er lächelte nur und sagte garnichts.

Als Brands an ihm vorüberkamen, rief er ihnen zu:

„Das gibt hundert ausverkaufte Häuser.“

„Also??“ fragte der Alte und blieb stehen. Der Direktor ging auf ihn zu.

„Falls Sie mir Holtens nächstes Stück zur Uraufführung überlassen, bringe ich bis zum Frühjahr nächsten Jahres seine sämtlichen Dramen heraus.“

„Wieviel Prozente?“

„Zehn.“

„Besetzung?“

„Bestimmen Sie, Holten und ich.“

„Wer entscheidet?“

„Ich, als der Direktor.“

Brand schüttelte den Kopf.

„Dann Sie, der Verleger!“

„Lassen Sie mich raus, Holten muss allein entscheiden,“ erklärte Brand.

„Mir auch recht!“ sagte der Direktor und streckte dem Alten die Hand hin.

„Einverstanden!“ sagte Brand und schlug ein.

Dann nahm er seinen Sohn unter den Arm und verschwand mit ihm hinten im Bühnenraum.

Der eiserne Vorhang schloss sich eben.

„Wo ist der Dichter!“ rief er dem Maschinenmeister zu.

„Keine Ahnung,“ erwiderte der, „ich habe ihn zuletzt auf der Bühne gesehen.“

„Werner,“ sagte Brand zu seinem Sohne, „sieh auf der Bühne nach, ich warte hier.“

Auf der Bühne war es fast dunkel. Nur durch die seitwärtigen Kulissen fiel ein matter Lichtschein auf die Bühnenlandschaft, die jetzt echter wirkte als zuvor im Lichte der unzähligen Glühkörper.

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