Paul M. Belt - Geschichten aus Nian

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Ein einzelner Riese kehrt mit einer Botschaft zurück in sein Land, welches schon lange nicht mehr dasselbe ist. Während die alte Kultur der Nachbarnation Atalan ihren Niedergang bereits hinter sich hat und von urgalanischen Truppen besetzt ist, erlebt Urgalan ein Zeitalter der Verrohung und des Misstrauens. Seiner Kameraden und seiner Überzeugung beraubt und nur mit dem nackten Leben ausgestattet, hat der Heimkehrer jedoch etwas sehr Wertvolles aus Nian mitgebracht. Alte und neue Freunde und Bekannte lassen ihn schon bald begreifen, dass alles, was geschieht, einen Sinn ergibt. Wer aber ist die undurchsichtige Karnola, die ihn zu verfolgen scheint? Und was wird der König zu seiner unter die Haut gehenden Botschaft sagen?
In Nian begeben sich währenddessen zwei Freundinnen auf ihre ganz eigene Reise mit unbekanntem Ziel. Schwermütig ob des Abschieds von ihrem alten Leben haben sie auf dem Weg schon bald neue Herusforderungen zu meistern. Dennoch dient offensichtlich auch hier jede Begegnung mit eigenartigen Mitmenschen einem bestimmten Zweck. Werden sie am Ende ihrer Fahrt die dahinter liegenden Zusammenhänge erkannt haben oder erwartet sie angesichts neuer Widrigkeiten und listiger Gegenspieler ein vollkommen anderes Schicksal?
Die lang erwartete Fortsetzung der Erzählung vom Land der kleinen Menschen und der riesigen Bäume!

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Dann fuhr Ama fort: „Wir können die Unseren finden, selbst wenn sie weithin über das Land verstreut sind und es zunächst nur wenige sein dürften. Wenn wir aber den alten Klan wiedererstehen lassen wollen – und darum ging es in meiner Vision –, so wird dies nur funktionieren, wenn wir unsere Furcht überwinden. Die Zeit ist gekommen, die Hütte zu verlassen und unseren Ängsten ins Angesicht zu blicken. Nur dadurch können sie in allen Menschen aufgelöst werden.“

Sus rieb sich am Kinn. Ihr Gefühl sagte ihr, dass Ama mit jedem einzelnen Wort recht hatte. Die Zeit war also da. Ihr Aufbruch würde viele Vorbereitungen erfordern. Der Osled war kein geeignetes Vehikel, um eine lange Reise quer durch Nian zu unternehmen. Feld- und auch Stein-Ogons gehörten an die Küste und nicht ins Mittel- oder Gebirgsland. Selbst wenn sie sich in den letzten Zyklen stark vermehrt hatten, da die Worger sich aus den nebligen Wiesen der Küste zurückgezogen hatten, wäre es nicht natürlich gewesen, sie als Zugtiere für weite Reisen zu nutzen und aus ihrem Lebensraum zu entfernen. Es musste also ein Wagen beschafft oder gebaut werden, der von einem Lasttier gezogen werden und in welchem man auch übernachten konnte.

Ama lächelte, als sie erspürte, wie praktisch ihre Vertraute das Vorhaben anging. „Schön, dass du bereits planst. Ich werde dir gern dabei helfen, aber verwende nicht zu viel Zeit dafür, über ein fahrendes Heim nachzudenken. In dieser Richtung habe ich bereits etwas im Auge. Als ich neulich im Graswald und auf der Randwiese war, um Kargelkraut und Hailabel-Beeren für unseren großen Gast zu ernten, habe ich etwas gefunden, was unsere Freunde dort offenbar zurücklassen sollten. Für sie war es vermutlich wertlos, weshalb die Große Mutter sie ohne es abreisen ließ. Und sie hat dann meinen Weg dorthin gelenkt.“

„Wovon sprichst du, Schwester?“, fragte Sus mit hochgezogener Augenbraue.

„Folge mir“, erwiderte Ama mit ihrem vielsagenden und zufriedenen Lächeln, welches sie in letzter Zeit so oft zeigen durfte.

Sie schritt mit Sus landeinwärts durch den Küstenwald, dessen herrlicher Pinienduft ihr Herz jedes Mal mit Freude erfüllte. Dies waren wirklich großartige Zeiten. Der Aufbruch aller Seelen im Lande hin zu neuem Bewusstsein hatte begonnen, die alten Regeln und Verhaltensweisen würden hinweggespült werden wie die Riesenschiffe auf dem Meer. Dennoch würde es kein Spaziergang werden. Jedes bedeutende Geschehnis barg die Aussicht, Licht in den Herzen zu erwecken, das zur Erkenntnis und zum Leuchten der Liebe führen, aber ebenso auch die dunklen Bereiche im Innern schonungslos offenlegen konnte. Jeder würde für sich entscheiden dürfen, welchem Weg er folgen wollte. Ganz besonders schwierig würde diese Entscheidung für diejenigen werden, die besondere Fähigkeiten in sich entdeckten. Der Federer war jung gewesen und hatte sich noch nicht tief in das Verstandesgebäude aus Macht, Angst und Schmerz verstrickt, in welchem so viele Wesen gefangen waren. Sein Licht war rein, das eines würdigen Ersten, der diese Bezeichnung nicht als Berechtigung dafür missbrauchen würde, sich über andere zu erheben. Hoffentlich würde auch er die Seinen finden, wenn die Zeit gekommen sein würde, den Klan neu zu gründen.

„Du bist ebenso freudig wie nachdenklich“, ließ sich Sus wieder vernehmen, nachdem sie den Küstenwald verlassen hatten und nun durch den Graswald gingen. „Schön, dass du mich gelehrt hast, in großen Veränderungen immer eine Entwicklungschance und niemals eine Katastrophe zu sehen. Doch bitte teile nun mit mir, wovon du vorhin gesprochen hast. Wohin führst du mich, Schwester?“

Statt einer Antwort hielt Ama inne und wies mit dem Arm in die Richtung eines Grasbuschs. Und als Sus ihre Augen zusammenkniff, erkannte sie dahinter die Überreste einer zertrümmerten klassischen nianianischen Fahrhütte.

Nun benötigen wir nur noch Material für die Reparatur und ein paar Tage Zeit - фото 8„Nun benötigen wir nur noch Material für die Reparatur und ein paar Tage Zeit“, meinte Ama l.

Kippstadt

Lange wollte sich Martin hier nicht aufhalten. Außer Ruinen war nicht viel geblieben. Es herrschte Gesetzlosigkeit und die Leute, die nun auf der Suche nach einem besseren Leben im Stadtkern durch die Straßen streiften, waren normalerweise Betrüger, Diebe oder Bandenmitglieder. Da er nichts außer seiner Kleidung mit der Notausrüstung und seinem Leben mit zurückgebracht hatte, brauchte er nichts mitzuschleppen und verließ auf schnellstem Wege den Hafen. Zum Glück war so früh am Morgen auf den trümmerbedeckten Straßen noch nichts los. Urgalanische Krieger waren hier nicht besonders beliebt und wurden, wenn sie nicht in Horden auftraten, gern von den Stadtmeuten als Ziel von Überfällen ausgewählt, und sei es nur, damit deren Mitglieder ihren inneren Hass irgendwohin abladen konnten.

Die zerstörte Ausfallstraße bot einen traurigen Anblick, als Martin sich schnell auf ihr entlangbewegte. Sein Magenknurren war mittlerweile so laut, dass es wahrscheinlich alle Einwohner der Vorstadt hören konnten. Wenn er nicht bald etwas zu essen bekam, würde es ihm schlecht ergehen. Zu trinken gab es in fast allen alten Wasserführungen noch genug. Man musste sich bloß jedes Mal vor den oft in der Nähe ansässigen Meuten in Acht nehmen, die nicht selten ein Paar Stiefel für einen Schluck Wasser verlangten. Zu essen aber würde er nur an einem ihm bekannten Ort in Kippstadt bekommen: in Oskars ehemaligem Gasthaus am Ortsrand in Richtung Galdau. Ehemaliges Gasthaus deshalb, weil es sich inzwischen um nicht mehr als eine heruntergekommene Klitsche handelte, die von seinen verwahrlosten Besuchern beschönigend „Kneipe“ genannt wurde. Sollte er diese ungeschoren erreichen, würde er für eine Mahlzeit allerdings etwas bezahlen müssen.

Gerade hatte er den zweiten Stadtring überquert und lief mit wachen Sinnen im Schatten der Häuser weiter stadtauswärts, als jemand aus einem Hauseingang sprang und sich ihm in den Weg stellte. Es war ein hochgewachsener, schlaksiger Kerl mit wirren roten Haaren in einer abgenutzten Jeanshose und einem löchrigen Pullover, der ihn mit in die Hüften gestemmten Armen grinsend anstarrte. „Wohin soll’s denn so schnell gehen, Urgalane? Hast du deine Kameraden verloren?“ Der drohende Unterton in der Stimme war unüberhörbar, Martin musste also davon ausgehen, dass sich weitere Menschen, möglicherweise mit Bögen oder Steinschleudern bewaffnet, in den umliegenden Ruinen verbargen und nur darauf warteten, dass er etwas Falsches sagte. Er zog es daher vor, zunächst stehen zu bleiben und die Umgebung aufmerksam aus den Augenwinkeln heraus zu beobachten. „Was willst du?“, fragte er kurz und ruhig.

Das Grinsen wurde breiter. „Nun, wie wäre es mit ein paar Münzen oder vielleicht mit etwas zu essen für einen armen, einsamen Mann?“

„Wie du siehst, habe ich nichts dabei“, erwiderte Martin, breitete seine Hände aus und machte vorsichtig zwei Schritte auf den dünnen Burschen zu, dessen Gesicht sich nun verfinsterte.

„So ein Unsinn. Du bist wohlgenährt. Alle urgalanischen Krieger sind das, und alle haben Proviant dabei. Du willst mir doch nicht erzählen, dass dein Offizier dich auf Diät gesetzt hat?“

„Hat er nicht“, sagte Martin immer noch ruhig. Erneut trat er näher an den Dünnen heran.

„Das ist nahe genug“, sagte dieser nun und winkte mit den Händen. Daraufhin sprang aus einem weiteren Hauseingang ein drahtiger, bärtiger Kerl hervor, der einen Stock mit einer daran befestigten Metallkugel schwang. Diesem folgte ein kleiner, gedrungener und kahlköpfiger Typ mit wildem Blick, welcher aussah, als hätte er sein Leben mit ungenehmigten Freistil-Kämpfen zugebracht. Er schlug eine Keule herausfordernd mit dem rechten Arm in seine linke Hand.

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