Regina Mars - Milan

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Willkommen in der Welt der dichten Dichter!
Es läuft gut für Milan, den stahlharten Thrillerautor. Seine Bücher verkaufen sich wie blutige Steaks und er hat mehr als genug willige Männer, die sich über seine Muskeln und seine geheimnisvolle Aura freuen. Mehr will er nicht vom Leben. Außer ab und zu ein Bier mit seinen Autorenkollegen, den dichten Dichtern, zu trinken.
Und zu vergessen, dass es Jules gibt.
Jules, den er vor über zehn Jahren zurückgelassen hat. Dessen Leben er um ein Haar ruiniert hätte und dessen kaffeefarbene Augen ihn immer noch in den Schlaf verfolgen. Jules, den sanften Musterschüler, der einmal Milans Stiefbruder war.
Doch Jules kehrt zurück. Kann Milan sich gegen die alte Anziehung wehren?
lan sich gegen die alte Anziehung wehren?

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1. Dichte Dichter

2. Jules

3. Brüder?

4. Auf der Jagd

5. Wiedersehen

6. Weiter

7. Damals

8. Ein Gespräch

9. Anruf

10. Signierstunde

11. Verbrannt

12. Überraschend

13. Verarbeitung, Teil 1: Denken

14. Verarbeitung, Teil 2: Saufen

15. Glücklich

16. Epilog

Impressum

Milan: Club der Dichten Dichter 1

Text Copyright © 2019 Regina Mars

Alle Rechte am Werk liegen beim Autor.

Regina Mars

c/o

Papyrus Autoren-Club,

R.O.M. Logicware GmbH

Pettenkoferstr. 16-18

10247 Berlin

regina@reginamars.de

www.reginamars.de

Alle Rechte vorbehalten

Umschlaggestaltung: Regina Haselhorst

Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wäre rein zufällig.

1. Dichte Dichter

Zehn Minuten, bevor sein Leben kippte, bekam Milan endlich sein Bier. Die Kellnerin, die es vor ihm auf die zerkratzte Holzplatte stellte, war neu. Ihr Blick huschte über sein Gesicht, flackerte, verharrte einen Moment, wich aus und kehrte dann langsam wieder zurück. So sahen ihn alle an, wenn sie ihn zum ersten Mal anschauten.

Auch der Rest der Runde bekam die übliche Reaktion ab. Die Kellnerin bewunderte Robs hübsches Gesicht, übersah Valentin und verharrte einen Moment bei Zebulons blonden Dreadlocks, den bunten Holzketten um seinen Hals und den gebräunten Armen, die aus dem seltsamen Sack, den er trug, herausragten.

»Bisschen kalt dafür, oder?«, fragte sie und hielt Zebulon das Indian Pale Ale hin, das er mit einem verächtlichen Schnauben entgegennahm.

»Kälte ist eine rein subjektive Empfindung«, sagte er. »Es gibt eine Kommune am Kobuk River, die das ganze Jahr über nackt ist. Keiner von denen ist je erfroren, obwohl es …«

»Prost!«, sagte Milan, laut genug, um den Vortrag im Keim zu ersticken. Wenn man Zebulon nicht schon beim zweiten Satz unterbrach, konnte man sich stundenlang Geschichten von seinen verdammten Reisen anhören. Die Moral war stets dieselbe: Überall war es schöner als in Berlin, die Menschen waren freundlicher und, selbst wenn sie nur eine Socke und eine Nase voll Rotz besaßen, glücklicher.

»Prost«, stimmten Rob und Valentin ein. Die Kellnerin schenkte Milan einen letzten Blick und wandte sich um. Dieser letzte Blick war eindeutig interessiert gewesen. Es waren die Narben. Die tiefe in seiner Augenbraue und Wange und die kleinere, die seine Oberlippe einkerbte. Oder vielleicht war es auch sein muskelstrotzender Körper in den schwarzen Klamotten.

»Du bist ein Klischee auf zwei Beinen«, sagte Rob und ließ sein Hefeweizen gegen Milans Pils klirren.

»Was soll das denn heißen?«, brummte Milan.

»Das soll heißen«, Rob grinste, »dass ich gerade einen Artikel auf Krimifans.org über dich gelesen habe. Was zur Hölle ist das für ein Foto?«

Er hielt Milan sein Handy hin. Dessen eigenes Antlitz schaute ihm entgegen: schwarzweiß, im Halbschatten, scharfkantig, düster und rau.

»Du siehst aus, als würdest du einen drittklassigen Rockerclub leiten.« Zebulon hob eine Augenbraue. »Aber ich schätze, das ist dein Image: Milan Stein, knallharter Thrillerautor.«

»So sieht's aus.« Milan trank den ersten Schluck. Herb und kühl. Der Schaum legte sich auf seine Oberlippe, zart wie der Kuss eines schüchternen Liebhabers. Es war Jahre her, dass Milan einen schüchternen Liebhaber gehabt hatte. Die Männer, mit denen er sich nun traf, wussten, was sie wollten. Genau wie er.

»Sag ich doch: Ein Klischee.« Robs Grinsen wurde noch breiter. Der konnte es mal wieder nicht lassen. »Milan Stein: Dunkel und geheimnisvoll und , Moment, ich zitiere den Artikel, von einer tiefschwarzen Aura der Gefahr umgeben. Frauen wollen ihn. Männer wollen wie er sein. «

Zebulon schüttelte den Kopf. »Welcher Anfänger hat diesen Text geschrieben? Das ist ja eine Plattitüde nach der nächsten. Lass mich raten, was als Nächstes kommt: Als er den Raum betritt, drehen sich alle nach ihm um.«

»Jupp.« Rob las weiter, mit spottgeschwängerter Stimme. »Er könnte sich problemlos in die Reihe seiner Romanhelden mischen und würde nicht auffallen. Seine Helden sind gebrochene Männer: Auftragskiller, glücklose Detektive und verbitterte Veteranen. Männer, denen das Leben übel mitgespielt hat, und die sich dennoch einen Rest Anstand bewahrt …«

»He, Rob.« Milan wischte sich den Schaum von der Lippe. »Kennst du den Witz von deiner Mutter und der fetten grünen Gurke?«

Valentin sah auf die Tischplatte. Zebulon verdrehte die Augen. Rob reagierte mit einem charmanten Augenaufschlag.

»Kennst du den von deiner Mutter und dem fetten grünen Gurkenverkäufer?«

So einer wäre Milans Mutter zuzutrauen, aber das sagte er nicht. Stattdessen lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und prostete Rob zu.

»Was laberst du da? Ein Schluck Bier und schon so besoffen, Robbel? Du Leichtgewicht.«

»Wir können nicht alle so harte Kerle sein wie Milan Stein, der mega-männliche Thrillergott. Einige von uns haben romantische Seelen.«

»Sicher, du Schmonzetten-Luder.«

Rob lachte. »Dieses Luder verdient mehr Geld als ihr alle zusammen.«

»Dieses Luder gibt nicht mal zu, dass es ein Kerl ist. Was würden deine Leserinnen dazu sagen?«

»Zu mir?« Rob strich den dünnen Pullover so zurecht, dass man sein Sixpack erahnen konnte. »Die wären begeistert, wenn sie wüssten, was für ein heißer Kerl ihr Herzfutter schreibt.«

»Wieso sagst du es ihnen dann nicht?«

»Genau. Warum diese Lügerei?« Zebulon schaute tadelnd. »In anderen Kulturen wird Lügen mit dem Verlust der Seele gleichgesetzt.«

»Aber nicht in Berlin.« Rob zuckte mit den Schultern. »Der Verlag besteht darauf, dass Eve M. Nightshade ein geschlossenes Pseudonym bleibt. Ist mir recht. So kann ich wenigstens in Ruhe Bier trinken und werde nicht erkannt.«

»Autoren werden nie erkannt«, grummelte Zebulon. »Was nur beweist, in welch literaturfeindlicher Gesellschaft wir leben …«

Milans Gedanken schweiften ab. Er kannte Zebulons Vorträge seit Jahren und der Trottel bestand trotzdem darauf, sie jeden Dienstag wieder zu halten. Jeden Dienstag, wenn sie sich hier trafen. Im Hemingways , dem gemütlichen, billigen Pub, dessen Wände mit alten Fotos und noch älteren Büchern übersät waren und dessen Deckenbalken so schief waren, dass die staubige Decke durchhing wie der Arsch einer alten Hafennutte. Bierdunst und gedämpfte Gespräche schwebten durch die Luft. Meghan, die Besitzerin, stand hinter der Bar und redete mit einem Stammgast. Fast jeder hier war ein Stammgast. Auch Milan und seine Kollegen.

Vor drei Jahren hatten sie den Autorenstammtisch gegründet. Mal waren sie zu zehnt, mal kam nur die Kerntruppe: Rob, Milan und Valentin. Zebulon tauchte auf und verschwand, ohne irgendjemandem vorher Bescheid zu geben. Er war Reiseschriftsteller, Blogger und trieb sich als Backpacker in der Weltgeschichte herum. Immer wenn er von einem Trip zurückkehrte, war er unausstehlicher geworden. Aber seine Bücher verkauften sich. Genau wie die der anderen, na, außer das von Valentin. Der korrigierte seit Jahren an seinem Erstling herum, einem Historienschinken, der nie fertig wurde. Rob dagegen schien ein Buch pro Monat zu schreiben. Bald würde wieder eins erscheinen.

»Ich geh eine rauchen«, sagte Milan, als Zebulon begann, sich auf sein Lieblingsthema einzuschießen: das deutsche Fernsehen und seine Unfähigkeit, gute Stoffe zu finden oder gar umzusetzen. Er hatte früher davon geträumt, Regisseur zu werden. Rob diskutierte gern mit ihm, aber Milan reichte es. Er konnte es kaum erwarten, dass Zebulon wieder an den Amazonas oder sonst wohin verschwand. Und er mochte den nervigen Trottel.

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