Incubus-Intrigen Die Wächter von Magow Band 11 Incubus-Intrigen von Regina Mars
Was bisher geschah Was bisher geschah Sofie entdeckt den geheimen Bezirk Berlins: Magow, wo die magischen Wesen hausen. Und sie ist eins von ihnen! Als frisch entdeckte Hexe tritt sie ihren Dienst bei den Wächtern an, der magischen Polizeieinheit Magows. Zusammen mit dem Rest ihres Teams schützt sie die Einwohner vor Rattenkönigen, Kelpies und Werwölfen bei Vollmond. Ihr Team besteht aus: Nat, einem blondgelockten Vampir, der an Liebe, Frieden und Teamwork glaubt, Isa, einer entspannten bis faulen Werwölfin, die umkippt, wenn sie ihr eigenes Blut sieht, Vivi, einer schüchternen Meerjungfrau, Informatikgenie und Fan von allem was glitzert und Jean, einem schlecht gelaunten Incubus, der keiner sein will. Vor kurzem besorgten die anderen ihm ein Amulett, das seine Kräfte unterdrückt. Nach einigen Umwegen findet Sofie ihre totgeglaubte Mutter. Leider ist Adina nicht das, was sie zu sein vorgibt. Ein Ritual, mit dem sie sich ewiges Leben verschaffen will, geht schief und das Team zahlt einen schrecklichen Preis: Isa stirbt. Sofie, Vivi, Jean und Nat schwören Rache. Unerwartete Hilfe kommt von General Stein, der sie in die geheime Spezialeinheit der Zentrale holt, die Abteilung zur Bekämpfung illegaler magischer Aktivität. Was gut ist, denn die Gefahr ist nah: Adina und Aeron, Jeans Vater, verstecken sich mitten in Magow und bereiten das nächste Ritual vor. Für das sie Adinas weitere Kinder brauchen. Leider weiß nur Adina selbst, wo die sind. Und die beiden haben einen mächtigen Verbündeten: Nacht-Bürgermeister Ricky Scholle, bei dem sie untergetaucht sind. Durch Zufall entdecken Sofie, Vivi, Jean und Nat, wo Adina und Aeron sich versteckt halten. Während die Planung für den Zugriff läuft, entführt Aeron Jeans Mutter, nachdem er erfahren hat, dass sein Sohn ähnlich starke Incubus-Kräfte hat wie er.
Ricky
Papa ruft an
Entführt
Familienzusammenführung
Aerons Armee
Endspiel
Abseits
Verlängerung
Adina
Nachspielzeit
Wartebank
Aeron
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Die Besprechung der Lage
Richtungswechsel
Außen vor
Obsidian
Der Besuch
Vorschau
Danksagung
Impressum
Die Wächter von Magow
Band 11
Incubus-Intrigen
von Regina Mars
Sofie entdeckt den geheimen Bezirk Berlins: Magow, wo die magischen Wesen hausen. Und sie ist eins von ihnen! Als frisch entdeckte Hexe tritt sie ihren Dienst bei den Wächtern an, der magischen Polizeieinheit Magows. Zusammen mit dem Rest ihres Teams schützt sie die Einwohner vor Rattenkönigen, Kelpies und Werwölfen bei Vollmond.
Ihr Team besteht aus:
Nat, einem blondgelockten Vampir, der an Liebe, Frieden und Teamwork glaubt,
Isa, einer entspannten bis faulen Werwölfin, die umkippt, wenn sie ihr eigenes Blut sieht,
Vivi, einer schüchternen Meerjungfrau, Informatikgenie und Fan von allem was glitzert und
Jean, einem schlecht gelaunten Incubus, der keiner sein will. Vor kurzem besorgten die anderen ihm ein Amulett, das seine Kräfte unterdrückt.
Nach einigen Umwegen findet Sofie ihre totgeglaubte Mutter. Leider ist Adina nicht das, was sie zu sein vorgibt. Ein Ritual, mit dem sie sich ewiges Leben verschaffen will, geht schief und das Team zahlt einen schrecklichen Preis: Isa stirbt.
Sofie, Vivi, Jean und Nat schwören Rache. Unerwartete Hilfe kommt von General Stein, der sie in die geheime Spezialeinheit der Zentrale holt, die Abteilung zur Bekämpfung illegaler magischer Aktivität.
Was gut ist, denn die Gefahr ist nah: Adina und Aeron, Jeans Vater, verstecken sich mitten in Magow und bereiten das nächste Ritual vor. Für das sie Adinas weitere Kinder brauchen. Leider weiß nur Adina selbst, wo die sind. Und die beiden haben einen mächtigen Verbündeten: Nacht-Bürgermeister Ricky Scholle, bei dem sie untergetaucht sind.
Durch Zufall entdecken Sofie, Vivi, Jean und Nat, wo Adina und Aeron sich versteckt halten. Während die Planung für den Zugriff läuft, entführt Aeron Jeans Mutter, nachdem er erfahren hat, dass sein Sohn ähnlich starke Incubus-Kräfte hat wie er.
Die Party endete. Endlich. Der Himmel über der Villa hatte von Dunkelblau zu Hellgrau gewechselt, als Gesundheitsminister Maleficum die Hände hob und allen für ihre Anwesenheit dankte.
Die Luft duftete nach Popcorn und teurem Parfüm. Die eisige Luft. Wessen Scheißidee war es gewesen, die Party draußen zu veranstalten? Rickys Nacken war steif von dem Wechsel aus Winterkälte und Heizstrahlerhitze. Stunden lockeren Geplauders hatten ihn heiser gemacht und sein verdammtes Knie machte sich auch bemerkbar.
Alt zu sein war eine Plage. Wurde Zeit für die Unsterblichkeit, bevor sein Körper ganz den Geist aufgab.
Er wartete auf dem plattgetrampelten Rasen und wechselte belanglose Abschiedsfloskeln, bis die letzten Gäste sich endlich verzogen hatten. Dann schlenderte er zum Gesundheitsminister und seiner Frau hinüber. Seinen lieben Freunden Rufulino und Faye. Schwach, aber nützlich.
»Ihr Lieben«, sagte er und freute sich, dass sie genauso müde aussahen wie er selbst. Rufulinos Anzug war so zerknittert wie Fayes Mundwinkel. »Es tut mir leid, dass ich euch so spät noch um einen Gefallen bitten muss.«
»Alles für dich, Ricky.« Faye lächelte. Echte Wärme zeigte sich in ihren Augen. Nun, er hatte ihren größten Wunsch erfüllt, gleich drei Mal. Diskret und zuverlässig. Kein Wunder, dass sie ihn mochte.
All seine Freunde schätzten seine Verschwiegenheit. Er hatte seine Parteikollegen mit allem versorgt, was ihre Herzen begehrten, ob legal oder illegal. Er hatte ihre Fehler ausgebügelt und ihre Opfer verschwinden lassen. Es gab nur wenige Wesen in Magows Oberschicht, die Ricky Scholle keinen Gefallen schuldeten.
Sie waren so dankbar, dass sie sogar großzügig übersahen, dass er keiner von ihnen war.
Nun, sie übersahen, dass er aus der Mittelschicht stammte. Dass er kein magisches Wesen war, wusste niemand. Glücklicherweise hatte er auch dafür eine Lösung gefunden.
Er spürte das Amulett auf seiner Brust. Es schien immer wenige Grad wärmer zu sein als sein Körper. Manchmal dachte er an den Wasserspeier, der dafür gestorben war. Ob es dessen Wärme war, die durch das Amulett pulsierte? Adina hatte ihm nie verraten, wer es gewesen war.
Die Zusammenarbeit mit Adina war riskant, aber er gewann mehr, als er verlor.
Flügel.
Das höchste politische Amt von Magow.
Unsterblichkeit.
Schon morgen, wenn alles gut ging.
Manchmal gruselte er sich vor dem Amulett. Ab und zu, wenn er wach lag, glaubte er, einen schwachen Puls zu fühlen. Aber wer immer für sein Amulett gestorben war, würde nicht der Letzte sein, der für Rickys Karriere abkratzte. Und ganz sicher war er nicht der Erste.
Ricky dachte an die Frau, die ihm seinen Namen geschenkt hatte. An seinen besten Freund, der zu viel gewusst hatte. An all die Wesen, die über seine Machenschaften gestolpert waren und sich das Genick gebrochen hatten. Nun, bis auf einen. Aber der würde morgen ohnehin sterben. Und er hatte es nicht geschafft, Ricky aufzuhalten.
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