Wachsbohnen
Waffeln
Waldmeisterbowle, Maitrank oder Maiwein
Walnüsse in Essig
Walnüsse in Zucker
Warmbier
Warme Limonade
Wasserreis
Wasserschokolade
Weinbeerkompott
Weincreme
Weincreme mit Arrak
Weingelee mit Agar-Agar
Weingelee mit Gelatine
Weingelee mit Äpfeln
Weinkaltschale
Weinpudding
Weinpunsch
Weinsuppe mit Grieß und Korinthen
Weizenmehlpuffer
Weißbiergelee
Weißbrotklößchen
Weißbrotklöße oder Semmelklöße (einfach)
Weißbrotklöße oder Semmelklöße (feine Art)
Weißbrotpudding oder Semmelpudding
Weiße Birnen in Essig
Weiße Bohnen als Gemüse
Weiße Champignonsauce
Weiße Kraftbrühe oder Coulis
Weiße Kraftsauce
Weiße Rüben mit Sahne
Weiße Sardellensauce
Weißkohl (Kappus) gedämpft
Weißkohl auf gewöhnliche Art
Weißwein-Cobbler
Weißweinsauce
Weißweinsuppe
Weißwurst
Wert der Obstweine
Westfälische Kaltschale
Westfälische Kartoffelpuffer oder Reibkuchen
Westfälische Mett- oder Bratwurst
Whip
Whips oder englische Sulze
Wickelklöße
Wiener Punschtorte
Wiener Schaummehlspeise
Wild- oder Schweinefleischfarce (zu Pasteten)
Wildbrühe
Wildente gebraten
Wildgans gebraten
Wildpastete mit Wasserteig
Wildpüree
Wildschweinsbraten
Wildschweinskopf
Wildschweinsragout
Wildschweinsrücken mit Kruste
Windbeutel
Windkrapfeln mit Datteln und Nüssen
Windsorsuppe
Wintersalat
Wirsing- oder Savoyerkohl
Wirsingkohl mit Ente
Wurzelwerk zu Fleischsuppen vorbereiten
Yoghurt
Zander a la Bechamel
Zander au four
Zander oder Sandart gesotten
Zandermayonnaise
Zandersalat
Zerlassene Butter
Zervelatwurst
Zimtlikör
Zimtsterne
Zitronen- oder Apfelsinenspeise
Zitronencreme
Zitronengelee
Zitronenlimonade
Zitronenpudding
Zucker läutern
Zuckererbsen
Zuckeressig
Zuckergurken
Zuckerguß unschädlich zu färben
Zuckerkürbis oder deutscher Ingwer
Zuckerplätzchen
Zunge als Beilage
Zungenfrikassee
Zungenragout
Zwetschen in Franzbranntwein
Zwetschen oder Pflaumen in Essig
Zwetschen oder Pflaumen in Zucker
Zwetschengelee
Zwetschenkompott
Zwetschenmarmelade
Zwetschenmus oder Pflaumenmus
Zwetschenpfannkuchen oder Pflaumeneierkuchen
Zwiebackklößchen
Zwiebackpudding
Zwiebacksuppe
Zwiebelkuchen
Zwiebeln gedämpft
Äpfel in Blätterteig oder Mürbeteig
Äpfelauflauf
Äpfelpfannkuchen
Äpfelpfannkuchen auf andere Art
Äpfelscheiben in Butter oder Schmalz gebacken
Inhaltsverzeichnis
Je mehr der Mensch in der Kultur fortschreitet, desto verfeinerter werden auch seine Ansprüche in bezug auf Ernährung. Der Kulturmensch von heute ist ganz anders organisiert als der Naturmensch früherer Zeiten, der sich seine Nahrung in der Natur suchte und seinem Körper die Stoffe in der Form zuführte, in welcher er sie vorfand. Je feiner organisiert ein Mensch ist, desto mehr wird er sich auch in seiner Ernährung feineren Genüssen zuwenden. Gut und Schmackhaft zu kochen, um diesen Ansprüchen zu genügen, ist in der Tat eine Kunst, die erlernt und geübt sein will.
Das Kochbuch - ein Ratgeber
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Wollte man aber der praktischen Übung sich allein anvertrauen, so würde man wohl sehr hohes Lehrgeld zahlen müssen, sowohl durch unnütze Ausgaben als auch durch das Mißlingen mancher Speise. Daher ist es Pflicht der jungen unerfahrenen Anfängerin und auch der geübten Köchin, sich nach einem zuverlässigen Ratgeber umzusehen; und wo könnte sie diesen wohl besser finden als in einem "zweckmäßig eingerichteten Kochbuche mit zuverlässigen Rezepten", worauf bei der Ausarbeitung dieses Buches schon die verstorbene Verfasserin hauptsächlich ihr Augenmerk gerichtet hat! Die ersten Anforderungen, die bei Zubereitung der Speisen an eine gute Hausfrau und aufmerksame Köchin gestellt werden müssen, schließt die verstorbene Verfasserin in vier Punkten so trefflich zusammen, daß diese hier fast unverändert folgen mögen.
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Die erste Anforderung, um wohlschmeckend und gut zu kochen, ist Reinlichkeit, die ich allen jungen Anfängerinnen freundlich anempfehle und die durch frühe Gewöhnung sich mit Leichtigkeit einübt. Es gehört dazu Sauberkeit der Hände, Reinlichkeit der Küchengeräte, Anrichten und Tische, Reinlichkeit im Waschen oder Spülen der Gemüse, wie überhaupt in allem, was zum Kochen gehört.
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Die zweite ist Sparsamkeit. Diese läßt sich sowohl bei feineren als auch bei gewöhnlichen Speisen anwenden. Das Übermaß an Zucker, Butter und Gewürz macht die Speisen nicht wohlschmeckend, sondern benimmt ihnen vielmehr das Feine und verdirbt manche gute Schüssel. Sparsamkeit besteht ferner im Benutzen jeder Kleinigkeit, sowie im zweckmäßigen Verwenden der Reste, die in anderer Gestalt oft wieder annehmbare Gerichte liefern.
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Die dritte ist Achtsamkeit und Überlegung, die darin besteht, die Speisen zur rechten Zeit ans Feuer zu bringen. Das Feuer muß gehörig besorgt werden, damit die Speisen weder zu stark noch zu wenig kochen oder gar aus dem Kochen kommen, so daß sie im ersteren Falle vor Anbrennen gesichert, im zweiten nicht halb gar zu Tische gebracht werden.
Aufmerksamkeit auf die Zutaten
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Die vierte ist Aufmerksamkeit und Überlegung, daß man vor Beginn des Kochens die zu jedem Gericht nötigen Erfordernisse heranholt und mit ruhiger Überlegung vorarbeitet, damit sich später die Arbeit nicht häuft und man Zeit gewinnt, auch auf das feine Anrichten die nötige Sorgfalt zu verwenden, weil oft die schmackhaftesten Gerichte durch unordentliches Anrichten an Wert einbüßen. - Ferner gehört auch dazu, daß man während des Kochens für kochendes Wasser sorgt, damit erforderlichenfalls kochendes, aber niemals kaltes Wasser zu den Speisen hinzugegossen werde, und damit auch beim Anrichten die Schüsseln, besonders die zu den Braten mit Wasser erwärmt werden können. Durch das Erwärmen im Ofen verliert das Porzellan leicht seine Weiße und die Glasur bekommt kleine Risse.
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Was nun die Fassung der Rezepte anbetrifft, so ist das allgemein Anerkannte und Gute beibehalten worden, das Veraltete dagegen ausgeschaltet und den Anforderungen der Neuzeit in jeder Hinsicht Rechnung getragen. In den Rezepten sind die Angaben über die Bestandteile der Speisen nicht nur nach ihrer Art sehr genau angegeben, sondern vor allen Dingen ist auch eine möglichst genaue Mengenangabe angestrebt worden, ohne daß jedoch eine pedantische Berechnung nach Grammbruchteilen stattgefunden hatte. Solche Angaben erschweren nur das Kochen und tragen dazu bei, die Anfängerin zu beunruhigen. Man sei bei der Bereitung eines Gerichts nicht ängstlich, wenn dieses oder jenes Gewürz fehlt. Man kann dies nach Belieben halten, und es ist ja auch nicht gesagt, daß die angegebenen Zutaten gerade einem jeden zusagen. Nur richte man sich bei den Hauptsachen genau nach der Angabe. - Vorsichtig sei man aber jedenfalls mit der Anwendung von Salz und besonders von Pfeffer, der, im Übermaß angewandt, der Gesundheit sehr nachteilig ist.
Inhaltsverzeichnis
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