DIAGNOSE F

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Psychische Störungen eröffnen uns einen meist unbekannten, fremden und manchmal bizarren Kosmos.
"Diagnose F" entführt mithilfe von 35 Erzählungen und ebenso vielen Illustrationen in die Welt der seelischen Erkrankungen, deren Symptomen und möglicher Therapien. Die Grafiken stammen von zwei Künstlern, die die Geschichten auf ihre Art grafisch interpretieren. Ein Psychotherapeut diagnostiziert, analysiert und kommentiert jede Erzählung fachlich, sodass eine Verbindung zwischen Science und Fiction hergestellt wird.
Die Kurzgeschichten spielen in naher wie in ferner Zukunft und handeln von einem depressiven Alien, einer paranoiden KI, einem spielsüchtigen Menschen mit Gehirnchip, einem narzisstischen Psychiatrieprofessor, überaus konsequenten Robotern, einem schizophrenen Retter der Welt und vielem mehr.

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»Entschuldigen Sie die Verspätung, Frau Ivorno. Ich habe eben mit meinem Kollegen Ihre Untersuchungsergebnisse begutachtet«, begrüßte sie ihr Arzt. Der andere Mann nickte ihr betont freundlich zu. »Er wird bei Ihrem Eingriff dabei sein.«

Hat der Kollege auch einen Namen? , dachte Francesca unwillig.

Malecha setzte sich an das Bedienpult des Behandlungsstuhls und nahm Einstellungen vor. Sein Kollege sah ihm interessiert zu. Er hielt die Hände vor dem Bauch gefaltet. An mehreren der fleischigen Finger steckten goldene Ringe. Einer davon trug einen markanten schwarzen Edelstein.

Nimmt er vor dem Eingriff den Schmuck nicht ab?

Francescas Arzt zog sich Latexhandschuhe über und griff nach der Infusionsspritze. »Dann wollen wir mal.« Sein Versuch eines beruhigenden Lächelns misslang. Er machte eher ein verkniffenes Gesicht, als ob er etwas Verdorbenes gegessen hatte. Die Spritze in seiner Hand zitterte leicht.

»Geht es Ihnen gut?«, fragte Francesca. Sie dachte an ihren letzten Termin, und ihre Hände wurden feucht.

»Natürlich geht es mir gut. Es ist nur …«

»Er hat einen Notfall in der Familie«, unterbrach sein Kollege. Die Stimme klang tief und grollend. »Wir sollten es schnell hinter uns bringen.« Er legte dem Arzt die Hand auf die Schulter.

»Sollen wir das noch einmal versch…«, begann Francesca.

»Wir ziehen das jetzt durch«, fiel ihr der Schwarzhaarige grob ins Wort. Er schien keinen Wert darauf zu legen, einfühlsam mit seiner Patientin zu kommunizieren.

Malecha fügte sich und schickte sich weiterhin an, die Infusion durchzuführen.

»Ich glaube, ich möchte das nicht.« Francesca wollte sich aufrichten, aber der Schwarzhaarige drückte sie an der Brust zurück auf den Stuhl.

»Seien Sie nicht albern!«, schnauzte er sie an. »Es gibt keinen Grund für eine Kurzschlusspanik. Sie müssen da jetzt durch.«

»Aber ich …«

»Ruhe jetzt! Los, gib ihr die Injektion!«

Während der bärtige Mann mit einem Arm ihren Oberkörper in den Sitz drückte und ihr die andere Hand auf den Mund presste, setzte der Arzt die Infusionsspritze an ihren Hals. Der Stein des Fingerrings bohrte sich in ihr linkes Nasenloch. Francesca bekam kaum noch Luft. Sie zerrte an der Pranke auf ihrem Gesicht und versuchte aufzustehen, doch der Griff blieb unbarmherzig. Bunte Punkte tanzten vor ihren Augen. Es zischte, als die Infusionsflüssigkeit durch die winzige Nadel in ihren Körper schoss.

Der Druck des Arms auf ihrer Brust löste sich. Die Hand gab ihren Mund wieder frei. Gierig nahm sie einen kräftigen Atemzug. Tränen flossen ihre Wangen hinab. Sie wollte protestieren, aber sie war zu keinem Wort fähig. Der Schock über den rüden Umgang saß tief. Nur Schluchzer brachen zwischen ihren Lippen hervor. Sie presste beide Hände vor das Gesicht.

»Und? Wie läuft es?«, hörte sie die grollende Stimme.

»Wie vorgesehen«, antwortete ihr Arzt matt. »Die Injektion wird gleich wirken.«

Francesca horchte in sich hinein. Spürte sie irgendetwas? Schmerz? Irgendwelche Erscheinungen? Nein, da war gar nichts. Nur ein Gefühl der Leere.

Sie löste die Hände vom Gesicht. Der Tränenschleier vor ihren Augen verzerrte die Umrisse der Männer. Sie wischte die Tränen fort. Ihre Sicht blieb trotzdem verschwommen.

»Gleich bekommen Sie nichts mehr mit.« Der Fremde lachte.

Francesca sah ihren Arzt an. Der starrte zu Boden.

»Was … was bedeutet …?«, stammelte sie. Die Worte zu formen fiel ihr seltsam schwer.

Der bärtige Mann lachte erneut. »Das bedeutet, dass du gleich friedlich schläfst, während wir den Chip aus deinem Schädel holen.«

Eine frühere Feststellung von Doktor Malecha wühlte ihre trägen Gedanken auf: Die Gefahr weiterer Verletzungen durch eine Extraktion des Chips ist viel zu hoch.

Francesca wollte erneut aufspringen und fliehen. Aber ihr Körper gehorchte ihr nicht. Kein Muskel reagierte, ihre Finger fühlten sich taub an. An den Rändern ihres Sichtfeldes waberten schwarze Schatten als Vorboten der Bewusstlosigkeit.

Eine Erkenntnis leuchtete in der schwammigen Emotionsemulsion auf, in der ihr Geist jetzt trieb. Die Injektion hatte keine Nanoagenten enthalten, sondern ein Betäubungsmittel. Dessen Wirkung war unausweichlich, so sehr sie sich auch dagegen wehrte.

Immer kleiner wurde der Ausschnitt der Wirklichkeit, den sie wahrnahm. Francesca fiel durch tiefe Dunkelheit. Regenbogenfarbene Streifen schossen vorüber, markierten eine Achterbahn, auf der sie dahinraste. Bilder tauchten schlaglichtartig links und rechts der Strecke auf. Abstrakte Darstellungen, Szenen wie aus einem Film.

Ein Stoß warf ihren Körper aus der Bahn. Ein Schrei dröhnte durch den stockfinsteren Raum. Ein zweiter Schrei, der den ersten überlagerte, ihn auslöschte. Keuchen. Ein weiterer Stoß.

Francesca öffnete die Augen und sah, wie der Schwarzhaarige ihren Arzt gegen ein Schrankregal drückte. Wie in einem Zerrspiegel verschwammen die Konturen der Männer.

Sie glitt zurück in die Schwärze, kämpfte, tauchte wieder empor. Zwang ihre Augenlider nach oben.

Ein weiteres verschwommenes Bild. Der fremde Mann brach mit blutverschmierter Stirn zusammen. Malecha hielt einen schmalen Gegenstand in der erhobenen Hand. Er wartete einige Augenblicke ab. Als sich sein Gegner nicht mehr rührte, humpelte er zu Francesca herüber.

Blut sickerte aus seinem Haaransatz hervor und rann über sein Gesicht. Er weinte. »Es tut mir leid«, flüsterte er. »Können Sie mich hören?«

Francesca nickte.

Er fummelte etwas aus einem Fach in dem Bedienpult. Eine Spritze. Die junge Frau zuckte zusammen. »Das hebt die Betäubung auf«, erklärte er und stach die Nadel in ihren Oberarm, drückte den Kolben in den Zylinder. Bereits nach Sekunden klärten sich Francescas Sinne, und Gefühl kehrte in ihre Gliedmaßen zurück. Lippen und Zunge waren trocken.

Ihr Retter brach vor ihrem Behandlungsstuhl auf die Knie. »Sie hätten das Angebot annehmen sollen.« Er atmete schwer.

»Was für ein Angebot?«

»Den Chip zu entfernen. Sie haben Ihnen doch sogar Geld geboten.«

Francesca fuhr sich verwirrt durch die Haare. Ein Angebot? Geld? DeepFlow! »Sie meinen die Firma?«

Er nickte schwach. Sein Kittel war an der Seite aufgerissen. Blut troff aus dem Riss, und etwas Längliches ragte daraus hervor.

»Sie sind ja verletzt! Was ist überhaupt passiert? Wer ist das?« Sie deutete auf den reglosen Körper auf dem Boden.

»Er arbeitet für DeepFlow. Sie haben mich gezwungen.« Sie verstand ihn kaum, so leise redete er.

»Zu was gezwungen?«

»Die Daten auf dem Chip. Es gab Hunderte Ausfälle in letzter Zeit. Bei allen Herstellern. Keiner weiß, warum.« Malecha brach ab. Sein Kopf sackte nach unten auf ihren Schoß.

Es dauerte ein paar Sekunden, bis Francescas Gehirn die Mosaiksteinchen geordnet hatte. Es ging nicht nur um Vertuschung. Wenn eine Firma die Ursache für die Ausfälle herausfand, gewann sie einen wertvollen Wettbewerbsvorteil. Für die Analyse benötigten sie die defekten Chips der Kunden. Wer nicht wollte, wurde mit Geld geködert oder mit Gewalt gezwungen. Ob die Patienten bei der Extraktion der Chips den Verstand verloren oder draufgingen, war egal. Hauptsache, die Zahlen stimmten am Ende. Sie rechtfertigten jedes Mittel.

Francesca war wie vom Donner gerührt. Also war man tatsächlich hinter ihr her gewesen. Sie hatte sich das nicht eingebildet.

Das Gegenmittel wirkte. Der Versuch aufzustehen gelang. Den Körper ihres Arztes ließ sie dabei zu Boden gleiten. Sie kniete sich neben ihn und ertastete seine Halsschlagader. Kein Puls. Sofort sprang sie auf und rannte zur Tür. Nach wenigen Schritten überkam sie Übelkeit. Sie stützte die Hände auf den Knien ab und atmete mehrmals tief durch, bevor sie endlich nach dem Fernsprecher am Empfang griff.

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