Martina Leibovici-Mühlberger - Diagnose - Mingle

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Sie sind weder Singles noch gebunden, sondern etwas dazwischen: Die Mingles werden von den Teenagern bis zur Generation 50 plus zum Massenphänomen. Sie konsumieren vom Kinoabend zu zweit, über den romantischen Wochenendausflug bis zum Sex die angenehmen Seiten von Partnerschaften, doch wenn es ernst wird, hauen sie ab. Sich einlassen und Verantwortung übernehmen passt nicht in ihr Beziehungsschema, das auf Unverbindlichkeit basiert. In meiner psychotherapeutischen Praxis habe ich in den vergangenen Jahren miterlebt, dass sich die Menschen in ihrem inneren Kern verändert haben , sagt die renommierte Ärztin und Psychotherapeutin Leibovici-Mühlberger. Die Hardware Herz ist zunehmend beschädigt. Wir sind auf dem Weg zur fühltauben Gesellschaft. Es entstehen distanzierte Seelenfreundschaften mit Sexualoption ohne Vermischung von Lebenssphären. In ihrem Buch zeigt Leibovici-Mühlberger präzise und überzeugend, woher das Phänomen kommt, und wie wir damit umgehen. Sie macht Mut zum Ausbruch aus einem emotionalen Korsett, das auch uns zu vielleicht chiquen, doch innerlich leeren Mingles machen kann.

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Martina LeiboviciMühlberger Diagnose Mingle Alle Rechte vorbehalten 2014 - фото 1

Martina Leibovici-Mühlberger

Diagnose: Mingle

Alle Rechte vorbehalten

© 2014 edition a, Wien

www.edition-a.at

Lektorat: Anatol Vitouch

Cover: Kyungmi Park

Gestaltung: Hidsch

Gesetzt in der Premiéra

Gedruckt in Europa

1 2 3 4 5 — 17 16 15 14

Print-ISBN: 978-3-99001-099-0

eBook-ISBN 978-3-99001-145-4

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

If God is a DJ

Life is a dance floor

Love is the rhythm

You are the music

You get what you’re given

It’s all how you use it

Liedtext »If God is a DJ« – PINK

Inhalt

Einleitung

Warum wir nicht mehr fühlen können – Ein böser Verdacht

Wenn man sich für Motorräder interessiert …

Ein Brathuhn zum Verlieben

Warum wir lieben

Das losgelöste ICH

Die alte Geschichte von Narziss

Die bewährten Schergen der narzisstischen Gesellschaft im Alltagsleben

Eine unglückliche Liaison und wo wir damit gelandet sind

Ich liebe dich – von der Begriffsbestimmung der »Liebe« in einer narzisstischen Gesellschaft

Liebe, Sex und …?

Die Reaktionsbildungen der kollektiven Fühltaubheit der narzisstischen Gesellschaft

Die depressive Einbunkerung

Die aggressive Instrumentalisierung

Wie wir wieder lebendig werden

Der Ausweg aus der Misere – der selbstmächtige Mensch

Ansätze zu lebendigem Leben – die Liebe entdecken Die Geschichte vom konstruierten EGO oder vom Verlust des wahren ICH – bekannt als die story von der »Erbsünde«

Die Entthronung des EGOs als Voraussetzung für die Heimkehr zum ICH

Die Quellen meiner ICH-Sättigung und meinen Dienst erkennen lernen

Die Suche nach dem »bestätigenden Blick« – unsere grundsätzliche Liebesfähigkeit und mich zur Grundkraft des »Lieben-Wollens« bekennen – ICH liebe DICH

Anna und Paul

Eines der schwierigsten Kapitel: die eigene Sexualität in Besitz nehmen

Die Angst vor Abhängigkeit und der Mythos von Unabhängigkeit, der immer böse Abhängigkeit erzeugt. Warum nur wechselseitige Abhängigkeit wirklich Freiheit zu schenken vermag

Hingabe statt Angabe – Mut zum Bekenntnis statt Taktieren und Machtausübung

Schmerz akzeptieren und konstruktiv überwinden, statt Fixierung in Wehleidigkeit, Opferstatus und Leiden

Sich dem Leben anvertrauen, um dem Tod freudvoll entgegenzuwachsen

Epilog

Einleitung

Die größten Abenteuer sind im Kopf und werden durch das Herz begründet. Jene Interaktionen zwischen Denken und Fühlen, die in Menschen zu Überzeugungen und inneren Wirklichkeitskonstruktionen führen, bilden die Grundlage, auf Basis derer sie dann ihre äußere Realität schaffen. Wer davon überzeugt ist, dass die Welt ein gefährlicher, vertrauensloser Ort ist, schafft es auf magische Weise immer wieder, in Situationen zu kommen, die ihm dies beweisen. Wer mit Kraft und Grundvertrauen durch die Szenerie seines Lebens marschiert, dem erscheinen die härtesten Stolpersteine, die ihm das Leben in den Weg legt, wie kleine Herausforderungen. WIE Menschen diese, ihre Wirklichkeit erschaffen, das hat mich immer fasziniert. Als Kind in der Uniformität eines Gemeindebaus aufgewachsen, in der so ziemlich alle gleich viel hatten und mit den gleichen sozialen Problemen des Aufsteigen-Wollens kämpften, waren die so unterschiedlichen Formen »gücklichen und unglücklichen« Lebens, die sich in den zahllosen Boxwohnungen dieses Labors abspielten, für mich Gegenstand intensiver Beobachtung und Fragestellung. Später, noch als Studentin der Medizin, habe ich zu einem Zeitpunkt, als Psychotherapie noch psychologische Beratung hieß und mit einem am Magistrat formlos zu lösenden Gewerbeschein möglich war, mich in noch viel intensiverer Weise mit dem Innenleben von Menschen auseinanderzusetzen begonnen.

Heute überblicke ich als Psychotherapeutin einen langen Zeitraum und bin alarmiert. Die Menschen scheinen sich in den letzten Jahren rasant in ihrem innersten Kern verändert zu haben. Früher hat das Zusammenspiel zwischen Herz und Hirn, geschaffen aus den frühen Erfahrungen des betroffenen Menschen, eine mehr oder weniger zuversichtliche oder leidensbereite Wirklichkeitskonstruktion und Lebensrealität geschaffen. Die Übereinkunft, »einen Partner lieben zu wollen«, erfuhr eine korrespondierend mehr oder weniger geglückte oder leidvolle Umsetzung.

In den letzten Jahren aber erscheint es mir so, als lebten wir zunehmend in einer Welt, in der die »Hardware« Herz beschädigt ist, nicht mehr ihren Dienst und Beitrag zu leisten vermag. Irgendetwas, ein ganzes Bündel an Ursachen, vergiftet unser Herz immer mehr, lässt es klamm, steif und auch hart werden. Das Fühlen-Können und damit unsere Liebesfähigkeit sind in dieser Gesellschaft im Absterben begriffen, mit allen schrecklichen Konsequenzen und Facetten von Unabhängigkeitswahn bis Bindungsflucht. Denn was ist das für eine Gesellschaft, in der nicht mehr Herz und Hirn die Wirklichkeit bestimmen, sondern nur mehr der nüchternen Ratio mit ihrer Maximierungswut der rote Teppich kluger Gültigkeit ausgerollt wird? Unsere Welt, die Welt der reichen Technologiegesellschaften, mit ihren ausgefeilten Sicherheits- und Kontrollsystemen, in der nicht einmal der privateste Raum unausgeleuchtet bleibt, ist kalt geworden. Gefühlt wird anderswo. In Holly- und Bollywood oder in den gierig verschlungenen TV-Serien. Wir lassen fühlen und bleiben, sehnsuchtsvoll oder resigniert, im Zuschauersessel. Für jene, die Unverbindlichkeit in der Beziehung zelebrieren, gibt es das Wort »Mingles«, von »mixed Singles«. Mingles gibt es in allen Generationen. Während der Begriff ein Modewort ist, der die jüngeren Generationen zu charakterisieren scheint, ist die Unverbindlichkeit in den Beziehungen altersunabhängig geworden. Selber zu fühlen, sich auszusetzen, sich einzulassen auf sein Herz, mutet immer mehr Menschen als zu gefährlich und risikoreich an. Die »Fühltaubheit«, wie ich diese Erkrankung nenne, geboren aus einem Zusammenwirken der gesellschaftlichen Veränderungen der letzten 20 Jahre und einer nahezu jedem von uns inhärenten, primären narzisstischen Traumatisierung, breitet sich wie ein Flächenbrand als neues Betriebssystem eines neuen und sehr mutlos wirkenden menschlichen »Miteinanders« aus. Doch damit stirbt die Liebe und mit ihr die Lebendigkeit, denn Liebe und die ihr innewohnende Bindungskraft hält buchstäblich alles zusammen und am Leben.

Eine Bilanz der Reduktion auf das Materielle ist ernüchternd. Selbst die Masse unserer eigenen physischen Existenz, jene unseres Kohlenwasserstoff-Organismus, passt in sich zusammenfallend auf eine Stecknadelspitze. Was uns zusammenhält und Form gibt, sind alleine die Bindungskräfte zwischen den Atomen, die den vielen leeren Raum mit Sinn zu füllen vermögen. Es ist also die Bindungskraft, die »Liebe« zwischen den Atomen, die unsichtbar und dennoch äußerst kraftvoll wirkt. Erst dieses »Nichts« verleiht uns Fülle, lässt uns zu dieser Gestalt werden, die wir unseren Körper nennen. Und erst unsere Fähigkeit zu fühlen und zu lieben und dabei durchaus auch durch Schmerz und Irrtum zu gehen, macht uns zum Menschen. Die Fühltaubheit entmenscht uns, sie tötet unsere Lebendigkeit sukzessive ab und reduziert uns damit auf das kleine, kalte Massepaket, das auf die Nadelspitze passt.

In dieser grauen, ängstlichen, von Kälte geprägten Welt, in der ich Gefühle nur auf einem Flachbildschirm betrachten oder aus zweiter Hand in einer mit maximalen Reizen versehenen Eventkultur konsumiere, will ich nicht leben. Mir graut vor dem Mingle-Dasein. Ich will bereit sein, dann, wenn das Leben mich unvermutet und außer meiner Kontrolle ruft, mein eigenes Herz wild in meiner Brust schlagen zu fühlen. Ich will das Zittern meiner eigenen Knie wahrnehmen, wenn es die Situation erfordert, will den Mut finden, das, was ich fühle zu bekennen, und will auch den mir auf diesem Weg gegebenen Schmerz ohne Wehleidigkeit ertragen und als den Boten eines für mich notwendigen Lernschritts erkennen lernen. Ich will diesen Weg des fühlenden, vom Lebensstrom und nicht am Designerschreibtisch eines Programmierers geschriebenen Lebens, diesen Weg einer neuen, freien, aus der eigenen Person begründeten Liebe, die der Lebendigkeit verpflichtet ist. Ich will ihn für mich und meine Kinder, für ihre und unser aller Zukunft. Und ich wünsche mir, dass viele den Mut finden, ihn mitzugehen. Denn dieser Text soll eine Liebeserklärung an die Lebendigkeit sein.

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