Stefan Bouxsein - Die kalte Braut

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Scheinbar grundlos hat sie ihren Lebenspartner erschlagen, aber sie sagt kein Wort zur Tat. Stattdessen erzählt sie den ermittelnden Beamten von ihren wirren Träumen, in denen sie immer ein Brautkleid trägt und abnormale Dinge tut.
Die Kommissare Siebels und Till ermitteln in ihrem beruflichen Umfeld und kommen der weltweit agierenden Unternehmensberatung World Consulting auf die Spur. Dort scheint es spezielle Berater zu geben, die die organisierte Kriminalität mit der Wirtschaft vernetzen und auch beim Ausbau des Frankfurter Flughafens ihre Finger im Spiel haben.
Doch während Siebels und Till erkennen, dass die wirren Träume der kalten Braut ein schockierendes Bild der Realität zutage fördern, werden hochrangige Mitglieder aus dem inneren Kreis der Beratungsgesellschaft ermordet.

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Siebels ließ am Wochenende Sabine Lehmann Sabine Lehmann sein und kümmerte sich um seine kleine Familie. Der kleine Dennis sorgte dafür, dass er nur selten zur Ruhe kam. Siebels wickelte und fütterte und wickelte und passte auf, wenn sein Nachwuchs durch die Wohnung krabbelte. Zwischendurch musste er Samstagmittag allerlei Einkäufe erledigen. Am Sonntag gönnte er sich einen Spaziergang mit Familie am Mainufer und schob stolz den Kinderwagen vor sich her. Den richtigen Zeitpunkt für seinen Heiratsantrag fand er aber am ganzen Wochenende nicht.

9

Montag, 09. Februar 2009

Sabine Lehmann trug einen grauen Jogginganzug und saß still an dem Tisch in dem kleinen Verhörzimmer. Siebels saß ihr gegenüber und stellte sein Diktiergerät in die Mitte des Tisches.

»Haben Sie sich gut eingelebt in Ihrer neuen Umgebung?«, fragte er.

»Danke der Nachfrage. Es ist ganz in Ordnung.«

»Ich war am Freitag bei Herrn Paulsen. Er hat Ihren Partnervertrag gekündigt. Die schriftliche Kündigung will er Ihnen hier zustellen lassen.«

Sabine Lehmann zeigte keine Reaktion. Sie blickte durch Siebels hindurch.

»Haben Sie mich verstanden, Frau Lehmann?«

Ihr Blick schien sich wieder auf Siebels zu konzentrieren. »Muss ich mich jetzt beim Arbeitsamt melden?«

»Ich fürchte, Sie stehen dem Arbeitsmarkt im Moment nicht zur Verfügung. Falls Sie sich dazu überwinden, eine Aussage zu machen, werden Sie bis zur Verhandlung wahrscheinlich auf freien Fuß gesetzt.«

»Eine Aussage?«

»Ja, verdammt noch mal. Eine Aussage. Sven Müller starb in Ihrer Küche. Erinnern Sie sich?«

Ihr Blick wurde wieder leer und ging durch Siebels hindurch.

»Warum erzählen Sie mir nur von Ihren Träumen?«

Ihre Augen fanden im Gesicht von Siebels wieder einen Fixpunkt.

»Weil Sie nett sind.«

»Dann können Sie mir doch auch etwas zum Ableben von Herrn Müller berichten. Das fände ich sehr nett von Ihnen.«

»Er ist tot. Ich kann ihn nicht wieder zum Leben erwecken. Nicht mit Taten und schon gar nicht mit Worten.«

»Das stimmt. Aber vor Gericht wird der Richter Ihr Schweigen gegen Sie verwenden. Es geht jetzt nicht mehr darum, noch etwas für Herrn Müller zu tun, es geht jetzt darum, etwas für Sie zu tun.«

»Ich träume nicht mehr. Vielleicht ist das ja gut für mich? Was denken Sie?«

»Ich denke, dass das sehr gut für Sie ist. Und ich denke, dass sich in Ihren Träumen Ihre Arbeit widerspiegelt. Ihre Tätigkeit als Partnerin von Herrn Paulsen. Sie waren mit Ihrem Job verheiratet. Das Brautkleid in Ihren Träumen ist ein Symbol für Ihre Arbeit, der Sie Ihr ganzes Leben gewidmet haben. Da war kein Platz mehr für einen Sven Müller. Schon gar nicht für einen Journalisten Sven Müller, der seine Nase in Ihre Arbeit gesteckt und nach faulen Geschäften geschnüffelt hat. Wenn Sie Ihr Brautkleid tragen, machen Sie böse Sachen. Aber jetzt träumen Sie nicht mehr, Ihr Job ist weg, das Brautkleid kann zur Altkleidersammlung.«

Sabine Lehmann sah Siebels überrascht an und fing dann laut an zu lachen. Sie hörte gar nicht mehr auf zu lachen, bekam kaum noch Luft zum Atmen. Siebels nahm ihren Lachanfall erschrocken zur Kenntnis und fragte sich, ob sie nicht wirklich verrückt war. Als Sabine Lehmann registrierte, dass ihr Gegenüber keine Miene verzog, beruhigte sie sich wieder.

»Waren meine Ausführungen so lustig?«

»Mir war jetzt einfach mal nach Lachen. Es gibt noch andere Träume. Die erzähle ich Ihnen noch. Wenn Sie alle meine Träume kennen, können Sie ein Urteil fällen. Aber nicht vorher.«

Siebels nickte. Er bekam große Lust auf Nikotin. Er fragte den Beamten vor der Tür, ob Rauchen erlaubt sei. Der Beamte machte eine Ausnahme und brachte einen Aschenbecher.

Ich sitze in einer schummrigen Bar auf einem Barhocker am Tresen. Die Wände sind im gleichen Rot wie die Lederbezüge der Barhocker. Der Barkeeper stellt mir einen Whiskey hin und nickt mir zu. Am anderen Ende des Tresens sitzt ein Mann. Er schaut mich an, hebt sein Glas und prostet mir zu. In der Ecke steht ein Piano, der Pianist schlägt leise Töne an. Ich trage mein weißes Brautkleid und kippe meinen Whiskey in einem Zug herunter. Es brennt wohltuend in meiner Kehle. Ich zwinkere dem Mann zu. Er rutscht nervös auf seinem Barhocker hin und her, nippt an seinem Bier und schaut mich gierig an. Der Barkeeper bringt mir einen neuen Whiskey. Der Pianomann spielt ein neues Lied. Ein Deckenstrahler wirft ein kleines Licht auf mein weißes Brautkleid. Ich winke den Mann von der anderen Seite zu mir. Behäbig rutscht er von seinem Hocker, nimmt sein Glas in die Hand und kommt zu mir. Er schwankt schon leicht und stellt sich mir vor. Sein Name ist Georg. Sein Name ist mir aber egal. Er ist ein Mann, alles andere ist unwichtig. Georg fängt an zu erzählen, aber ich höre ihm nicht zu. Ich lege meine Hand auf seinen Oberschenkel und lasse meine Hand höher wandern. Georg wird still und fängt an zu schwitzen. Meine Hand packt fester zu, während meine Lippen sich zu einem Lächeln formen. Ich schaue Georg tief in die Augen. Georg macht mir ein Kompliment. »Komm, Georg«, sage ich, nehme ihn bei der Hand und führe ihn zu einer Tür hinter dem Tresen. Georg folgt mir willig und der Barkeeper macht uns Platz. Ich schließe die Tür hinter uns und lege Georg eine Augenbinde um. Dann führe ich ihn an der Hand die Treppe hinunter. Georg atmet schwer und stinkt nach Bier. Wir erreichen den feuchten Kellerraum, Georg folgt mir blind. Ich nehme seine Hände und führe sie nach oben zu der Eisenstange. Schnell lasse ich die Handschellen an Georgs Handgelenken einrasten. Flink öffne ich sein Hemd und seine Hose und zerschneide hastig den Stoff seiner Kleidung mit einer Schere, bis er nackt vor mir steht. Georg lässt alles geschehen, ohne zu murren. Erst als ich die Peitsche schwinge und der Riemen auf seinen Rücken knallt, gibt Georg einen Laut von sich. »Sei still«, zische ich und lasse die Peitsche wieder auf seinen Rücken knallen. Georg beißt sich auf die Zunge und erträgt sein Leiden mit leisem Wimmern. Fünf Hiebe auf den Rücken und drei auf den Po. Ich erfreue mich an den roten Striemen und betrachte mein Werk. Es sieht gut aus. Georg steht tapfer neben seinen Genossen. Otto, Martin, Rüdiger, Olaf, Rolf und Georg stehen angekettet und ausgepeitscht in Reih und Glied. Ich gehe wieder zurück in die Bar. Es ist kein neuer Mann hereingekommen und der Pianist spielt nicht mehr. Der Barkeeper spült die Gläser. Ich bezahle meine Whiskeys und verlasse die Bar.

Sabine Lehmann schaute Siebels an und zuckte mit den Schultern. »Nur ein Traum, nicht mehr und nicht weniger.«

»Oder ein Schrei der Seele?«

Sabine Lehmann ging darauf nicht ein. Sie zupfte an den Ärmeln ihres Jogginganzuges und vermied den Blickkontakt mit Siebels.

»Ich habe mit Ihrem Vater gesprochen. Er ist auf dem Weg nach Frankfurt. Er will sich ein Hotelzimmer nehmen. Ich denke, er wird Sie bald besuchen.«

»Danke«, hauchte sie leise.

Als Siebels sein Büro betrat, saß ein Mann in einem dunklen Anzug auf seinem Platz.

»Guten Tag. Kann ich Ihnen behilflich sein?«, erkundigte sich Siebels.

»Herr Hauptkommissar Siebels?«

»Ja. Und wer sind Sie?«

Der Mann stand auf und reichte Siebels die Hand. »Timm. Jens Timm. Verfassungsschutz.«

Siebels schaute verdutzt. »Sind Sie sicher, dass Sie zu mir wollen?« Siebels sah einen Zettel auf seinem Monitor kleben. Eine Nachricht von Till. Er war auf der Schießanlage beim Training.

»Es geht um Ihren Fall. Den Mord an Sven Müller.«

»Hoffentlich macht er keinen Mist«, brummte Siebels leise vor sich hin.

»Er ist wohl tot«, bemerkte Timm irritiert.

Siebels war durcheinander. Er hatte keinen blassen Schimmer, was dieser Timm hier wollte. Eigentlich wollte er dabei sein, wenn Till seine Schießübungen absolvierte. Jetzt hatte er diesen Timm am Hals.

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