Stefan Bouxsein - Die kalte Braut

Здесь есть возможность читать онлайн «Stefan Bouxsein - Die kalte Braut» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die kalte Braut: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die kalte Braut»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Scheinbar grundlos hat sie ihren Lebenspartner erschlagen, aber sie sagt kein Wort zur Tat. Stattdessen erzählt sie den ermittelnden Beamten von ihren wirren Träumen, in denen sie immer ein Brautkleid trägt und abnormale Dinge tut.
Die Kommissare Siebels und Till ermitteln in ihrem beruflichen Umfeld und kommen der weltweit agierenden Unternehmensberatung World Consulting auf die Spur. Dort scheint es spezielle Berater zu geben, die die organisierte Kriminalität mit der Wirtschaft vernetzen und auch beim Ausbau des Frankfurter Flughafens ihre Finger im Spiel haben.
Doch während Siebels und Till erkennen, dass die wirren Träume der kalten Braut ein schockierendes Bild der Realität zutage fördern, werden hochrangige Mitglieder aus dem inneren Kreis der Beratungsgesellschaft ermordet.

Die kalte Braut — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die kalte Braut», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Erschießt er immer noch die friedlichen Omas beim Überqueren der Straße und lässt die Bankräuber links liegen?«, erkundigte sich Charly.

»Ich erledige immer nur Oma bin Laden, den anderen Omas mache ich nix«, wehrte sich Till. »Aber vielleicht sollte ich beim nächsten Training auch mal Jensen el Virus abknallen?«

»Dann tippst du den Rest deines Lebens Berichte«, seufzte Siebels.

Im Gegensatz zu Sabine Lehmann und Peter Bockelmann betrieb Jeremy Boyle seine Geschäfte nicht von seiner Wohnung aus, sondern unterhielt ein separates Büro. Das lag in einem Altbau im Frankfurter Westend. Siebels studierte die Messingschilder am Eingangstor. Im Erdgeschoss praktizierte der Arzt Dr. Hagner, im ersten Stock residierte die Anwaltskanzlei Pepper & Pepper, im zweiten Stock lag das Büro von Jeremy Boyle, Paulsen und Partner und der dritte Stock beherbergte eine Modelagentur.

Siebels drückte den Klingelknopf von Boyle und wartete auf eine Stimme in der Sprechanlage. Die blieb aber stumm, mit einem leisen Summen öffnete sich die Tür. Siebels nahm die frisch gebohnerte Treppe, der Aufzug wurde von einer Putzfrau gerade ausgewischt. Jeremy Boyle erwartete seinen Besucher an der Eingangstür zu seinem Büro. Er war Ende zwanzig, trug einen dunkelblauen Nadelstreifenanzug und einen Bürstenhaarschnitt. Scheinbar hatte er jemand anderen erwartet, denn er schaute verdutzt, als Siebels in seinem Blickfeld erschien.

»Herr Boyle?«

»Ja, das bin ich. Was kann ich für Sie tun?« Boyle sprach mit leichtem amerikanischen Akzent.

»Mein Name ist Siebels, Kriminalpolizei. Haben Sie einen Moment Zeit?«

»Aber wirklich nur einen kleinen Moment. Worum geht es?«

»Darf ich hereinkommen?«

»Wenn es länger dauert, kommen Sie besser ein andermal wieder.«

»Es geht um Sabine Lehmann.«

»Ja, und?«

»Sie wurde verhaftet.«

Boyle überlegte einen Moment. Dann bat er Siebels doch in sein Büro herein. Er schloss die Tür, blieb dann aber gleich dahinter im Vorraum zum Büro stehen.

»Was ist passiert?«

»Haben Sie noch nichts davon gehört? Herr Paulsen hat Ihnen doch sicher davon berichtet, oder?«

»Nein. Ich bin erst vor drei Stunden von einer Geschäftsreise aus New York zurückgekehrt. Hat Herr Paulsen ein Problem?«

»Sieht nicht so aus. Frau Lehmann hat anscheinend ihren Lebenspartner erschlagen.«

»Oh, wow. Aber das ist dann die Privatsache von Frau Lehmann. Warum kommen Sie zu mir?«

»Es ist nicht ganz klar, warum Frau Lehmann die Tat begangen hat. Jetzt möchte ich ihr Umfeld etwas näher kennen lernen.«

»Ich gehöre aber nicht zu dem Umfeld von Frau Lehmann. Wir haben auch gar keinen Kontakt miteinander.«

»Auch nicht auf den Seminaren in Kronberg?«

»Ja, okay, da haben wir uns manchmal getroffen. Aber das war rein beruflich.«

»Kannten Sie den Lebenspartner von Frau Lehmann?«

»Nein. Wie gesagt, wir hatten nur beruflich hin und wieder Kontakt.«

»Wie war da ihr Eindruck von Frau Lehmann? War sie gut in ihrem Job?«

»Warum wollen Sie das alles wissen?«

»Reine Neugier. Ich habe einen Mordfall aufzuklären.«

Das Handy von Jeremy Boyle läutete. Er drehte Siebels den Rücken zu und nahm das Gespräch an. Es dauerte nur wenige Sekunden. Dann widmete Boyle sich wieder seinem Besucher.

»Frau Lehmann war sehr fleißig. Aber ich glaube, ihr hat dieses gewisse Etwas gefehlt, das man in unserem Job braucht, wenn man wirklich erfolgreich sein will.«

»Eine gewisse Skrupellosigkeit?«, hakte Siebels nach.

»Wenn Sie es so ausdrücken wollen, ja. Das Business ist hart und viele wollen ein Stück vom Kuchen abhaben. Man muss schnell sein und man muss gut sein und man muss viel arbeiten.«

»Sie sind gebürtiger Amerikaner?«

»Nein, ich bin in Heidelberg geboren und aufgewachsen. Als Zehnjähriger bin ich in die Staaten gegangen und habe später dort studiert.«

»Und wie sind Sie bei Paulsen und Partner gelandet?«

»Ein amerikanischer Geschäftspartner von Herrn Paulsen hat den Kontakt hergestellt und mich empfohlen. Mir hat das System gefallen, mit dem Herr Paulsen arbeitet. Außerdem lebe ich gerne in Deutschland. Ich muss jetzt aber los. Ein dringender geschäftlicher Termin wartet auf mich.«

Siebels gab Boyle noch seine Karte und verabschiedete sich. Er lief um drei Ecken zur Bettinastraße, wo sein BMW stand. Bevor er losfuhr, rief er Charly an. Der sollte mal checken, ob Jeremy Boyle tatsächlich vor etwas über drei Stunden aus New York angekommen war. Siebels traute diesem Mann nicht.

8

Till durchstöberte die Schubladen und Schränke in der Wohnung von Sven Müller. Charly war mit ihm in die Wohnung gekommen, hatte sich den Rechner und die Discs geschnappt und war damit zurück ins Präsidium gefahren. Till fand ein Sammelsurium von schriftlichen Notizen, Ausdrucken und Belegen. Aber nichts davon schien in einem Zusammenhang mit dem Fraport-Ordner zu stehen. Stattdessen fand er einen Umschlag, der Fotos enthielt. Neugierig betrachtete sich Till die drei Bilder. New York 1995 stand mit Bleistift auf den Rückseiten geschrieben. Auf der Vorderseite waren jeweils zwei Männer zu sehen. Auf einem Foto lächelten beide in die Kamera. Auf einem anderen schüttelten sie sich die Hände, im Hintergrund standen mehrere Männer in dunklen Anzügen. Das dritte Bild zeigte den einen Mann als Redner hinter einem Stehpult, der andere saß als Zuhörer in einer kleinen Gruppe seitlich neben dem Pult. Till steckte die Bilder wieder in den Umschlag und den Umschlag in seine Jackentasche. Dann wühlte er weiter in den Schubladen. Müller hatte dort bergeweise Papier gehortet. Falls er ein Ordnungssystem gehabt hatte, hatte er es gut verschlüsselt. Alte Zeitungsausschnitte lagen zwischen Quittungen für Büromaterial und alten Verträgen, die er als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen unterschrieben hatte. Als er alle Schubladen und Schränke in Müllers Arbeitszimmer durchgesehen hatte, nahm er sich auch den Rest der Wohnung vor. Aber er fand nirgendwo auch nur einen Schnipsel Papier, den er mit dem Fraport-Ordner in Verbindung gebracht hätte. Resigniert zog er den Umschlag mit den Fotos wieder aus seiner Tasche und wollte ihn zurück in die Schublade legen. Dann entschied er sich doch anders und steckte die Fotos wieder ein. Er hatte zwar keine Ahnung, wer auf den Bildern zu sehen war, aber er wollte sie wenigstens Siebels zeigen, um nicht ganz ohne Beute zurückzukommen.

Siebels war von Jeremy Boyle aus zu der Villa von Paulsen in die Frauenlobstraße gefahren. Er stellte seinen Wagen etwa fünfzig Meter von Paulsens Hauseingang entfernt ab und beobachtete das Haus im Seitenspiegel. Er hatte keine Ahnung, worauf er wartete und was es zu beobachten geben könnte, und zündete sich eine Zigarette an. Eigentlich hatte er sich das Rauchen im Auto abgewöhnt, aber es war Februar und kalt und er genoss es, den Rauch in seinen alten BMW zu blasen. Er klappte das Handschuhfach auf, holte das Foto heraus und betrachtete es. Sein privates Glück. Sabine Karlson hielt den neugeborenen Dennis im Arm. Siebels‹ Gedanken schweiften zurück zu dem Fall Tanja Niehaus. Zu dieser Zeit lebte er getrennt von Frau und Kind in Scheidung und hatte sein Gespartes bei riskanten Aktiengeschäften verloren. Da kam plötzlich diese Sabine Karlson von der Sitte in sein Büro marschiert und klärte ihn und Till über die betrügerischen Machenschaften mit 0190er Telefonnummern auf, die in diesem Fall eine wichtige Rolle gespielt hatten. Till hatte sich sofort in die gutaussehende Halbschwedin von der Sitte verknallt, bei Siebels reiften die Gefühle langsam, aber mächtig. Als der Fall geklärt war, kamen sich Siebels und Karlson auch privat näher und wurden ein Paar. Till dagegen verliebte sich in Johanna, die in dem Fall eine zwielichtige Rolle gespielt hatte und als potenzielles Mordopfer in seinen Armen gelandet war. Mittlerweile hatte Johanna ihr Medizinstudium beendet und konnte sich noch nicht recht entscheiden, ob sie Ärztin, Mutter oder beides werden sollte. Seit Siebels mit seiner neuen Liebe zum zweiten Mal Vater geworden war, reifte auch in Till der Gedanke vom trauten Familienglück. Siebels hoffte, dass die beiden das auf die Reihe kriegen würden, und entdeckte im Rückspiegel einen schwarzen Porsche, der vor der Paulsen-Villa anhielt. Jeremy Boyle stieg aus und ging schnellen Schrittes in die Villa. Siebels schaute auf die Uhr. Eine Stunde wollte er noch Dienst schieben. Der Rest des Tages sollte Sabine Karlson und dem kleinen Dennis gehören. Siebels zündete sich noch eine Zigarette an und überlegte sich, ob das Auftauchen von Boyle etwas mit seinen Ermittlungen zu tun hatte. Er legte das Foto wieder ins Handschuhfach zurück und fasste den spontanen Entschluss, seiner Sabine heute Abend endlich den längst überfälligen Heiratsantrag zu machen. Sein Ansinnen wurde durch Babyschreie bestätigt. Das Handy signalisierte ihm einen Anruf von Charly.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die kalte Braut»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die kalte Braut» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Stefan Bouxsein - Seelensplitterkind
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die vergessene Schuld
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die böse Begierde
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Das falsche Paradies
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Das tödliche Spiel
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die tödlichen Gedanken
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - PROJEKT GALILEI
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Der nackte Idiot
Stefan Bouxsein
Ralph Roger Glöckler - Die kalte Stadt
Ralph Roger Glöckler
Отзывы о книге «Die kalte Braut»

Обсуждение, отзывы о книге «Die kalte Braut» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x