Karoline Toso - Esmeraldas Geheimnis

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Chartres, 1487
Von der Freiheit einer Tänzerin in die Starre des aristokratischen Lebens. So erging es Esmera-lda, als sie den Duc de Valois ehelichte, um der Inquisition zu entkommen. Fünf Jahre sind seitdem vergangen und der Druck, dem Haus de Valois einen Erben zu schenken, wächst.
Dann wird Esmeraldas ehemaliger Schänder nach Chartres beordert und ihre Tochter erkrankt schwer. Kann die Duchesse mit seiner Hilfe das Leben der jungen Prinzessin retten, ohne ihr Geheimnis preiszugeben?
Quasimodo und Sophie werden währenddessen abermals zur Zielscheibe der Kirche und sind gezwungen, die Notre-Dame zu verlassen. Auf dem Weg zu Esmeralda muss sich Sophie den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Ist das Erbe des Marquis bereits verloren oder kann sich das Blatt noch wenden?
Ein unerwartetes Erbe und ein Geheimnis, das alles verändert: In der spannenden Fortsetzung ihrer Historien-Saga lässt Karoline Toso die Figuren aus «Der Glöckner von Notre-Dame» ganz neue Wege einschlagen.

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»Das ist schön! Ich freue mich auf euch. Bestell für heute Abend einen großen Krug Wein in der Schenke bei euch, damit wir unser Wiedersehen feiern können.« Sie gab ihm fünf Sol.

»Wunderbar! Isabelle wird weißes Brot backen. Das wird ein richtiges Fest!«

Als Sophie die Stufen zum Turm hochstieg, dachte sie über Enzos Vorschlag einer Wanderung nach. Dom Frollo zu besuchen widerstrebte ihr zwar, aber sie könnten nach Chartres gehen oder zumindest für ein paar Tage dort verweilen. Natürlich würde sie nichts unternehmen, was für Esmeralda eine Enttarnung bedeuten könnte, aber in ihrer Nähe zu sein und auf Märkten vielleicht etwas über die Duchesse zu erfahren wäre wunderbar. In Paris breiteten sich zunehmend bedrückende Angst und Misstrauen aus. Jeder wirkte verdächtig, jeder konnte ein Spitzel der schwarz-weißen Vertreter der Inquisition sein, Dominikaner, die ihren Glauben als Hetzjagd gegen jegliches Vergnügen verstanden. Statt des regen Treibens auf den Plätzen, statt Zigeunermusik und Tanz, gab es vorwiegend stille Prozessionen dieser Gestalten, die ihre Augen und Ohren überall zu haben schienen. Schon ein zu lautes Lachen konnte verhängnisvoll werden. Der Gedanke, mit Simon im ›Hof der Wunder‹ zu leben, schien plötzlich kein erstrebenswerter mehr zu sein, doch von Ort zu Ort zu wandern wie damals, als sie selbst als Flüchtende bei Zigeunern aufgenommen worden war, weckte Freude und auch etwas Hoffnung in ihr.

Oben schrieb sie ihrem Simon die Neuigkeiten auf, auch dass er an diesem Abend und vielleicht auch am folgenden Morgen allein am Turm bleiben müsste. Spät nachts vom ›Hof der Wunder‹ durch die Stadt zur Kathedrale zu gehen, erachtete sie als gefährlich. Seit Simon wusste, dass sie den Turm in absehbarer Zeit verlassen mussten, huschte kein Lächeln mehr über sein Gesicht, er hatte keinen Appetit und sprach kaum noch, obwohl sie das wegen seiner Schwerhörigkeit regelmäßig mit ihm trainiert hatte. Die Tauben drängten sich besonders an ihn, setzten sich auf seine Arme und Schulten, sogar auf seinen Kopf. Das machten sie immer, wenn er traurig oder verärgert war. Wie sie seine Gemütsverfassung errieten, blieb sein Geheimnis.

›Werden mich die Tauben finden, wenn ich nicht mehr am Turm bin?‹, schrieb er.

Sophie zuckte mit den Schultern. Sie wollte ihm nicht auch noch mitteilen, dass Vögel ortsorientiert lebten und sich daher nicht an Menschen banden. Andererseits kamen sie auf seine gurgelnden Lockrufe. Vielleicht blieben ihm einige auf der Wanderschaft treu, denn das könnte seinen Abschiedsschmerz zumindest etwas mildern.

Als Sophie an diesem Abend durch düstere Gassen und über verborgene Durchgänge die ersten Gebäude des ›Hofs der Wunder‹ erreichte, durchschauerte es sie. Dies war ihre Zuflucht gewesen und blieb dennoch ein geheimer Ort des Verbrechens. Von Ferne hörte sie kreischendes Lachen und dumpfes Grölen, so nahe war sie dem Zentrum des Reichs der Verlorenen und Vogelfreien. Bald roch sie schon Gebratenes, an manchem Eck wartete Erbrochenes darauf, vom nächsten Regenguss weggespült zu werden. Ratten tummelten sich darum. Bevor sie den Kaiser der Rotwelschen, Clopin Trouillefou, aufsuchte, wollte Sophie in ihre ehemaligen Räumlichkeiten, um die Truppenmitglieder von damals zu begrüßen.

Wie erwartet, erklärte ihr Trouillefou später beim Gespräch unter vier Augen so umständlich und höflich, wie es ihm nur möglich war, dass ein Mensch wie Quasimodo den ›Hof der Wunder‹ früher oder später enthüllen würde. Deswegen könne Sophie nicht mit ihm in ihr ursprüngliches Quartier ziehen. Wie gut, dass Enzo den Vorschlag einer Wanderung gemacht hatte, denn diese Absage hätte Sophie sonst zu hart getroffen. Etwas nervös fragte sie anschließend ihre ehemalige Zigeunertruppe, ob sie sich vorstellen konnten, wieder mit ihr durch die Lande zu ziehen.

»Fort aus Paris? Hier haben wir unsere Lebensgrundlage, verkaufen Produkte auf dem Markt, haben unser Kleinvieh, das versorgt werden muss, und können in der kalten Jahreszeit Lesen und Schreiben unterrichten, wie du es uns vor Jahren beigebracht hast. Du weißt ja, dass dies unsere einträglichste Tätigkeit ist. Es nehmen ja nur Reiche solche Dienste in Anspruch«, erklärte Etienne, der inzwischen Isabelle geehelicht hatte. Das Wiedersehen mit Sophie bedeutete allen sehr viel. Niemand wollte sich vorstellen, sie nicht mehr in Paris zu wissen, selbst wenn sie seit Esmeraldas Verschwinden fast nur bei ihrem Sohn im Turm der Notre-Dame gelebt hatte.

»Als Truppe wie damals sehen wir uns nicht mehr, Sophie. Tagelange Wanderungen von Ort zu Ort sind für Miguel und mich nicht möglich, und schon gar nicht, unter freiem Himmel zu übernachten wie früher. Im Herzen sind wir jung geblieben, aber der Körper spielt da nicht mehr mit«, wandte auch Rosa bedauernd ein. Sophie schaute Enzo unsicher an. Sollte sie ihm die sichere Lebensgrundlage hier in Paris entziehen? Wovon wollten sie unterwegs leben? Zwar besaß sie noch einige écus d’or von Dom Frollo, aber auch bei sparsamem Gebrauch würde das nicht ewig reichen, vor allem im Winter müssten sie ein Quartier bezahlen.

»Mir bleibt leider nichts anderes übrig, als Paris zu verlassen. Simon kann nicht unter so vielen Menschen leben. Aber, Enzo, ich möchte dir nicht zumuten, das alles hier aufzugeben. Doch ich will auch nicht verhehlen, dass ich es nicht wage, als Frau allein zu reisen, selbst wenn Simon stark ist und mich beschützen könnte, aber er ist auch menschenscheu. Vielleicht könntest du mich bis in die Nähe von Chartres begleiten, wo ich in der Lage wäre, eine kleine Bleibe zu mieten oder zu kaufen, vielleicht mit einem Garten für Gemüse und Kleinvieh. Das könnte den Lebensunterhalt für Simon und mich sichern.

»Ich reise auf alle Fälle mit Euch, wohin auch immer, Madame Paloma! Und wenn Ihr Euch nahe Chartres ansiedeln wolltet, wäre ich bereit, allein bis in die Bretagne weiterzuwandern, um Dom Frollo wiederzusehen.«

Enzo, im Grunde eher zurückhaltend, ereiferte sich richtiggehend. Für ihn war es vielleicht ein Abenteuer, auf alle Fälle aber freute er sich, Sophie helfen zu können. Sie legte die Hand auf seine Schulter und schaute ihn dankbar an. Wie erwartet, wurde es zu spät, um nachts noch zur Notre-Dame zurückzukehren. Sophie fühlte sich um Jahre zurückversetzt, als sie sich auf ihr ehemaliges Lager begab, das sie in dieser Nacht mit Isabelle teilte. Die Holzliege roch gleich wie damals, in der Matratze knisterte frisches Stroh. Hier hatte sie nach Jahren der Wanderschaft mit Esmeralda Frieden gefunden. Von der Schenke kam gedämpftes Lärmen. Auch das fühlte sich heimatlich an. Isabels ruhiger Atem ließ sie endlich auch selbst zur Ruhe kommen und Schlaf finden. Beim Abschied am folgenden Morgen vereinbarte sie, Enzo zu benachrichtigen, sobald sie aufbrechen mussten.

Ein junger Ordensbruder, Thaddäus, teilte sich bereits seit einigen Wochen den Glockendienst mit Simon. Sophie half bei den Erläuterungen und schärfte ihm ein, unbedingt die Wachsstöpsel zu verwenden, damit er nicht, wie ihr Sohn, das Gehör verliere. Der Orden konnte also jederzeit anordnen, den Turm zu räumen, Simons einziges Zuhause, seinen Zufluchtsort. Nachdenklich eilte Sophie über den Place de Grève, der in all den Jahren nichts von seiner Düsterkeit verloren hatte. Ihn zu überqueren hieß, das Grauen angesichts des Galgens und Prangers zu verdrängen. Jeder Pflasterstein sprach von Angst und Blut der hier Verurteilten. Wie eine Sinnestäuschung vernahm Sophie plötzlich ein leises Lallen. Doch niemand war zu sehen. Das dünne Stimmchen kam Sophie bekannt vor. Lauschend blieb sie stehen. Da war es wieder: »Ist die Sängerin und ist es nicht. Ist die Mutter und ist es nicht. Ist die Klausnerin und ist es nicht …«

Sophie schauderte es. Hörte sie am hellen Morgen Gespensterstimmen? Dieses wimmernde Lallen klang nicht menschlich. Es kam aus der schattigen offenen Klause am Rolandsturm. Sie ging hin und entdeckte eine skelettartige Gestalt, die in einem Haufen aus Laub und Sand lag, welche ins Eck dieser Vertiefung geweht worden waren. Wäre da nicht die fahle Haut, hätte man das Bündel Mensch gar nicht erkannt, so sehr ähnelte es den abgestorbenen Blättern. Da fiel es Sophie wie Schuppen von den Augen.

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