Karoline Toso - Esmeraldas Geheimnis

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Chartres, 1487
Von der Freiheit einer Tänzerin in die Starre des aristokratischen Lebens. So erging es Esmera-lda, als sie den Duc de Valois ehelichte, um der Inquisition zu entkommen. Fünf Jahre sind seitdem vergangen und der Druck, dem Haus de Valois einen Erben zu schenken, wächst.
Dann wird Esmeraldas ehemaliger Schänder nach Chartres beordert und ihre Tochter erkrankt schwer. Kann die Duchesse mit seiner Hilfe das Leben der jungen Prinzessin retten, ohne ihr Geheimnis preiszugeben?
Quasimodo und Sophie werden währenddessen abermals zur Zielscheibe der Kirche und sind gezwungen, die Notre-Dame zu verlassen. Auf dem Weg zu Esmeralda muss sich Sophie den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Ist das Erbe des Marquis bereits verloren oder kann sich das Blatt noch wenden?
Ein unerwartetes Erbe und ein Geheimnis, das alles verändert: In der spannenden Fortsetzung ihrer Historien-Saga lässt Karoline Toso die Figuren aus «Der Glöckner von Notre-Dame» ganz neue Wege einschlagen.

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Bei näherer Betrachtung fand er allerdings ein ebenbürtiges Übel, die weltliche Macht. Dennoch schien ihm die Macht der Kirche umfassender, weil sie nicht nur über irdische Belange urteilte, sondern vor allem auch über die ewige Seele. Diese wollte kein Christ verwirken und war bereit, alles zu tun, um sie nach kirchlichen Vorstellungen zu bewahren. Wonach aber strebte er selbst? Verlangte ihn nach Gerechtigkeit, nach Anerkennung, nach Genuss? Bei diesem Gedanken fiel ihm die Prinzessin am Schloss de Valois ein, welche mit Kindern der Dienerschaft herumtollte. Dort schien eine erstaunliche Freiheit zu herrschen. Seit wann vermischte sich die Obrigkeit mit dem einfachen Volk? Seit wann wurden Hochwohlgeborene so frei erzogen, dass sie überhaupt Gelegenheit fanden, auf Wiesen herumzulaufen? Kamen in adeligen Familien nicht schon ganz junge Mädchen zu Nonnen ins Kloster? Und wurden nicht adelige Knaben von sechs Jahren gedrillt und frühmorgens mit kaltem Wasser geweckt, damit sie später wackere Herrscher abgaben? Jedenfalls hatte die Erziehung seines ältesten Bruders Alfons so ausgesehen und die seiner anderen Geschwister ebenfalls, welche allesamt früh an Krankheiten oder durch Unfälle verstorben waren.

Er, als Jüngster, war wegen seiner schwächlichen Gesundheit vor solch rigider Erziehung verschont geblieben. Man glaubte nicht, dass er die ersten Lebensjahre überstehen würde. Eine der niedrigsten Mägde hatte sich um ihn zu kümmern, während sich nur hochnoble Lehrer um seine Geschwister bemühten. So trieb sich Daniel als Kind mit dem Sohn jener Magd bei den Stallungen herum, während die Brüder das Strammstehen übten, oft stundenlang in der prallen Sonne oder bei eisigem Wind und Regen. Die Schwäche und das Husten früher Kindertage überwand er, während ein Bruder nach dem anderen verstarb.

Alfons hatte es Daniel stets übelgenommen, dass er nur Lesen, Schreiben und einige kirchliche Gesänge lernen musste, während er von klein auf hart im Schwertkampf und Reiten gedrillt worden war. Wann immer er sich unbeobachtet fühlte, lauerte er ihm auf, oft gemeinsam mit den anderen Brüdern.

»Ergebt Euch, Schurke! Ihr habt gegen Gott und den König gesündigt!«, rief er und balgte sich mit Daniel oder schlug ihn mit dem hölzernen Übungsschwert. Jetzt musste Daniel bei diesen Erinnerungen lächeln.

»Schurkenpack, macht euch auf etwas gefasst, jetzt kommen wir, die Gloriosen!«, hörte er noch immer den damals zwölfjährigen Alfons rufen.

»Ihr werdet von uns besiegt! Glorios wird dann keiner von euch mehr sein!«, schrie Antoine, der Sohn seiner Amme. Sie bildeten zwei Banden, Daniel mit drei Kindern aus der Dienerschaft und Alfons mit den beiden Brüdern. Die Rangeleien waren hart, aber auch aufregend. Doch dann erwischte man sie mitten im schönsten Kampf. Daniels Anhänger wurden hart bestraft, weil sie sich mit Adeligen geprügelt hatten. Alfons und die Brüder mussten einen ganzen Nachmittag vor dem Burgtor strammstehen, nur Daniel blieb verschont, weil er wieder einmal Fieberschübe mit starkem Husten hatte. Das war von allem das Schlimmste. Vergeblich versuchte er Antoine und die beiden anderen Freunde mit Köstlichkeiten aus der Küche zu trösten. Sie waren ihm nicht böse, schlimmer; ihnen wurde klar, dass es kein Miteinander zwischen adeligen Kindern und ihnen geben konnte.

Sobald der Vater in hohem Alter gestorben war, hatte Alfons als Erbe seinen einzigen noch lebenden Bruder von der Burg verbannt. Er bekam eine prall gefüllte Geldkatze, den ältesten Knecht als Begleitung, ein Pferd und eine Jagdhütte als Wohnort. Alfons brauchte keine Begründung für sein Vorgehen, er war der Burgherr. Beim Bischof suchte er um eine junge Braut an und hoffte auf reichen Kindersegen. Das verängstigte Mädchen überlebte Alfons’ Männlichkeit nur wenige Wochen, ebenso war es mit der zweiten Bedauernswerten gewesen. Einige Zeit später hielt ein tapferes Mädchen aus dem Hause de Mortain länger durch und gebar sogar einen Sohn. Dieses missgestaltete Kind wurde von der jungen Mutter mit all ihrer Liebe beschützt, und er, Daniel de Sanslieu, hatte die Ehre, ihr und dem Säugling zu helfen. In den Jahren danach beobachtete er sie ab und zu aus der Ferne, wenn Josés Truppe in verschiedenen Städten Frankreichs aufgetreten war.

Er hoffte, sie einmal von der Truppe seines Freundes herausholen und ihr vielleicht sogar ein Leben an seiner Seite bieten zu können, gemeinsam mit ihrem Sohn. Nie gab er sich zu erkennen, wollte sie nicht in Gefahr bringen, denn er war der Anführer der gefürchteten Raubritter, die in weiten Teilen des Landes wütete und allen Adeligen nahm, was sie zuvor den Vasallen abgenommen hatten. Doch irgendwann hoffte er, sie in ruhigeren Zeiten wiederzusehen. Und diese waren nun angebrochen, allerdings hatte er ihre Spur nur wenige Jahre nach ihrer Flucht verloren und auch von José nichts mehr gehört. Zwar konnte er in Erfahrung bringen, dass es die Truppe noch gab, aber sie schien bestimmte Gegenden Frankreichs zu meiden. Warum? Das Leben war voller Abenteuer, aber auch voller Fragen ohne Antworten.

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